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MASCOM : CI Plus bringt für Zuschauer nur Nachteile

  • loudness
  • 22. Dezember 2009 um 17:47
  • loudness
    Profi
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    Beiträge
    648
    • 22. Dezember 2009 um 17:47
    • #1

    MASCOM Alphacrypt Pressemitteilung
    Pressemitteilung

    CI Plus bringt für Zuschauer nur Nachteile

    - Einige Marktteilnehmer wollen neue Common Interface Norm einführen – Chaos
    ist vorprogrammiert
    - CI Plus gängelt Zuschauer – TV-Sender bestimmen damit künftig was wie lange
    aufgezeichnet werden kann
    - Premium-Pay-TV würde auch mit dem etablierten CI-Standard 1.0 funktionieren
    Unterbergen, 23. Dezember 2008 – Seit über 10 Jahren betreiben die Pay-TV-Anbieter in
    Deutschland Marktabschottung und zwingen den Zuschauern proprietäre Receiver auf, die
    nicht kompatibel zu den Konkurrenzprogrammen sind. Nur damit ja keine Konkurrenz entstehen
    kann. Dabei könnte digitales Fernsehen so einfach sein: Der Zuschauer kauft sich
    einen Receiver oder Digitalfernseher mit Universalschnittstelle (Common Interface) und
    steckt dann das Pay-TV-Modul seines gewünschten Abo-Kanals ein. Doch offiziell wird dies
    von den großen Anbietern wie Pr*miere, Kabel Deutschland, Kabel Baden-Württemberg,
    Unitymedia und TeleColumbus blockiert.
    Daran wird auch die mögliche neue Norm CI Plus, die sich einige Marktteilnehmer ausgedacht
    haben, nicht viel ändern. Das sind die Gründe, weshalb Zuschauer CI Plus ablehnen
    sollten:

    • Selbst aktuellste CI-Receiver und CI-Digitalfernseher sind nicht nachrüstbar!Ein CI
    Plus-Modul sieht zwar rein äußerlich aus wie ein herkömmliches CI 1.0 Modul, es funktioniert
    jedoch vollständig nur in einem Digitalreceiver oder Digitalfernseher, der zusätzliche
    Hardware (insbesondere Kopierschutz- und Rechtemanagement-Funktionen) integriert
    hat. Die über Millionen von verkauften CI-Geräten können definitiv NICHT für die
    mögliche CI Plus-Norm fit gemacht werden, sondern wären quasi Elektronikschrott.

    • CI Plus-Empfänger können nachträglich per TV-Signal gesperrt werden: Ein CI
    Plus-Modul prüft beim Einstecken, ob es sich in einem CI Plus-tauglichen und aktuell als
    "sicher" eingestuften Empfangsgerät befindet. Nur dann wird der CI Plus-Modus aktiviert.
    Wird es in ein herkömmliches CI 1.0 Gerät eingesteckt, so verhält es sich maximal wie
    ein herkömmliches CI 1.0 Modul. Der Verbraucher kann jedoch nicht davon ausgehen,
    dass sein teuer erstandenes CI Plus-Gerät dauerhaft im CI Plus-Modus arbeiten darf! Die
    CI Plus-Spezifikation sieht vor, dass über das TV-Signal regelmäßig Widerrufslisten ("revocation
    list") ausgestrahlt werden, mit denen die CI Plus-Funktionalität über das TVSignal
    deaktiviert werden kann.
    Käme ein Pay-TV-Sender zu der Ansicht, dass CI Plus-Receiver des Herstellers möglicherweise
    manipulierbar wären, könnte er alle im Umlauf befindlichen Exemplare dieses
    Herstellers oder dieser Modellreihe für Pay-TV-Empfang stilllegen. Für die Zuschauer
    wäre das eine "Enteignung im eigenen Wohnzimmer".
    Beispiel aus der Vergangenheit: Nur weil viele Verbraucher ihre d-box2 Receiver lieber
    mit einem freien Linux-Betriebssystem betreiben, hätte Pr*miere - wenn es damals bereits
    CI Plus gegeben hätte - alle anderen d-box2 Geräte, auf denen noch die offizielle
    Betanova-Middleware läuft, für den Pay-TV-Empfang deaktivieren können. Der Aufschrei
    in der Bevölkerung wäre groß gewesen! Wer zahlt den Konsumenten Schadensersatz?

