Leipzig - Einen pünktlichen Start von mobilem Fernsehen über den Standard DVB-H zur Fußball-Europameisterschaft im Juni halten Experten für unwahrscheinlich.
"Denkbar ist maximal ein eingeschränkter Sendebetrieb in einigen Städten", sagte Henrik Rinnert, Geschäftsführer von Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH, beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland am Mittwoch in Leipzig. "Der Ball liegt jetzt bei den Landesmedienanstalten", sagte ZDF-Medienpolitiker Emil Kettering. Diese müssten die für DVB-H notwendigen Frequenzen genehmigen. Seiner Einschätzung nach wird sich Handy-TV in den nächsten fünf Jahren durchsetzen, der Technologiestandard sei allerdings offen. (dpa)
DF