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WEBSTANDARD-VORSTELLUNG KDE 4.7 ist da: Was gibt es Neues beim Linux-Desktop?

  • mandy28
  • 28. Juli 2011 um 12:35
  • mandy28
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    • 28. Juli 2011 um 12:35
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    Zahlreiche Verbesserungen an Fenstermanger, Effekten und Performance - Abgeschlankter File-
    Manager und so mancher Feinschliff
    Wie schnell sich die Zeiten in der Linux-Desktop-Welt doch ändern können: Vor nicht all zu langer
    Zeit war KDE jener Desktop, der mit neuen Ansätzen und gröberen technologischen
    Umbrüchen für so manch gepflegten Flamewar in der Community sorgte. Bei GNOME setzte man
    hingegen jahrelang auf die kontinuierliche Pflege des Bestehenden.

    Verkehrte Welt
    Der Linux-Desktop KDE 4.7, hier im Beispiel mit dem KDE:Unstable-Repository auf openSUSE 11.4
    installiert.
    Mittlerweile hat sich diese Außenwahrnehmung aber beinahe zur Gänze gedreht: Während GNOME mit
    GNOME3 gänzlich neue Pfade in User-Experience-Fragen beschreitet, konzentriert man sich bei KDE
    auf das einst dem Mitbewerb zugeschriebene Konzept der evolutionären Verbesserungen im fixen
    Zeitrahmen. Mit KDE 4.7 gibt es nun denn auch einen neuen Eintrag in der Geschichte des Linux-
    Desktops, sechs Monate nach KDE 4.6 liefern die EntwicklerInnen wieder so manch neue Features für
    die Software.

    Fensterln
    Von Haus aus entfernt Dolphin nun die Menüzeile und zeigt die Seitenspalte nur optional an, zum Vergleich
    oben das alte und unten das neue Layout.
    Als besonders aktiv hat sich schon in den letzten Monaten die Entwicklung rund um den KDE-eigenen
    Fenstermanager KWin erwiesen, dies schreibt sich auch mit der aktuellen Release fort. So gibt es hier
    gleich einen ganzen Haufen struktureller Verbesserungen, die sich neben einer gesteigerten
    Performance auch in einer erweiterten Plattformunterstützung niederschlagen.

    Grundlagen
    Das Highlight: KWin unterstützt nun OpenGL 2 /OpenGL ES 2.0. Wichtig ist dies zunächst mal vor
    allem für mobile Plattformen, deren GPUs typischerweise für OpenGL ES 2.0 optimiert sind.
    Am Desktop darf man sich hingegen über die erwähnten Performanceverbesserungen freuen,
    dies allerdings noch mit gewissen Einschränkungen.
    Müssen dafür doch auch die Grafiktreiber Eine der - gerade langfristig - wichtigsten Neuerungen
    ist die Unterstützung von OpenGL2 / OpenGL ES 2.0 beim Fenstermanager KWin.
    mitspielen, was leider noch nicht bei allen der Fall ist. In einer solchen Situation wird der OpenGL2-
    Support automatisch deaktiviert, wer das Ganze manuell vornehmen will, findet einen
    entsprechenden Punkt in den Einstellungen.

    Licht und...
    Gänzlich neu gestaltet hat man das Schattensystem,das nun direkt in den Compositor gewandert hat.
    Durch diesen Schritt will man nicht zuletzt die Schattendarstellung vereinheitlichen, bisher
    übernahmen diese Aufgabe die diversen Window Decorators, was einen gewissen optischen
    Wildwuchs zur Folge hatte. Ebenfalls nachgebessert wurde beim Blur-Effekt von KWin, vor allem der
    proprietäre Nvidia-Treiber profitiert vom Support für den "Graphicssystem Raster".
    Das Oxygen-Icon-Set wurde einmal mehr überarbeitet und erweitert.

    Volle Konzentration
    Gerade für die Spiele-Performance ist eine weitere Neuerung wichtig: Bei Programmen, die im
    Vollbildschirmmodus laufen, wird nun das Compositing von Haus aus vollkommen deaktiviert.
    Dies als Konsequenz daraus, dass diverse Benchmarks gezeigt haben, dass Compositing eine
    negative Auswirkung auf die Performance /Framerate hat. Neben Spielen profitieren davon
    natürlich auch andere Anwendungen wie der Windows API-Nachbau Wine oder Videoplayer a la VLC.

