ZitatDer Sicherheitsexperte Charlie Miller wurde auf eine Schwachstelle in den von Apple verbauten Akkus in Macbooks aufmerksam. Auf diese Weise war es ihm möglich, den jeweiligen Akku in einen defekten Zustand zu versetzen.
Ermöglicht wurde dies, da Apple in diesem Zusammenhang auf ein Standardpasswort setzt, welches angeblich in allen Notebooks des US-amerikanischen Unternehmens aus Cupertino zum Einsatz kommt.Wer im Besitz dieses Kennworts ist und darüber Bescheid weiß, wie die Akkus angesprochen werden können, hat verschiedene Möglichkeiten. Es scheint unter anderem möglich zu sein, einen Macbook-Akku so zu manipulieren, dass er nicht mehr funktioniert. Augenscheinlich wurden bei der Akkukonstruktion keine möglichen Sicherheitsprobleme berücksichtigt. Würde man nun auf eine Schwachstelle zwischen System und Akku aufmerksam, könnte man unter Umständen ein Macbook mit Schadcode durch einen einfachen Akkuwechsel infizieren. Bekanntermaßen lassen sich allerdings nicht alle Akkus in Macbooks ohne Weiteres austauschen.
In den US-Medien wurde dieses Thema bereits diskutiert. Verschiedene Portale berichteten von äußert weitreichenden Möglichkeiten, welche sich in diesem Zusammenhang ergeben könnten. Es war unter anderem die Rede davon, dass man den Akku zur Explosion bringen könnte. Auf diese Berichte hat Miller nun in Form von einer Nachricht auf Twitter reagiert und klargestellt, dass er durch seine gefundene Schwachstelle keinen Akku explodieren lassen könne.
Nichtsdestotrotz rät er von Experimenten in diese Richtung ausdrücklich ab. Bei seinen Versuchen habe er immerhin sieben Akkus zerstört. Mit einer umfassenden Vorstellung dieser Sicherheitslücke ist im Zuge der Black Hat-Konferenz in Las Vegas in diesem Jahr zu rechnen.
Quelle: winfuture.de