Der Chiphersteller AMD veröffentlichte mit dem Catalyst 8.5 die Mai-Ausgabe seines Treibers für Grafikkarten mit Radeon 9500 und neuer. Das Hauptaugenmerk legten die Entwickler diesmal auf die Video-Ausgänge. So befinden sich nun auch die SDTV-Modi 480p und 480i in der Liste der vorkonfigurierten Ausgabeformate. Neu hinzugekommen ist die Fähigkeit, Bildsignale analog nach dem SECAM-Standard sowie digital per HDMI im 1080p-Modus auszugeben. Bei letzterem besteht zudem die Möglichkeit, ihn mit filmfreundlichen 24 Bildern pro Sekunde zu betreiben. Mit der aktuellen Treiberversion gibt die HDMI-Schnittstelle nun auch Ton bei nicht standardkonformen Auflösungen aus.
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Für treppchenfreie Kanten bei transparenten Texturen steht das bisher auf DirectX-Anwendungen beschränkte adaptive Antialiasing mit dem neuen Treiber gleichfalls unter OpenGL zur Auswahl. Für Besitzer von Mainboards mit AMD-Chipsatz dürfte der neue Deinstaller interessant sein, der einen Auswahldialog anbietet, ob der Chipsatztreiber ebenfalls entfernt werden soll.
Mitbewerber Nvidia war ebenfalls nicht untätig und veröffentlichte den GeForce-Treiber 175.16 für die gleichnamigen Grafikkarten ab Serie 6. Die neuen Funktionen der Treiber für Windows XP beschränken sich auf die neuen PureVideo-HD-Funktionen der GeForce-9-GPUs. So sollen sich nun zwei HD-Videos parallel abspielen lassen – wichtig für Blu-ray-Discs mit mehreren Video-Streams.
Unter Windows Vista stehen zusätzlich der Quad-SLI-Betrieb mit zwei GeForce 9800 GX2 und die Hybrid-SLI-Modi GeForce Boost und Hybrid Power in Verbindung mit aktuellen Mainboard-Chipsätzen zur Verfügung. Weiterhin erweiterte Nvidia die Vista-Treiber um Einstell-Dialoge, die bisher den XP-Treibern vorbehalten waren. Das bisher als nTune bezeichnete Überwachungs- und Übertaktungs-Paket Nvidia System Tools enthält in der aktuellen Version 6 nun auch Unterstützung für ESA
Quelle : heise online - Nachgelegt: neue Treiberversionen für Windows