    Dolphin
    Mit Gwenview können zwei BIlder leicht verglichen werden.
    Der Weltenbetrachter Marble kann nun auch offline Adressen suchen.
    Dem in der Softwarewelt derzeit weiter grassierenden Trend zur Interface-Reduktion will
    man sich offenbar auch beim Dateimanager Dolphin nicht verschließen. Dessen Oberfläche wurde gleich
    in mehreren Punkte angepass. So wird die Menüzeile nicht länger von Haus angezeigt, statt
    dessen gibt es platzsparend einen Menüknopf in der rechten oberen Ecke des Fensters. Wer mit diesem
    Design so gar nicht leben kann oder will, kann auf Wunsch natürlich auch wieder den altgewohnten
    Aufbau reaktivieren. Zusätzlich verspricht die neue Version des File Managers Verbesserungen bei der
    Suche in Metadaten und eine erweiterte Integration mit Source-Code-Verwaltungssystemen.

    Optisches
    Auch jenseits von Dolphin bringt KDE 4.7 wieder einiges an visuellem Feinschliff: So hat man das
    Oxygen-Icon-Set einmal mehr überarbeitet und erweitert. Auch das zugehörige GTK+-Theme - mit
    dem sich GNOME-Anwendungen optisch bestmöglich in den KDE einfügen sollen, wurde
    weiter verbessert. Außerdem hat man in einigen Bereichen an der Konsistenz zwischen
    unterschiedlichen UI-Elementen gefeilt, etwa zwischen Uhr und Benachrichtigungsbereich.

    Plasma
    Der Login-Manager KDM versteht sich jetzt mit Grub2
    Der Aktivitätsmanager von KDE nimmt in der aktuellen Release eine deutliche prominenter
    Position als bisher im Panel ein, womit man das Aktivitätskonzept - zur Gruppierung
    zusammenhängender Tätigkeiten / Fenster - stärker in den Vordergrund stellen will. Beim
    Anwendungsstarter Kickoff wurde eine Brotkrumennavigation hinzugefügt, mit deren Hilfe
    die NutzerInnen nicht zuletzt leichter auf höherer Ebenen in der Hierarchie zurückkehren können
    sollen. Einige Verbesserungen gibt es bei der Netzwerkverwaltung zu vermelden, nicht zuletzt
    gehört dazu die - noch experimentelle -Unterstützung für den NetworkManager 0.9, wie er
    auch von GNOME3 genutzt wird.

    Suche
    Parallel zu KDE 4.7 gibt es mit DIgikam 2.0 auch eine neue Generation der Bildverwaltungssoftware.
    Der Text-Editor Kate kann mit einem neuen Such-Plugin aufwarten, das gleichermaßen die zuletzt
    benutzen Dateien als auch die Festplatte als Ganzes durchsuchen kann. Derzeit ist dieses Plugin
    noch optional, mit KDE 4.8 soll es dann zur Default-Lösung werden. Darüber hinaus verspricht man
    Verbesserungen beim Tab-Bar-Plugin und im Bereich Drucken. Der Sternenbetrachter KStars
    bietet diverse kleinere Neuerungen, dazu gehört etwa der dynamische Wechsel zwischen dem
    nativen und dem OpenGL-Rendering-Backend.
    Kometenschweife werden jetzt gleich mithilfe von OpenGL gezeichnet.

    Kommunikation
    Der Login-Manager KDM kann jetzt auch mit der aktuellen Generation des Boot-Managers Grub (also:
    Grub2) umgehen. Konkret geht es dabei um Funktionen wie die Anwahl des zunächst zu startenden
    Betriebssystems - und der direkte Reboot in dieses.

    Aufgewacht
    Der Weltenbetrachter Marble hat eine Offline-Suchfunktion spendiert bekommen, soll also Ergebnisse
    auch ganz ohne Netzanbindung liefern. Außerdem unterstützt man Sprachnavigation, es gibt eine
    neuen "Wizard" zur Kartenerstellung und diverse zusätzliche Plugins.

