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Geplanter Verschleiß: Gutachten deckt Strategien der Hersteller auf

  • Gast
  • 10. April 2013 um 04:53
  • Gast
    Gast
    • 10. April 2013 um 04:53
    • #1

    ZDNet / IT-Business
    [h=1]Geplanter Verschleiß: Gutachten deckt Strategien der Hersteller auf[/h] von Peter Marwan am 21. März 2013, 14:11 Uhr Das Gutachten im Auftrag der Grünen nennt zahlreiche Beispiele für geplanten Verschleiß. Apple fällt gleich mehrfach unangenehm auf. Außerdem sprechen die Autoren Empfehlungen an die Politik aus.


    Die Bundestagsfraktion der Grünen hat bei der ARGE REGIO Stadt- und Regionalentwicklung GmbH ein Gutachten zu dem in den vergangenen Monaten verstärkt diskutiertem Thema geplante Obsoleszenz in Auftrag gegeben. Das Gutachten mit dem Titel “Gekauft, gebraucht, kaputt – vom viel zu kurzen Leben vieler Produkte” wurde gestern in Berlin diskutiert.


    In dem 100-seitigen Dokument, das ZDNet vorliegt, werden die wirtschaftlichen Voraussetzungen untersucht, die geplanten Verschleiß für Hersteller attraktiv und in der Praxis anwendbar machen. Außerdem führen die Autoren viele Beispiele auf, die angeblich geplanten Verschleiß zeigen. Zudem enthält das Gutachten Empfehlungen, wie die Politik Verbraucher davor schützen könnte.


    “Früher hielten Elektrogeräte deutlich länger” – nur ein subjektiver Eindruck oder eine belegbare Tatsache?


    Die Autoren des Gutachtens sind mit der Diskussion Vertrauten nicht unbekannt. Neben dem Studenten Janis Winzer und Professor Christian Kreis, der an der Hochschule Aalen Finanzierung und Wirtschaftspolitik lehrt, gehört dazu auch Stefan Schridde. Der Betriebswirt ist vor allem als Initiator der Initiative Murks? Nein Danke! in Erscheinung getreten und hat durch Interviews und Auftritte in den Medien die Diskussion maßgeblich ins Rollen gebracht.


    In dem Gutachten wird der Begriff “geplante Obsoleszenz” sehr weit gefasst: Neben technischen Tricks, um die Lebensdauer von Produkten zu begrenzen, subsumieren die Autoren zum Beispiel vor allem in der IT- und Elektrobranche auch den durch geschicktes Marketing geförderten Austausch von eigentlich noch funktionsfähigen Produkten darunter. Das geht vielleicht ein bisschen weit, schließlich ist niemand verpflichtet, neue Produkte zu erwerben.


    Die gewandelte Mediennutzung und die damit einhergehende veränderte Gerätevielfalt in den Haushalten berücksichtigt die Studie zu wenig (Grafik: Bitkom).


    Auch manche der Schlussfolgerungen stehen auf wackeligen Füßen: So ist es zumindest mit den im Gutachten gelieferten Material etwas vermessen, die durchschnittlichen Ausgaben eines Vier-Personen-Haushalts von 1964 für Rundfunk-, Fernseh-, und Phonogerate auf (61,36 Euro) mit den Ausgaben von 2010 für (Rundfunkempfangsgeräte, Fernseher, Videogeräte, TV-Antennen, Datenverarbeitungsgeräte und Software, Foto-, Filmausrüstung und optische Geräte) in Höhe von 384 Euro pro zu vergleichen und daraus indirekt den Schluss zu ziehen, dass die Versechsfachung zu einem guten Teil auch auf geplante Obsoleszenz zurückzuführen ist.
    Das verkennt völlig die gewandelte Bedeutung dieses Bereichs für die Verbraucher: Während 1964 viele gerade mal ein Radio aber noch nicht mal ein Festnetztelefon hatten, kann bei einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt heute von mindestens einem Fernseher, mehreren Mobiltelefonen, und Digitalkameras, mindestens einem PC und unter Umständen einer Spielkonsole mit dazugehöriger Software ausgegangen werden. Der Vergleich hinkt in der Form also.


