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Schnelle Serverplatten mit 450 GByte und SATA-Laufwerke mit Verschlüsselung
Seagate hat die Speicherkapazität bei seinen Serverplatten erneut erhöht und plant als erster Hersteller Modelle mit bis zu 450 GByte Kapazität anzubieten. Die neuen Platten der Reihe Cheetah 15K.6 rotieren mit 15.000 1/min und verfügen über einen Datenpuffer mit 16 MByte. Gegenüber den Laufwerken der Vorgängergeneration Cheetah 15K.5, die bereits beeindruckende Transferraten von gut 125 MByte/s erreichten, sollen die neuen Serverplatten noch deutlich schneller arbeiten: Seagate verspricht 164 MByte/s. Bis die Laufwerke mit wahlweise Serial-Attached-SCSI- oder Fibre-Channel-Schnittstelle in den Regalen der Händler stehen, muss man sich jedoch noch bis Anfang 2008 gedulden.
Im Rahmen seines großen alljährlichen Produktlaunchs gab Seagate außerdem bekannt, künftig die bisher nur bei Notebookplatten der Reihe Momentus 5400.2 FDE eingesetzte "DriveTrust"-Technik auch bei 3,5-Zoll-SATA-Festplatten einzusetzen. Ein AES-Verschlüsselungschip soll bei den neuen Barracuda FDE (Full Disk Encryption) genannten Terabyte-Laufwerken Daten vor unberechtigten Zugriffen schützen.
Während diese Platten wohl ebenfalls erst nächstes Jahr im Handel auftauchen, verriet Seagate, dass die drahtlose Handy-Festplatte DAVE (Digital Audio Video Experience) in der Distribution nun auch mit 60 GByte zu haben ist. Verkäufer von Mobiltelefon-Zubehör dürfen das Laufwerk unter eigenem Namen anbieten. "Dave" wird von einem Akku gespeist und soll beispielsweise Musik und Videos per WLAN 802.11b/g oder Bluetooth 2.0 + EDR an ein Handy streamen. Als weitere Schnittstelle verfügt die Mini-Festplatte über ein USB-On-The-Go-Interface (USB OTG), über das sie sich am PC oder von einem anderen USB-Gerät betanken lässt.
06.09.2007 14:47
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