    Diverses
    Mit einem sehr nützlichen neuen Feature kann der Bilderbetrachter Gwenview aufwarten: Hier können
    nun zwei Bilder direkt nebeneinander verglichen werden. Kalarm weiß mit der Möglichkeit einen
    Rechner zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt automatisch aus dem Schlafzustand aufzuwecken zu
    gefallen. Der universelle Dateibetrachter Okular kann zudem jetzt Verzeichnisse als Comic-Buch
    interpretieren und entsprechend darstellen.

    DigiKam 2.0
    Parallel zu Freigabe von KDE 4.7 gibt es auch die Veröffentlichung von DigiKam 2.0 zu feiern: Die
    lange erwartete, neue Generation der beliebten Bilderverwaltung kann unter anderem mit
    Gesichtserkennung und einer Versionsverwaltung aufwarten. Zudem ist der Support für XMP-
    "Sidecar"-Dateien hinzugekommen, größere Umbauten gab es beim Tagging und bei den
    Anmerkungen zu den Fotos


    Akonadi
    Die schier endlose Geschichte um das Akonadi-Backend für Kontakte, Mails und Co. soll mit KDE 4.7
    nun ein Ende nehmen. Zwar wird Akonadi schon seit seit einigen Monate offiziell für viele der KDE
    PIM-Anwendungen genutzt, mit der Version 4.7 hofft man aber nun darauf, dass dieses Backend auch
    tatsächlich von den Distributionen zum Einsatz gebracht wird. Diese hatten nämlich praktisch unisono
    bislang vor diesem Schritt zurück gescheut. Neu ist zudem KMail 2, rein äußerlich hat sich dabei zwar
    wenig getan, allerdings setzt jetzt auch die Mail-Anwendung des KDE-Desktops von Haus aus ganz auf
    die Flexibilität von Akonadi.

    Plattform
    Weitere Fortschritte macht man rund um den "semantischen Desktop", so gab es bei Nepomuk
    zahlreiche interne Umbauten, wodurch die Software gleichermaßen schneller und stabiler geworden
    sein soll. Das Medien-Framework Phonon kann jetzt mit Events vom - eigentlich im GNOME-Umfeld
    entstandenen - Zeitgeist-Framework umgehen. Das VLC-Backend sieht man erstmals als stabil an.

    Qt
    Die Basis von KDE bildet bekanntermaßen das Qt-Framework: Aktuell ist hier zwar weiterhin die
    Version 4.7.x, bis zur Aufnahme in die diversen Distributionen wird aber aller Voraussicht nach noch Qt
    4.8 nachgereicht, insofern auch darauf ein kurzer Blick. Im Vergleich zu den letzten Updates halten
    sich die Neuerungen in relativ engen Grenzen, was wohl nicht zuletzt den Turbulenzen rund um Nokia
    und dessen weiterer Strategie in Bezug auf das C++-Framework zuzuschreiben ist.

    Umbau
    So hat denn auch die Modularisierung von Qt und die Öffnung der Entwicklung im aktuellen Zyklus
    eine zentrale Rolle eingenommen. Mit Lighthouse gibt es aber zumindest ein große technische
    Neuerung zu berichten: Dabei handelt es sich um eine Plattform-Abstraktions -Ebene, mit deren Hilfe
    die Portierung auf andere Plattformen und vor allem Grafikumgebungen erleichtert werden soll.
    Insofern ist Qt Lighthouse auch ein wichtiger Schritt zur Unterstützung des potentiellen X.org-
    Nachfolgers Wayland.

    Verfügbarkeit
    KDE 4.7 steht in Form des Source Codes von der Seite des Projekts zum Download, wie von KDE
    gewohnt gibt es auch wieder Binärpakete für diverse Distributionen. Zudem wird die neue Release
    wohl schon bald in die Entwicklungszweige diverser Distributionen wandern, etwa für Kubuntu 11.10
    oder openSUSE 12.1. Zudem bietet openSUSE üblicherweise ein externes Repository mit der
    neuesten KDE-Version an. Auch andere Distributionen wie Arch Linux haben die Pakete schon
    während der Entwicklung live einfließen lassen. Zum unkomplizierten Ausprobieren bietet sich
    außerdem die Live-CD von Chakra an.

    Quelle : derStandard.at

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