[h=2]Googles Android-Chef hört auf[/h] Der Kopf hinter Googles erfolgreichem Smartphone-Betriebssystem Android, Andy Rubin, hört auf. „Andy hat entschieden, dass es an der Zeit ist, die Zügel aus der Hand zu geben und ein neues Kapitel bei Google zu beginnen“, schrieb Konzernchef Larry Page heute im Firmenblog. Zu den genauen Gründen des Wechsels sowie dem neuen Job von Rubin schwieg sich Page aus.
Der ehemalige Apple-Entwickler Rubin hatte 2003 das Start-up Android gegründet, um ein offenes Betriebssystem für mobile Geräte auf die Beine zu stellen. Google übernahm die Firma, wobei Rubin weiterhin an Bord blieb. Unter seiner Führung stieg Android zum führenden Smartphone-System auf. Nach einer Erhebung der Marktforschungsfirma IDC lag der Anteil an den Auslieferungen im vergangenen Jahr bei 69 Prozent, während Apple mit seinem iPhone auf 19 Prozent kam.
Nachfolger als Android-Chef wird Sundar Pichai, der sich bei Google um den Chrome-Browser, das PC-Betriebssystem Chrome OS sowie die Büroanwendungen Google Apps kümmert. Er übernimmt den neuen Posten zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben.
[h=1]Google: Andy Rubin tritt als Android-Chef zurück[/h] Google hat soeben bekanntgegeben, dass Andy Rubin als Leiter der Abteilung für das mobile Betriebssystem Android abtritt. Seinen Posten übernimmt künftig Sundar Pichai, der bisher bereits die Entwicklung des Browsers Chrome geleitet hat. Künftig ist er zusätzlich auch für Android zuständig.
Wie Google-CEO und -Mitgründer Larry Page in einem Eintrag im offiziellen Google-Blog mitteilte, hat Andy Rubin sich nach vielen Jahren an der Spitze von Android entschieden, die Zügel in andere Hände abzugeben. Künftig bleibe er aber weiterhin für Google tätig, wolle aber ein neues Kapitel in seiner Laufbahn beginnen. Welche Aufgaben Rubin nun übernimmt, ließ Page zunächst offen.
Andy Rubin habe für Android sehr gute Arbeit geleistet, denn seit den ersten Schritten, die Google im Bereich der mobilen Betriebssysteme unternommen hat, habe man sich innerhalb der letzten zehn Jahre stark weiterentwickelt. Als Beleg dafür zitierte der Google-Chef eine Reihe von statistischen Daten. So gebe es dank der Kooperation mit mehr als 60 Herstellern bereits mehr als 750 Millionen aktivierte Geräte mit Android und es wurden mehr als 25 Milliarden Apps aus dem Google Play Store heruntergeladen.
Unter der Leitung von Rubin habe man mit Android selbst die vor langer Zeit noch als verrückt geltenden eigenen Ziele weit übertroffen. Der bisherige Android-Chef sei 2004 an Google herangetreten, um seine Vision von einem Open-Source Betriebssystem für mobile Geräte unter Verwendung von Standards vorzustellen. Damals hätten viele ihn für verrückt gehalten, doch das Potenzial seiner Ideen sei schon früh klar geworden, weil es zu dieser Zeit noch extrem schwer war, Dienste für mobile Geräte anzubieten, so Page.
Mit Sundar Pichai übernimmt ein äußerst erfahrener und von Page hoch geschätzter Manager die Leitung von Android. Pichai ist bereits für Chrome und Apps zuständig und wird Android künftig ebenfalls lenken, heißt es. Er verfüge über ein Talent, technisch exzellente Produkte zu schaffen, die gleichzeitig auch einfach zu benutzen sind. Diese Erfahrungen soll er nun für Android nutzen. Pichai möge es außerdem, sich großen Herausforderungen zu stellen und sei daher der richtige Mann für die Zukunft von Android.
Andy Rubin selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu seinem Abtreten als Leiter der Android-Entwicklung geäußert. Er kam im August 2005 zu Google, als der Internetkonzern sein Startup-Unternehmen Android, Inc. aufkaufte. Sein Rücktritt könnte unter anderem mit Googles Plänen zusammenhängen, künftig den Betrieb von Android-Apps unter Chrome OS und im Chrome-Browser zu ermöglichen. Entsprechende Hinweise gab es in letzter Zeit immer wieder. Ein solcher Schritt würde es Google erleichtern, im Wettbewerb mit Apple und Microsoft zu bestehen.
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