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TV-Kabelverband: Bandbreiten von über 100 MBit/s realistisch
Wachstum nur noch mit digitalen Diensten und Angeboten[/SIZE][/SIZE]
[SIZE="3"]Swisscable, der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber, will Stärken beim schnellen Internet besser ausnutzen. "Während andere Anbieter gezwungen sind, Glasfasernetze zu bauen, ist die Leistungsfähigkeit der Kabelnetze noch lange nicht ausgeschöpft", erklärte Präsident Hajo Leutenegger in Bezug auf DOCSIS 3.0. Mit technischen Erweiterungen seien Bandbreiten von mehr als 100 MBit/s durchaus realistisch.
Die Schweizer TV-Kabelnetzbetreiber können nur noch mit digitalen Diensten und Angeboten wachsen. 2008 gelang es mit Breitbandinternet, Kabeltelefonie und Digital-TV Kunden zu gewinnen. Die Zahl der Kabel-TV-Anschlüsse ging um 0,48 Prozent auf 2,867 Millionen leicht zurück.
Swisscable-Präsident Hajo Leutenegger appellierte an die Mitglieder, die Vorteile der Kabelnetzinfrastruktur stärker auszuspielen. "Während andere Anbieter gezwungen sind, Glasfasernetze zu bauen, ist die Leistungsfähigkeit der Kabelnetze noch lange nicht ausgeschöpft", erklärte Leutenegger. Mit technischen Erweiterungen wie DOCSIS 3.0 seien Bandbreiten von mehr als 100 Megabit pro Sekunde durchaus realistisch. "Dieses Potenzial müssen wir verstärkt nutzen."
Hierzulande bietet die Deutsche Telekom mit dem VDSL-Produkt "Entertain Premium" in den Ausbaugebieten Bandbreiten von 27 bis 50 MBit/s an. Kabel Deutschland (KDG) kommt auf 32 MBit/s und erreichte zum Jahresende 2008 bei einem Test in Hamburg 100 MBit/s.
Wachstum nur noch mit digitalen Diensten und Angeboten
Im vergangenen Jahr konnten in der Schweiz 110.000 Kunden für digitales Kabel-TV gewonnen werden (+27 Prozent), so dass zum Jahresende rund 510.000 Haushalte digitalen Kabelcontent abonniert hatten. Der Digitalisierungsgrad liegt damit insgesamt bei 18 Prozent beim Kabel-TV. Es werde "nur langsam zu Digital-TV gewechselt", kommentierte Leutenegger.
Die genaue Zahl der Kabel-TV-Haushalte mit HDTV kenne der Verband nicht. "Jedoch wissen wir, dass etwa jeder Dritte, der heute zu digitalem Kabelfernsehen wechselt, auch HDTV abonniert", sagte Leutenegger. Wachstumstreiber waren 2008 die Kabeltelefonie (+10 Prozent) und Breitbandinternet via Kabel (+5 Prozent). (asa)
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[SIZE="3"]Quelle:Golem.de
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DonMartin.[/SIZE]