    • Totale Kontrolle 1 (Content Control):
    Der Fluss des decodierten TV-Signals vom Modul
    in das Empfangsgerät soll bei CI Plus künftig verschlüsselt stattfinden. Auf deutsch: In
    einem CI Plus-Modul wird die Verschlüsselung des Sendewegs decodiert (bei Pr*miere
    wäre dies beispielsweise Nagravision oder NDS). Anschließend wird das Signal wieder
    mit einem Content Control *** codiert an das Empfangsgerät weitergegeben, das dann
    das TV-Signal endgültig decodiert.
    Damit soll die theoretisch mögliche, in der Praxis jedoch nie praktizierte Möglichkeit den
    Content an der CI-Schnittstelle abzugreifen, verhindert werden. Dies stopft jedoch nur eines
    von Tausend vorhandenen Löchern innerhalb der DVB-Sendenorm. Wer Content
    abgreifen will, wird das auch künftig machen. Selbst lizenzierte Digitalreceiver sind weiterhin
    manipulierbar. Es wird parallel zu CI Plus-Welt weiterhin Empfangsgeräte und Module
    geben (z. B. aus dem Ausland), die sich nicht an die Wünsche der Rechteinhaber
    halten werden.

    • Totale Kontrolle 2 (Content Security): Die TV-Sender wollen bei CI Plus künftig über die
    Art der Nutzung bestimmen können ("content usage rules"). TV-Sender wie RTL oder Pro
    Sieben könnten damit ihren Zuschauern vorschreiben, ob und falls ja wie lange der Content
    privat aufgezeichnet werden darf. Die CI Plus-Spezifikation sieht hier für die analogen
    Signalausgänge die Aktivierung eines Kopierschutz-Signals vor (Analogue Protection
    System, kurz APS). Bei Empfangsgeräten mit integrierter Festplatte sollen die TV-Sender
    die totale Kontrolle über die Art der Aufzeichnung haben. RTL und Co. könnten so
    bestimmen, dass z. B. Spielfilm XY nur für ca. 2 Stunden aufgezeichnet werden kann (z.
    B. für eine reine zeitversetzte Wiedergabe = Time Shift), anschließend würde die Aufnahme
    ungültig und vom Gerät selbstständig wieder gelöscht. Ebenso wäre möglich,
    dass Serie ABC nur 1 Woche auf der Festplatte gültig ist. Wer diese Folge später noch
    ansehen will, könnte dies nur noch kostenpflichtig im Videoportal des jeweiligen Senders
    nachholen. Der Zuschauer würde damit seine Hoheit über sein Aufnahmegerät verlieren.

    • Schneller Vorlauf bei Werbepausen blockierbar: Auch bei der Wiedergabe aufgezeichneter
    Sendungen kann der TV-Sender dem Zuschauer mittels CI Plus-Spezifikation
    gewisse Vorschriften erteilen. Beispielsweise könnten Privatsender signalisieren, dass
    Werbepausen innerhalb aufgezeichneter Spielfilme NICHT übersprungen, sondern nur in
    Originalgeschwindigkeit wiedergegeben werden können. Dies kennt man beispielsweise
    von den Urheberrechtshinweisen am Anfang jeder DVD. Auch diese können nicht übersprungen
    werden.

    Deshalb bringt CI Plus gar nichts
    Angenommen Hersteller würden nun in all ihre digitalen Empfangsgeräte CI Plus einbauen,
    die Pay-TV-Veranstalter würden offiziell CI Plus unterstützen, CI Plus Module erlauben und
    passende Smartcards anbieten. Dann gäbe es trotzdem folgende Empfangsszenarien in den
    Haushalten:

    a) Pay-TV-Haushalte mit proprietären Receivern
    Diese würden Free-TV und Pay-TV wie bisher empfangen. Der Pay-TV-Betreiber hat hier
    Zugriff auf die Receiver und kann auch bei Bedarf Zwangsupdates durchführen (zuletzt von
    Pr*miere im Sommer im Rahmen des CA-Wechsels von Nagravision auf NDS bei einigen
    Modellreihen durchgeführt).
    Der Zuschauer ist in gewissen Bereichen eingeschränkt, so lassen sich beispielsweise die
    Kanäle nicht beliebig in der Reihenfolge sortieren (z. B. bei Pr*miere- oder Kabel Deutschland-
    Receiver). Andere Pay-TV-Angebote können meist mit diesen Geräten nicht abonniert
    werden. Mit proprietären Receivern soll der Markt/Haushalt gegenüber der Konkurrenz abgeschottet
    werden.

