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Was machen die Geschäfte ... Herr von Hammerstein? "Die Zuschauer lieben HD"

  • mandy28
  • 11. November 2012 um 14:48
  • mandy28
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    • 11. November 2012 um 14:48
    • #1

    Adrian von Hammerstein, Chef des Marktführers im TV-Kabel, will im Verbreitungsgebiet seines ärgsten Konkurrenten wildern. Eine Übernahme soll ihm dafür die Türen öffnen

    Kabel Deutschland (KDG) ist der größte TV-Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Weil er auch Internetzugänge anbietet, ist er zugleich der größte Konkurrent der Deutschen Telekom. KDG-Chef Adrian von Hammerstein will den Anteil am Breitbandmarkt noch viel stärker ausweiten.

    Welt am Sonntag:

    Herr von Hammerstein, die Zahl der TV-Kabelhaushalte in Deutschland bewegt sich nicht nach oben oder nach unten. Haben Sie einen langweiligen Job?

    Adrian von Hammerstein:

    Das kann ich nicht behaupten. Unser Wachstum kommt aus neuen Diensten, die wir unseren Kunden zusätzlich zum Kabelanschluss anbieten. Dazu gehören Internet- und Telefonanschlüsse ebenso wie hochauflösendes Fernsehen, digitale Videorekorder und auch Pay-TV. Die Durchdringung mit diesen neuen Diensten ist in anderen europäischen Ländern bereits viel größer als in Deutschland. Da haben wir noch viel Potenzial.

    Wer ist denn Ihr ärgster Konkurrent: der Satellit, andere Kabelnetzbetreiber oder die Deutsche Telekom?

    Beim Fernsehen ist der Satellit tatsächlich ein wichtiger Konkurrent für uns. Wir erarbeiten uns aber zunehmend Vorteile, weil wir durch unseren Rückkanal Interaktivität und damit beispielsweise Filme auf Abruf bieten können. Im Geschäft mit Internet und Telefon ist die Deutsche Telekom mit Abstand unser größter Wettbewerber.

    Wie ernst muss man die TV-Kabelnetzbetreiber als Breitbandanbieter nehmen?

    Wir Kabelnetzbetreiber haben einen Breitbandmarktanteil von 15 Prozent. Im Vergleich zur Deutschen Telekom haben wir aber bei den Internetanschlüssen die leistungsfähigeren Produkte. Allein Kabel Deutschland bietet mehr als zehn Millionen Haushalten Internetanschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde an.

    Wie schlagen sich die neuen Produkte in Ihren Zahlen nieder?

    Wir werden im laufenden Geschäftsjahr beim Umsatz um 7,5 bis 8,5 Prozent zulegen. Das ist zum einen getrieben durch hochauflösendes Fernsehen. Die Zuschauer lieben HD. Zum anderen sind es natürlich die Breitbandzugänge, mit denen wir schnell wachsen. In anderen europäischen Märkten beträgt der Anteil der Kabelgesellschaften am Breitbandmarkt zwischen 30 und 60 Prozent. Hierzulande sind es eben erst 15 Prozent – da haben wir noch viel Luft nach oben.

    Der Investor John Malone, der in Deutschland bereits Unitymedia und Kabel BW gekauft hat, meldete zuletzt auch Interesse an Kabel Deutschland an. Haben Sie mit ihm einmal darüber gesprochen?

    Ich habe ihn bei der einen oder anderen Gelegenheit getroffen. John Malone ist ein eindrucksvoller Unternehmer und jetzt Bestandteil der deutschen Kabellandschaft.

    Wäre eine Übernahme von Kabel Deutschland denn denkbar?

    Wir haben im Mai einen Vertrag für den Kauf der Tele Columbus unterschrieben. Voraussetzung für den Vollzug der Transaktion ist natürlich eine positive Entscheidung des Bundeskartellamtes. Darauf konzentrieren wir uns. Darüber hinausgehende Konsolidierungsschritte sind deshalb derzeit auch kein Thema.

    Wäre ein einziger großer Netzbetreiber in Deutschland denn sinnvoll?

    Hierfür gäbe es durchaus eine industrielle Logik. Das Netzwerkgeschäft ist ein Skalengeschäft, das Größe und Dichte erfordert – das gilt ebenso für die Technik wie auch für die Vermarktung. Aber eine solche Entwicklung steht aus unserer Sicht derzeit kaum an.

    In der Vergangenheit hat sich das Kartellamt eher gegen Übernahmen ausgesprochen. Sehen Sie ein Umdenken?

    Das Kartellamt beobachtet unsere Märkte sehr genau und beschäftigt sich auch eingehend mit den Veränderungen in diesen Märkten.

    Das gilt auch für Ihre Übernahme von Tele Columbus?

    Wir rechnen mit einer Entscheidung des Bundeskartellamtes im Januar 2013. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, möchte ich mich zum Stand nicht weiter äußern.

    Die großen Kabelgesellschaften haben sich Deutschland geografisch weitgehend aufgeteilt. Mit Tele Columbus hätten Sie nun plötzlich Kabelinseln im Verbreitungsgebiet von Unitymedia. Würden Sie die um des Friedens willen verkaufen?

    Nein, im Gegenteil. Wenn der Zusammenschluss genehmigt wird, werden wir in Nordrhein-Westfalen und Hessen in den Wettbewerb eintreten. Wir werden einen großen Teil der Bestände von Tele Columbus dort mit Glasfaser verbinden und darüber unser ganzes Produktspektrum anbieten. Das ist eine hervorragende Grundlage für Angebote an die dortige Wohnungswirtschaft auch über die Tele-Columbus-Bestände hinaus. Im Übrigen erhalten wir erste Signale, dass die Wohnungswirtschaft dieses Vorhaben sehr begrüßen würde.

    Einige Telekomgesellschaften bauen derzeit Glasfasernetze, die noch leistungsfähiger sind. Ist das TV-Kabel nur eine Übergangstechnologie?

    Überhaupt nicht. Unser Kabelnetz ist ein hybrides Netz, in dem sowohl Glasfaser als auch Koaxialkabel eingesetzt werden können. Große Teile des Netzes sind bereits in Glasfaser ausgebaut, die wir bedarfsorientiert im Lauf der Zeit immer näher an unsere Kunden treiben.

    Auf dem Land macht sich das TV-Kabel aber rar.

    Da muss ich Ihnen widersprechen. Im nächsten Jahr werden wir auf dem Land schon nahezu jeden zweiten Haushalt mit unseren bis zu 100 Megabit schnellen Internetanschlüssen versorgen können. Leider sind wir aber vielerorts noch immer ein wohlgehütetes Geheimnis. Viele Bürgermeister haben keine Ahnung, was für eine leistungsfähige Infrastruktur sie bereits vor Ort haben. Das wollen wir ändern und sprechen deshalb viel mit Gemeinden.

    Sie haben nun erstmals eine Dividende gezahlt. Hätten Sie mit dem Geld nicht besser Ihr Netz ausbauen sollen, um damit die Grundlage für weiteres Wachstum zu schaffen?

    Wir haben die Dividende gezahlt und werden trotzdem im laufenden Geschäftsjahr rund ein Viertel unseres Umsatzes investieren. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr und eine im Branchenvergleich hohe Investitionsquote.


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