    Strategien der Hersteller bei Design und Architektur
    Interessant sind dagegen die aufgezeigten Strategien, mit denen Hersteller in Design und Architektur ihrer Produkte dafür sorgen, dass ihnen einen begrenzte Lebensdauer beschieden ist. Schade ist allerdings, dass die Autoren des Gutachtens in den allermeisten Fällen keine stichhaltigen Beweise dafür liefern können, dass es sich nicht um Schlamperei oder unsachgemäße Produktentwicklung handelt, sondern um gezielt und von langer Hand vorbereitete “Sabotage” am Produkt: Denn belegter Vorsatz würde ein rechtliches Vorgehen sicher erheblich erleichtern.


    Die sehr kritisch eingestellten Autoren des Gutachtens kommen zwar zu dem Schluss: “Insgesamt dürfte die Verbreitung von geplanter, gewollter oder billigend in Kauf genommener Obsoleszenz erheblich sein. Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um ein Massenphänomen. Ein sehr großer Teil der Produkte unseres alltäglichen Lebens durfte davon betroffen sein.” Allerdings müssen sie auch einräumen: “nach Auskunft von Ingenieuren mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung ist wirklich absichtlich geplanter, bewusst gewollter vorzeitiger Verschleiß von Produkten durch Einbau von Schwachstellen sehr selten.”


    Als weiteres Negativbeispiel nennt das Gutachten Apples MacBook Pro, weil dessen Gehäuse beziehungsweise die eingebauten Komponenten verklebt sind. Ein Austausch von Komponenten oder eine Reparatur werde dadurch erheblich erschwert oder verteuert, weil selbst für kleine Arbeiten eine Fachwerkstatt in Anspruch genommen werden müsse. Dasselbe gilt laut den Experten von iFixit übrigens auch für den neuen iMac sowie für Microsofts aktuelles Tablet Surface Pro.


    Apple gleich mehrfach als schlechtes Vorbild

    Kunden können den neuen iMac nicht ohne Löten um ein zusätzliches Laufwerk ergänzen (Bild: iFixit).


    Konkret an den Pranger gestellt wird in dem Gutachten mehrfach Apple. Das fängt mit den Anfang der 2000er Jahre produzierten iPods an, die einen eingebauten, nicht austauschbaren Akku mit offenbar vorsätzlich begrenzter Lebensdauer von 18 Monaten hatten. Nach einer Sammelklage in den USA kam es zu einer außergerichtlichen Einigung, bei der sich Apple zu einem kostenfreien Austauschservice verpflichtete und Garantie von zwei Jahren statt 18 Monaten gewährte. “Implizit gestand Apple damit ein, geplanten Verschleiß angewendet zu haben”, heißt es in dem Gutachten.


    Die Autoren schlussfolgern daher: “Verklebte Gehäuse und Komponenten gibt es auch bei anderen Produkten. Die vermeintlichen Kostenvorteile in der Herstellung werden hier zu Lasten der Kunden und der Umwelt ausgeweitet. Für Kunden kommt es hier meistens zum wirtschaftlichen Totalschaden.”


    Eine weitere Obsoleszenz-Strategie demonstriert das Gutachten ebenfalls an einem Apple-Produkt. Beim iPhone 4 würden ohne Not Spezialschrauben, in diesem Fall sogenannte Pentalope-Schrauben, verwendet. Hersteller behinderten so die Möglichkeit zur Reparatur durch den Nutzer oder durch freie Werkstätten, indem eine Reparatur nur mit Spezialwerkzeug durchgeführt werden kann – welches nur zertifizierten Partnerwerkstätten überlassen werde. Dadurch könnten die Reparaturkosten hoch gehalten werden – wodurch wiederum der Anreiz größer werde, lieber gleich ein neues Produkt zu erwerben.
    Auch Microsoft verklebt das Surface Pro und erschwert Reparaturen so erheblich (Bild: iFixit).


    Apple gerät zwar gleich mehrfach ins Visier der Autoren, bei anderen Herstellern finden sich aber ebenfalls Konstruktionsmängel, die sich leicht als bewusste oder zumindest in Kauf genommene Maßnahmen zur Reduzierung der Nutzungsdauer interpretiert werden können.
    Als eine Problemzone nennt das Gutachten die Kühleinheit in Notebooks. Das Kühlsystem des Prozessors, bestehend aus Lüfter und Kühlkörper, bedarf der regelmäßigen Wartung. Andernfalls verhindere sich dort ansammelnder Staub die Aufrechterhaltung der Kühlleistung. Aufgrund der Sorge, die Garantie könne verfallen, öffneten viele Kunden nicht das Gehäuse, sodass es infolge ausbleibender Wartung zu teuren Schäden komme.


