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Ubuntu 11.10 Beta 2 erschienen
Die zweite Betaversion des für Oktober 2011 geplanten Ubuntu 11.10 »Oneiric Ocelot« will die Liste der installierten Softwarepakete auf verschiedenen
Rechnern synchron halten.Von Hans-Joachim Baader
Die zweite Betaversion von Ubuntu 11.10 »Oneiric Ocelot« steht zum Test bereit. Knapp drei Wochen nach der ersten Betaversion bringt Beta 2
noch einige neue Features. So hat die Ubuntu-Gemeinschaft Installations-Images für ARM-Systeme erstellt. wegen der Vielfalt der ARM-Architektur
ist zunächst ein Image für das Netbook Toshiba ac100 verfügbar. Eines für das Freescale i.MX53 Quick Start-Entwicklungs-Board soll in einigen
Tagen folgen.
Das Ubuntu Software Center wurde um die Funktionalität von OneConf erweitert. OneConf dient zur Synchronisation von Konfigurationsdateien
zwischen Rechnern. Im Kontext des Software Centers sollen sich so auch die installierten Anwendungen zwischen Rechnern synchron halten lassen.Darüber hinaus wurde der Kernel auf Linux 3.0.4 aktualisiert und Gnome auf Version 3.1.92; es wird bis zum Erscheinen von Ubuntu 11.10 noch
auf 3.2 aktualisiert.Auch die meisten anderen Varianten von Ubuntu liegen als zweite Betaversion vor. Ubuntu Server enthält jetzt wieder den Hypervisor Xen.
Das bereits früher integrierte Ensemble nennt sich nun Juju.Kubuntu wurde auf KDE SC 4.7.1 aktualisiert. Das Muon Software Center und zugehörige Komponenten für die Paketverwaltung liegt in Version 1.2 vor.
Edubuntu enthält unter anderem Updates für Gobby und GBrainy. Mythbuntu wurde auf Chromium anstelle von Firefox als Webbrowser umgestellt.Oneiric Ocelot Beta 2 kann von einer Reihe von Spiegelservern heruntergeladen werden.
Quelle : Pro-Linux
Ubuntu 11.10 Beta 2 ist fertig
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von Christoph H. Hochstätter, 23. September 2011, 17:56 Uhr
Canonical hat die Beta 2 von Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot) zum Download freigegeben. Gegenüber der Beta 1 gibt es einige signifikante Neuerungen.In der 64-Bit-Version ist es jetzt einfacher, 32-Bit-Anwendungen zu installieren. Nötig ist das für Programme, für die keine 64-Bit-Version existiert, etwa
Skype oder Cisco-VPN. Ausgewählte Software könne nun einfach aus den Paketen der 32-Bit-Version installiert werden, ohne vorher das gesamte
Kompatibilitätspaket ia32-libs einzuspielen.64-Bit-Nutzer, die bereits vor dem 16. August eine Alpha- oder Beta-Version installiert haben, müssen dieses Feature erst mit dem Befehl echo
foreign-architecture i386 | sudo tee /etc/dpkg/dpkg.cfg.d/multiarch aktivieren. Wer neu installiert oder von Ubuntu 11.04 updatet, braucht nichts
zu unternehmen.Das Feature "OneConf" erlaubt es nunmehr, die installierten Softwarepakete zwischen mehreren Rechnern synchron zu halten. Wer ein Paket,
etwa den Chromium-Browser, auf einem Rechner installiert, bekommt ihn automatisch auf seinen anderen PCs beim nächsten Routine-Update
(sudo apt-get upgrade) eingespielt, sofern er OneConf aktiviert hat.Außerdem wird mehr ARM-Hardware unterstützt. Wegen der großen Architektur-Unterschiede von ARM-basierten Rechnern müssen verschiedene
Images erstellt werden. Neu ist der Support für das Toshiba-Netbook AC100 und das Entwicklerboard i.MX53 Quick Start.Die neue Variante "Ubuntu Core" enthält eine Minimal-Installation mit Kernel, apt-get und Root-Filesystem für diejenigen, die zielgenau ihre
Pakete bestimmen wollen, die auf einem Rechner installiert werden sollen. Allerdings handelt es sich nicht um ein Kit, das für Embedded-Systeme
geeignet ist, sondern eines für Desktop-Nutzer, die bestimmte Standardprogramme wie Firefox, Thunderbird oder Banshee durch Alternativen
ersetzen möchten - etwa Chromium und Evolution. So spart man Platz, weil Programme, die man nicht haben möchte, erst gar nicht installiert werden.Als Kernel kommt Version 3.0.4 zum Einsatz, Gnome wurde auf 3.1.92 aktualisiert, soll aber bis zum Release noch auf 3.2 gebracht werden.
Eher fraglich ist, ob der Kernel noch auf 3.1 gebracht werden kann, da sich sein Erscheinen verzögert.
Quelle : News | ZDNet.de