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12.03.2013, 12:00
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[h=1]Project Glass: Google stellt Apps für die Brille vor[/h] |
Fotostrecke: Google Glass - So schaut die Zukunft aus
Google Glass: Das gesamte Internet immer vor Augen.
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Vor rund einem Jahr hat Google sein "Project Glass" erstmals vorgestellt, jetzt scheint es langsam auf die Zielgerade einzubiegen. Nachdem es vor Kurzem ein erstes Video gab, das die Augmented-Reality-Brille als hilfreichen Begleiter im Alltag zeigte und dabei auch einen ausführlichen Blick auf das User Interface bot, wurden nun weitere Apps für die Brille vorgestellt.
[h=2]Brille ersetzt Smartphone[/h]Die minimalistisch gestaltete Brille blendet vor dem rechten Auge mittels eines kleinen Bildschirms Umgebungsinformationen ein und lässt sich per Sprachsteuerung bedienen. Die Aufforderung "Ok, Glass" bereitet die Brille auf Anweisungen vor, die dann als kurze Sprachbefehle gegeben werden können. Möglich sind unter anderem "take a picture", "record a video" oder "Hangout with". Letzterer Befehl startet einen Video-Chat mit einzelnen Personen oder ganzen Personenkreisen, die man auf Google+ hinzugefügt hat. Weitere Einsatzbereiche sind Navigationsanweisungen im Head-up-Display, die Benutzung der Google-Suche und des Übersetzungs-Tools.
Die ständige Verfügbarkeit von Informationen direkt vor dem Auge ist sicherlich praktisch, es steht jedoch zu vermuten, dass die Aufnahme-Funktion von Glass das meistgenutzte Feature sein wird. Die besondere Perspektive, alle aufgezeichneten – oder live gestreamten – Ereignisse quasi durch die Augen des Brillenträgers zu sehen, sorgt für ein völlig neues Mittendrin-Gefühl. Zugeschaltete Gäste können Partys live miterleben, Freunde und Verwandte einen Urlaub aus dem Blickwinkel des Reisenden gezeigt bekommen. Und auch die Porno-Industrie wird sicherlich den ein oder anderen Verwendungszweck für diese Technik finden.
NY Times für Glass: Aktuelle Headlines auch während des Geschäftsessens immer im Blick. (Bild: The Verge)
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[h=2]Apps u.a. für Gmail & New York Times[/h]Auf der SXSW, einer Kombination aus Musikfestival und Tech-Konferenz, hat Google nun erstmals Apps für die Brille gezeigt, also Funktionen für Project Glass, die erst nachinstalliert werden müssen und nicht ab Werk an Bord sind. Dazu zählen die New York Times, der Notiz-Dienst Evernote, das Social Network Path und auch der hauseigene E-Mail-Dienst Gmail.
Gmail zeigt beim Eingang neuer Mails (sofern vorhanden) ein Bild des Absenders sowie den Betreff der Nachricht an. Auf Wunsch kann der Brillenträger sich dann den Inhalt vorlesen lassen. Außerdem lässt sich die App so konfigurieren, dass nicht automatisch alle Mails im Head-Up-Display erscheinen, sondern nur solche, die von Gmail als wichtig eingestuft werden, also beispielsweise von bestimmten Absendern stammen. Antworten oder neue Mails können der Brille diktiert werden.
Evernote bietet die Möglichkeit, Fotos und Videos, die mit Glass aufgenommen werden, direkt und vertagged zu den Notiz-Servern hochzuladen. Die NY-Times-App wiederum lädt die aktuellen Nachrichten auf das Display der AR-Brille herunter. Zunächst werden nur die News-Headlines angezeigt, auf Wunsch dann auch noch weitere Informationen und ein Bild. Wer den kompletten Artikel konsumieren möchte, kann ihn sich vorlesen lassen. Selbstverständlich zählt auch ein Breaking-News-Alarm zu den Funktionen der App.
Google Glass wird derzeit zum Preis von 1.500 Dollar verkauft an amerikanischen Beta-Tester verkauft. Wann die fertige Version der Brille erscheint und wie viel sie dann kosten wird, steht noch nicht fest. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es auf der offiziellen Website. (cel)
Google Glass - Blick durch die Google-Brille - Video - CHIP Online - YouTube
Project Glass: Google stellt Apps für die Brille vor - News - CHIP Online
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