    In den meisten Fällen gebe es hierzu keine Hinweise an den Kunden oder der Lüfter sei so verbaut, dass die Wartung nur schwer und mit zusätzlichem Werkzeug möglich ist. “Auch ein softwaregesteuerter Warnhinweis wie früher am PC üblich, ist in den Produkten nicht vorgesehen”, kritisiert das Gutachten.


    Für problematisch erachten die Autoren auch bei Notebooks den Umgang der Hersteller mit den Akkus. Ihnen lägen Informationen vor, wonach bei der Demontage und Untersuchung erschöpfter Notebook-Akkus gezeigt werden konnte, dass lediglich die interne Steuerung den Status “erschöpft” meldete. Der Akku selbst sei allerdings noch voll ladefähig gewesen. Gegenwärtig werde eine Sammlung “erschöpfter Akkus” durchgeführt, um an weiteren Exemplaren vertiefende Untersuchungen durchzuführen.


    Problem Elektrolytkondensatoren
    Von 2003 bis 2005 kam es durch geplatzte und ausgelaufene Elektrolytkondensatoren zu Problemen und Rückrufaktionen bei mehreren Herstellern von Mainbords und PCs. Offenbar waren damals minderwertige Komponenten verbaut worden: Sie überhitzten, platzten auf und liefen aus. Die ausgelaufene Flüssigkeit griff die Platine an und verursachte so einen Totalschaden.
    Das Problem scheinen die Anbieter in den Griff bekommen zu haben: Elektrolytkondensatoren (ELKOs) sind Grundbausteine in elektronischen Konsumgütern und nahezu Pfennigartikel. Sie sollten aus Sicht des Herstellers zumindest nicht innerhalb der Garantiezeit den Geist aufgeben. Allerdings erfordern Kondensatoren eine gewisse Herstellungszeit – wodurch es in den Jahren mit den Problemen bei Qualitätsanbietern zu Lieferengpässen kam. Dass sie sich dann in ihrer Not bei anderen Lieferanten, bedient haben, hat sich für manche gerächt.


    Aus Sicht der Verbraucher sind ELKOs aber nach wie vor ein Problem. Sind sie unterdimensioniert, verkürzt das die Lebensdauer des Geräts – laut dem Gutachten um 5 bis 10 Jahre. Zweites Problem ist, dass ELKOs wärmeempfindlich sind: Sie sollten deshalb nach Möglichkeit nicht in der Nähe von Bauteilen platziert werden, die Wärme abgeben. Darauf werde aber oft nicht geachtet: “Dieser konstruktive Planungsfehler könnte in den meisten Fällen vermieden werden und würde beträchtlich zur Verlängerung der Haltbarkeit beitragen.”

    Ein weiteres, ebenfalls ärgerliches Phänomen ist laut Gutachten der häufige Defekt von Ein-Aus-Schaltern. Auch dabei handelt es sich wieder um einen Pfennigartikel, der jedoch das gesamte Produkt in Mitleidenschaft zieht. “Federungen hinter Ein/Aus-Schaltern von PC-Zentraleinheiten oder Monitoren werden statt in Metall in Plastik ausgeführt. Regelmäßige Nutzung der Schalter führt zu laufender Belastung und vorzeitiger Materialermüdung.” Federungen aus Metall seien an dieser Stelle konstruktiv deutlich besser geeignet und könnten laut Gutachten nahezu kostenneutral als Alternative verwendet werden.


    Schließlich konstatierte das Gutachten bei Notebooks auch den Wackelkontakt an der Netzteilbuchse als häufigen, vorzeitigen Schaden. Auch er sei durch eine mangelhafte Konstruktion begründet. “Die Netzteilbuchse ist oft auf dem Mainboard eingelötet. Im Reparaturfall bieten Hersteller oder der Handel den teuren Austausch des Boards selber an, was Kosten in Höhe von circa 300 Euro verursache, um so einen Neukauf zu erreichen.”


    Drucker mit Ablaufdatum

    Den Autoren der Studie zufolge gebe es von Verbrauchern häufige Beschwerden darüber, dass vor allem Handys, Toastern, Waschmaschinen, Fernsehern, Fotoapparaten, DVD-Recordern, elektrische Zahnbürsten, Bügeleisen und ähnliche Geräte kurz nach Ablauf der Gewährleistungsfrist kaputt gehen. Und laut dem Gutachten, sind zudem “einige Drucker offenbar so konstruiert, dass nach einer vorgegebenen Zahl von Druckvorgängen der Drucker seinen Geist aufgibt.”


