Huck: Comeback gegen Afolabi
Box-Weltmeister Marco Huck wird sein Comeback im Cruisergewicht gegen den Interims-Weltmeister Ola Afolabi (Großbritannien) am 5. Mai in Erfurt bestreiten.
Huck hatte zuletzt einen Ausflug ins Schwergewicht unternommen, kehrte aber nach seiner unglücklichen Punktniederlage gegen den Russen Alexander Powetkin am 25. Februar zurück ins Cruisgergewicht.
Auf den Rückkehrer wartet nun erst einmal ein intensives Abspeckprogramm.
"Marco wog vor seinem Kampf gegen Alexander Powetkin 95 Kilogramm. Er muss jetzt knapp fünf Kilo abnehmen. Weil er sehr muskulös ist, ist das nicht so einfach", sagte Trainer Ulli Wegner, der aber mit einer besonders harten Vorbereitung bei seinem Schützling die Kilos zum Purzeln bringen lassen will.
Das Duell ist auch für Wegner eine besondere Sache. Der Brite Afolabi wird von Fritz Sdunek, dem zusammen mit Wegner derzeit wohl populärsten deutschen Box-Trainer, gecoacht.
Afolabi darf sich seit seinem Sieg durch technischen K.o. vom 3. März gegen den Russen Waleri Brudow Interims-Weltmeister der WBO nennen.
Huck, der von seinen 34 Profikämpfen nur zwei verlor, und Afolabi standen sich schon einmal im Dezember 2009 in Ludwigsburg
Damals behielt Huck nach zwölf spannenden Runden knapp die Oberhand. `Das war damals wirklich ein schwerer Kampf", erinnert sich Huck.
"Ich hatte gerade den WM-Gürtel gegen Victor Emilio Ramirez gewonnen und musste gleich bei der ersten Titelverteidigung gegen Afolabi ran. Am Ende lag ich nach Punkten vorn."
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