Das neue iPad ist noch nicht einmal richtig draußen und dennoch haben die Reparaturspezialisten von 'iFixIt' es bereits zerlegt und analysiert. Wie bei den Vorgängern lautet das Fazit: Eine Selbstreparatur des dritten Apple-Tablets ist nur Profis zu empfehlen.
Das neue iPad ist bereits in Australien verfügbar, dorthin ist auch 'iFixIt'-Mitgründer Luke Soules extra geflogen, um sich als erster eines der Geräte zu besorgen. Er wollte das Apple-Gerät allerdings nicht nutzen wie der überwiegende Teil der Käufer, sondern vor allem eines tun:
Es auseinandernehmen.
"Bewaffnet" unter anderem mit einem "Pro Tech Base Toolkit", einem Fön und einem ganzen Haufen an Gitarrenplektren gelang es Soules das Tablet zu zerlegen, was aber alles andere als eine leichte Aufgabe war. Wie seine Vorgänger ist das iPad der dritten Generation ein ganzes Stück Arbeit, wenn man es zerlegen will. Die Reparaturfreundlichkeit des neuesten iPads bewertete die Seite nur mit zwei von zehn Punkten (je höher der Wert, desto leichter ist die Reparatur).
Das Bemerkenswerteste des dritten iPads ist seine Batterie: Wie iFixIt schreibt, hat das neue Apple-Tablet einen 42,5-Wh-Akku. Im Vorgänger steckte dagegen eine 25-Wattstunden-Batterie. Die zusätzliche Energie kann das Gerät aber auch brauchen, schließlich hat das iPad mehr RAM und eine verbesserte Grafikeinheit zu versorgen - bei gleichbleibender Akkulaufzeit. Luke Soules diesbezügliches Fazit: "Wie es bei den meisten Tablets der Fall ist, ist das iPad 3 in Wirklichkeit eine einzige gigantische Batterie."
Lob gibt es von der Seite für das Display und seine Auflösung von 2048 × 1536 Pixel: Dieses "scheint selbst im ausgeschaltetem Zustand Farben auszustrahlen, die man nicht für möglich gehalten hat", schwärmt Soules. Welches Panel tatsächlich in seinem iPad steckt, konnte er allerdings nicht genau sagen, vermutet aber aufgrund der Modellnummer als Hersteller Samsung.
quelle Das neue iPad zerlegt: 'Ein einziger Riesenakku' - WinFuture.de