    Sowohl in Tintenstrahl-, als auch Laserdruckern würden verschiedene Zähler eingebaut, “um so frühzeitig Neukäufe auszulösen.” Als Beispiel nennt das Gutachten einen mechanischen Zähler in einer Lasertonerkartusche, der bei 15.000 Seiten meldet, er sei leer. “Der Zähler konnte insgesamt dreimal zurückgestellt werden, um dennoch weiterhin bis nahezu 50.000 Seiten problemlos zu bedrucken.” Bei anderen Lasertonerkartuschen seien die Zähler auf Chips programmiert.


    Auch in Tintenstrahldruckern, so das Gutachten, seien Zähler eingebaut, die Wartungsbedarf meldeten. Grund sei laut Herstellern, der volle Tintenschwamm, der die Tinte auffängt, die bei Druckkopfreinigungen eingesetzt wird. “Tatsachlich ist der Tintenschwamm nur zu unter einem Drittel gefüllt. Als Beleg dafür führt das Gutachten ein Video auf YouTube mit dem Titel The Dirty Little Secret Of Inkjet Printers an.


    Politische Forderungen des Gutachtens
    Aus der Sammlung aller Hinweise und Beispiele leiten die Autoren einige Forderungen an die Politik ab. Die erste und sicher am einfachsten umsetzbare ist die konsequente Anwendung existierender Gesetze, wobei an erster Stelle das ElektroG zu nennen ist. Ergänzend schlägt das Gutachten die Einführung eines Produktverantwortungsgesetzes und einer Produktressourcensteuer vor. Damit sollen die Hersteller in die Pflicht genommen werden.


    Um – zumindest geduldete – Mini-Mängel für Hersteller unattraktiver zu machen, schlägt das Gutachten die Einführung von gesetzlichen Vorgaben zur Ersatzteilversorgung sowie ein Verbot von Quasi-Monopolen im After-Sales-Bereich vor. Zu diesem Maßnahmenbündel gehört auch die verbesserte Abgrenzung von Mangel und Verschleiß im Gewährleistungsrecht.
    Als Ergänzung bestehender Regelungen schlagen die Autoren die Übernahme des Begriffs des “versteckten Mangels” in das bürgerliche Gewährleistungsrecht, die Verlängerung der gesetzlichen Gewährleistung sowie erst kürzlich eingeführte Umkehrung der Beweislast wieder aufzuheben.


    Die Strategien der Hersteller bei geplantem Verschleiß


    Cu
    Verbogener

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  • Gast
    Gast
    • 10. April 2013 um 19:47
    • #2

    [h=1]Verbraucherinitiative gegen eingeplanten Geräteverschleiß[/h] Steckt System dahinter, dass vor allem elektrische Geräte oft nur solange halten, bis Gewährleistungs- oder Garantiefristen verstrichen sind? In vielen Fällen ist das so, sagt Stefan Schridde, Berliner Betriebswirt, der mit "Murks, nein Danke" eine Verbraucherinitiative gestartet hat, die sich dem Kampf gegen das eingebaute Verfallsdatum verschrieben hat. Die Botschaft: Konsumenten müssen die geplante Obsoleszenz nicht hinnehmen.


    Kategorie: Nachhaltigkeit


    Geplanter Verschleiß, und somit eine kurze Lebensdauer von Geräten, ist kein Gerücht, sondern nachweisbar, sagt Stefan Schridde, Initiator der Internetplattform murks-nein-danke.eu: "Man kann das an vielen Bauteilen darstellen. Wenn zum Beispiel Kondensatoren verwendet werden, die gerade einmal drei Jahre halten, dann ist hier offensichtlich nicht auf langfristige Nutzung geplant worden. Denn für wenig Cent mehr wären Kondensatoren möglich gewesen, die fünf oder zehn Jahre halten, bei sonst gleicher Funktion."
    Das Problem ist überall dort wo Strom fließt besonders stark bemerkbar, sagt Schridde, weil sich mit Strom Bauteile steuern lassen, die die Lebensdauer des Geräts einschränken. Zum Beispiel elektronische Zählwerke, die nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten den Drucker streiken lassen, oder nach einer festgelegten Menge X an Ladezyklen den Akku lahm legen.


