Apple versucht derzeit mit seinem Browser Safari auch auf dem PC Fuß zu fassen. Nach einigen Betaversionen ist die Software in Version 3 nun erstmals auch für Windows verfügbar. Beim Versuch, Safari an den PC-Nutzer zu bringen, muss Apple sich jedoch teilweise auch Kritik und ein wenig Spott gefallen lassen.
Nachdem die Firma mit dem Apfel vor einigen Tagen unter anderem von Mozilla harsch dafür kritisiert wurde, dass man Safari als Update an alle iTunes-Nutzer verteilt, wurde nun ein kurioser Fehler in den Nutzungsbedingungen der Windows-Version ausfindig gemacht. Darin findet sich nämlich eine Klausel, die die Nutzung von Safari nur auf "einem Computer mit dem Apple-Zeichen" erlaubt.
Der Nutzer stimmt den Nutzungsbedingungen normalerweise vor der Installation zu. Die meisten Anwender nehmen die Abfrage der Zustimmung inzwischen allerdings kaum noch war und klicken sich einfach schnell durch das Setup-Programm. Im Fall des etwas seltsamen Passus in der Safari-EULA braucht man allerdings Apples Rechtsabteilung keineswegs fürchten.
Zwar verstößt man durch die Installation von Safari auf einem Windows PC gegen die Nutzungsbedingungen in der aktuellen Form, doch Apple hätte nach Einschätzung von Rechtsexperten ohnehin keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen. Gegenüber TheRegister erklärte Anwalt Jonathan Kramer, dass Apple keine Nutzungsbedingungen durchsetzen könne, die unmöglich eingehalten werden können, was bei der aktuellen Version der EULA von Safari zutrifft.
Der Text der Nutzungsbedingungen wurde übrigens zuletzt im Januar 2008 aktualisiert, gut sechs Monate nach Veröffentlichung der ersten Version für Windows.