Zitat[h=1]Warnung vor kritischer Java-Lücke[/h] Die derzeit aktuelle Java-Version enthält eine schwerwiegende Sicherheitslücke, durch die man sein System beim Besuch einer speziell präparierten Webseite mit Schadcode infizieren kann. Die Lücke wird bereits aktiv ausgenutzt – bislang nur für gezielte Angriffe. Da aber ein Exploit im Umlauf ist, dürfte es nicht lange dauern, bis Cyber-Ganoven sie auch für breit angelegte Angriffswellen ausnutzen.
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Beim Aufruf unserer Demoseite startet Java beliebige Prozesse. Im Ernstfall wäre das System jetzt mit Schadcode infiziert.heise Security konnte das Problem nachvollziehen. Anhand der öffentlich zugänglichen Informationen ließ sich eine Proof-of-Concept-Seite erstellen: Beim Aufruf der Seite hat das Java-Plug-in ohne Rückfrage einen Prozess, in diesem Fall die calc.exe, ausgeführt. Statt des Taschenrechners hätte die Webseite aber auch einen Schädling herunterladen und ausführen können.
Betroffen sind alle 7er Versionen von Java. In unserem Test funktionierte der Exploit unter Windows in Verbindung mit allen verbreiteten Browsern einschließlich Google Chrome. Das widerspricht den Aussagen der Sicherheitsexperten von DeepEnd Research, laut denen sich die Schwachstelle nicht unter Chrome ausnutzen lässt. Wer Java auf seinem System installiert hat, sollte die Browser-Plug-ins umgehend deaktivieren – zumindest solange, bis Oracle einen Patch herausgibt.
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Geringer Aufwand, großer Sicherheitsgewinn: Unter Firefox deaktiviert man Java über Add-ons, Plugins.Generell ist es eine Überlegung Wert, das Browser-Plug-in von Java in den Ruhestand zu schicken. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit gering, noch auf eine Webseite zu stoßen, die Java für legitime Zwecke einsetzt. Für Webseiten, die nach wie vor unvermeidbar Java einsetzen, kann man einen Zweitbrowser bereithalten. Lokale Java-Anwendungen starten auch mit deaktivierten Plug-ins wie gewohnt.
Bei den bisher beobachteten gezielten Angriffen wird die Lücke zur Installation des Trojaner Poision Ivy genutzt. Die Malware wird dabei auf einem Server in Singapur gehostet. Oracle hat sich bislang noch nicht zu dem Problem geäußert. Daher ist noch völlig unklar, wann die Schwachstelle geschlossen wird. Das nächste reguläre Update würde erst am 16. Oktober erscheinen. ("[email protected]")
Warnung vor kritischer Java-Lücke | heise online
ZitatAlles anzeigen[h=2]Sicherheitslücke entdeckt: So deaktivieren Sie das Java-Plug-in vorübergehend[/h] 27.08.2012 | Von J.M.
tipps&tricks
In der aktuellen Version des Java-Plug-ins wurde eine kritische Sicherheitslücke entdeckt. Betroffen sind alle Unter-Versionen der Java-Laufzeitumgebung 1.7.x – auch wenn Sie Google Chrome verwenden. Laut Informationen von heise online wird diese Lücke bereits aktiv ausgenutzt. Wer eine passend manipulierte Webseite aufruft, bei dem können beliebige Befehle auf dem Computer ausgeführt werden.
Ein ausserplanmässiges Java-Update vom Hersteller Oracle lässt unterdessen auf sich warten. Die einzige Lösung ist daher, das Browser-Plug-in von Java vorübergehend ganz zu deaktivieren. Wie das genau geht, hängt von Ihrem verwendeten Browser ab.
[h=3]Firefox[/h] Klicken Sie auf „Firefox, Add-ons verwalten“. Schalten Sie links zu „Plug-ins“, und klicken Sie rechts bei „Java(TM) Platform SE“ auf den Knopf „Deaktivieren“.
[h=3]Internet Explorer[/h] Klicken Sie rechts oben auf den Stern (Extras), „Internetoptionen“. Schalten Sie zum Tab „Sicherheit“, und klicken Sie auf „Stufe anpassen…“. In der Liste wählen Sie beim Eintrag „Skripting von Java-Applets“ die Option „Deaktivieren“. Zum Schluss klicken Sie auf „OK“, „Ja“ und „OK“.
[h=3]Safari[/h] Klicken Sie auf „Safari, Einstellungen“ (Mac) oder „Zahnrad-Symbol, Einstellungen“ (Windows). Schalten Sie zum Bereich „Sicherheit“, und entfernen Sie den Haken bei „Java erlauben“.
[h=3]Google Chrome[/h] Bis ein Sicherheitsupdate für Java veröffentlicht ist, sollten Sie die Nachfrage, ob Java auf der aktuellen Seite ausgeführt werden darf, jedes Mal verneinen.
Sicherheitslücke entdeckt: So deaktivieren Sie das Java-Plug-in vorübergehend | schieb.de
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