Der Bonner Software-Entwickler cFos hat den IPv6-tauglichen PPP-Treiber cFos IPv6 Link 0.91 für Windows XP und Vista vorgestellt. Windows XP beherrscht zwar auf Ethernet IPv6, es kann sich jedoch nicht mit IPv6 per Modem via PPP/PPPoE ins Internet einwählen. Erst mit Vista führte Microsoft die IPv6-Einwahl ein.
Der cFos-Treiber soll auch deutlich schneller sein als der in Vista eingebaute und außerdem Verbindungsparameter automatisch setzen können: cFos IPv6 Link richtet die Verbindung per stateless und stateful Auto-Configuration ein. Der Treiber beherrscht DHCPv6 und Router Solicitation mit dem Internet-Service-Provider sowie Router Advertisement und das Neighbor Discovery Protocol. Ein DNS-Mapper in der Software setzt DNS-Anfragen zwischen IPv4 und IPv6 um.
Laut Hersteller lässt sich der cFos-Treiber mit jedem DSL-Modem oder IPv4-DSL-Router testen, der PPPoE-Passthrough beherrscht. Neben Windows XP und Vista läuft der Treiber auch auf den Windows-Server-Versionen 2003 und 2008 (32/64 Bit). cFos IPv6 Link steht als 30-Tage-Demo auf der Hersteller-Website zum Download bereit, eine Vollversion kostet ab 30 Euro. (rek/c't)
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