Es gibt "keine" Sicherheit - hier wieder ein Beispiel dafür. Man sollte sich nie auf der sicheren Seite fühlen. Egal ob mit Antivirus Programm oder wie in diesem Fall.
ZitatAlles anzeigen[h=1]WhatsApp-Verschlüsselung: Sicherheit geht anders[/h]
Die Anbieter des Smartphone-Messengers WhatsApp haben zwar kürzlich eine Verschlüsselung der Nachrichten in ihr Programm integriert, diese bietet allerdings nur einen rudimentären Schutz vor unbefugten Mitlesern. Das berichtet der niederländische Unternehmer Sam Granger.
Dieser hat sich das Kryptographie-Verfahren etwas genauer angesehen. Demnach beruht die Kommunikation auf dem populären Protokoll XMPP. Dieses bietet an sich eine ordentliche Verschlüsselung an. Das Problem bei WhatsApp besteht aber im Passwort, aus dem der Schlüssel erzeugt wird.
Zumindest unter Android greift man hier schlicht auf die IMEI-Nummer des jeweiligen Smartphones zurück. Dabei handelt es sich um eine einzigartige Seriennummer jedes Handys. Diese ist an sich kein Geheimnis und kann durch einen Angreifer, der es ernst meint, problemlos herausgefunden werden.
Allerdings ist die IMEI nicht direkt das Passwort. Laut Granger wird die Zahlenfolge herumgedreht und dann aus ihr ein MD5-Hash erzeugt. Dieser dient dann als das eigentliche Passwort. Offenbar wurde so versucht, zu verschleiern, dass die Verschlüsselung sehr einfach aufgebrochen werden kann.An die IMEI selbst kommt ein Angreifer sehr einfach, wenn er direkten Zugang zum Telefon hat. In größerem Stil ließen sich Nummern-Sammlungen anlegen, in dem man eine App verteilt, die die Information dann im Hintergrund ausliest und nach außen schickt. Wie Granger mitteilte, ist es wahrscheinlich, dass auf anderen Plattformen als Android ähnliche Methoden zum Einsatz kommen. Bei iOS könnte neben der IMEI beispielsweise die von Apple eingesetzte UDID genutzt werden.
Anwender sollten also möglichst keine vertraulichen Informationen via WhatsApp verschicken. Die Möglichkeit, die Verschlüsselung zu umgehen, lässt sich allerdings nicht nur zum Belauschen der Kommunikation nutzen. Auch Spammer dürften ein Interesse daran haben, sich problemlos als andere Nutzer ausgeben zu können.
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