    b) Pay-TV-Haushalte mit CI Plus Fernseher und CI Plus Modul
    Der Zuschauer kann ähnlich wie bei einem proprietären Pay-TV-Receiver alle Pay-Angebote
    abonnieren. Branchenexperten bestätigen, dass CI Plus-Geräte am Markt immer nur einen
    Teilbereich einnehmen werden. Der Konsument hat also auch hier nur eine eingeschränkte
    Auswahl beim Gerätekauf. Außerdem gibt er mit dem Kauf eines CI Plus-Geräts seine Hoheit
    im Bereich Aufzeichnungen und zeitversetzte Nutzung von Sendungen komplett in die
    Hände der TV-Sender. Dafür zahlt er auch noch mehr Geld für eine CI Plus-
    Empfangseinheit, als für ein herkömmliches CI-Modell.
    Diese beiden Varianten wären das Ideal aller CI Plus-Befürworter. Doch es gibt noch andere
    Empfangsszenarien:

    c) Haushalt mit CI 1.0 Empfangsgerät will Pay-TV (oder auch nur die grundverschlüsselten
    Privatsender im Kabel) empfangen
    Ein CI Plus-Modul würde erkennen, dass es nicht in einem CI Plus-Empfangsgerät steckt.
    Damit würde die Funktionalität blockiert, eine Entschlüsselung wäre nicht möglich. Der Zuschauer
    weicht deshalb auf ein CI 1.0 Modul aus, in dem die Pay-TV-Smartcard trotzdem
    funktioniert. Er kann problemlos alle Premium-Pay-TV-Inhalte mit herkömmlichen CI-Geräten
    empfangen und aufzeichnen. Dies lässt sich durch CI Plus NICHT verhindern. Durch Updates
    werden auch künftige Smartcard-Generationen in bisherigen CI 1.0 Modulen funktionieren.
    Es wird somit IMMER ein Parallelmarkt existieren. Je mehr die Pay-TV-Betreiber die Zuschauer
    durch CI Plus und Co gängeln, desto mehr Zuschauer werden sich offene Empfangsgeräte
    zulegen. Der Receivermarkt entgleitet dadurch immer mehr in zwei verschiedene
    Welten.
    Besser wäre es wie im PC-Bereich auch auf offene Schnittstellen zu setzen, die bereits millionenfach
    ausgeliefert wurden. Kopierschutz hemmt nur den Konsum, bestes Beispiel ist der
    Audio-Downloadmarkt. Dieser kam erst in Schwung, seit die Anbieter auf den nervigen Kopierschutz
    verzichten und auf offene Standards setzen.
    MASCOM ist innerhalb kürzester Zeit in der Lage, ein CI Plus Modul auf den Markt zu bringen,
    lehnt diese Technologie jedoch ab. "CI Plus bringt für Zuschauer nur Nachteile", so
    Heinz Gruber. "Das widerspricht unserer Firmenphilosophie."
    Dieser Text sowie Bildmaterial ist auch elektronisch im Internet unter http://www.mascom.de/ (Bereich
    Mascom, Presse) abrufbar. Der Abdruck ist honorarfrei, es sind zwei Belegexemplare
    erbeten.
    .
    .
    Bitte mehr solcher Pressemitteilungen anderer Hardware Hersteller !!! :sm:

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  • playboy1
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    • 22. Dezember 2009 um 18:17
    • #2

    14,00 Uhr schon bei ländie gepostet und sauber kopiert. der Bericht ist schon ein Jahr alt, deshalb die auffälligkeit

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  • loudness
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    • 22. Dezember 2009 um 19:15
    • #3
    Zitat von playboy1;320084

    14,00 Uhr schon bei ländie gepostet und sauber kopiert. der Bericht ist schon ein Jahr alt, deshalb die auffälligkeit

    wer, was ist ländie ??

    ach ja, mit copy haste natürlich recht.... Ich verfasse nämlich selten eigene Presseberichte....:anim:

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  • tuete2501
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    • 22. Dezember 2009 um 20:25
    • #4

    Selbst wenn die Meldung 1 Jahr alt ist, gibt sie die Problem sehr genau wieder
    mit CI+ / HD+.

    Und da jetzt HD+ dieses benutzt, ist es wieder aktuall ;)

    Zitat

    [color="Red"]Der Verbraucher kann jedoch nicht davon ausgehen,
    dass sein teuer erstandenes CI Plus-Gerät dauerhaft im CI Plus-Modus arbeiten darf! Die
    CI Plus-Spezifikation sieht vor, dass über das TV-Signal regelmäßig Widerrufslisten ("revocation
    list") ausgestrahlt werden, mit denen die CI Plus-Funktionalität über das TVSignal
    deaktiviert werden kann.

    [SIZE="4"]"Enteignung im eigenen Wohnzimmer"[/SIZE]


    Die TV-Sender wollen bei CI Plus künftig über die
    Art der Nutzung bestimmen können ("content usage rules"). TV-Sender wie RTL oder Pro
    Sieben könnten damit ihren Zuschauern vorschreiben, ob und falls ja wie lange der Content
    privat aufgezeichnet werden darf.


    Schneller Vorlauf bei Werbepausen blockierbar
    [/color]

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