    [h=2]Geplanter Verschleiß, von Schuhsohlen bis Autos[/h]Elektrik und Elektronik sind aber längst nicht alleine betroffen, sagt Schridde, Verschleiß werde mittlerweile bei allem, von der Schuhsohle bis zum Auto, bewusst eingeplant: "Vor kurzem hat mir jemand ein Notebook gezeigt, da waren hinten an dem Gelenk, das das Scharnier darstellt für den aufzuklappenden Bildschirm, rechts eine Buchse drin und links noch ein Schalter dran. Und die sind so dünn an das Gehäuse angebracht worden, das ist eine ganz kleine Gußstelle, durch die dann noch eine Schraube geführt ist."
    Das Ganze habe sehr nach einer Sollbruchstelle ausgesehen, so Schridde. Der Grund für solche bewusst eingeplanten Schwachstellen liege auf der Hand: "Damit sie kürzer halten und schneller neu gekauft wird." Eine These, die von mehreren Produktentwicklern bestätigt worden sei, so Schridde.


    [h=2]Eingebaute Akkus sind verdächtig[/h]Viele Verbraucher hätten die Wegwerfgesellschaft längst verinnerlicht: "Interessant ist es, wenn man sich mit Kundendiensten unterhält, Reparaturservicedienstleistern, die alle sagen, die Leute bringen ja gar nichts mehr in die Reparatur, weil Ersatzteile künstlich verteuert worden sind, oder die Produkte schon so kurz halten, dass sie sich sagen, das lohnt sich nicht mehr, da Geld reinzustecken, da kaufe ich mir lieber gleich etwas Neues."
    Das muss nicht hingenommen werden, sagt Stefan Schridde. Auf dem Internetportal, der von ihm gegründete Initiative "Murks, nein Danke" können Produkte mit Auffälligkeiten, die auf geplanten Verschleiß schließen lassen, gemeldet werden. Ziel ist es, geplante Obsoleszenz in allen Spielarten aufzuzeigen und so eine informierte Kaufentscheidung zu ermöglichen. Ein elektronisch eingebautes Verfallsdatum lässt sich von außen schwer erkennen, bei anderen Bauteilen ist das einfacher. Wenn zum Beispiel Plastik-, statt Metallteile an biegenden Stellen oder an Scharnieren eingesetzt werden, dann liegt der Verdacht nahe, dass die Konstruktion nicht besonders lange halten soll, so Schridde. Von Geräten mit eingebauten Akkus, rät er ebenfalls kategorisch ab; diese sind aller Wahrscheinlichkeit nach ebenso kurzlebig wie schick.


    Verbraucherinitiative gegen eingeplanten Geräteverschleiß - help.ORF.at


    MURKS - NEIN DANKE


    Cu
    Verbogener

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  • Schinderhannes
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    • 11. April 2013 um 17:27
    • #3

    Wie sagt unsere Bundesmutti? "Wachstum,Wachstum,Wachstum.Dem hat sich alles unterzuordnen!" Und jedes verkaufte Gerät,egal ob elektr. Zahnbürste oder LCD-Fernseher, bringt Geld ins Staatssäckel. Deshalb wird die Politik einen Teufel tun, um irgendwas dagegen zu unternehmen. Gleiches gilt für überzogenen Spritpreise, Energiepreise,Kostennoten bei Abmahnungen usw usf.

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  • drpest
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    • 11. April 2013 um 23:31
    • #4

    Theoretisch lassen sich all diese Probleme durch eine Demokratische Wahl beheben. Man muss das X nur bei der richtigen Partei machen. Welche das ist, muss jeder selbst rausfinden. Mit etwas überlegen kommt man jedenfalls zum Ergebnis, dass es nicht die Einheitspartei "CDUSPDFDPGRÜN" ist...

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  • Gast
    Gast
    • 12. April 2013 um 00:41
    • #5

    Wie das den Wahle so läuft hat man bei uns gesehen, als die Blauen an die Macht gekommen sind. Die haben dann noch mehr in die eigene Tasche gewirtschaftet als die anderen.
    Es gibt nur schlechte, ganz schlechte und extrem schlechte Parteien. Jetzt kann man sich das kleinste Übel aussuchen was sicherlich bei einer "Kleinpartei" zu finden sein wird

    Geld regiert die Welt. Die Österreicher können das Wort Lobbyist schon gar nicht mehr hören. Vor ein paar Jahren kannte so gut wie kein Österreicher dieses Wort.

    Cu
    Verbogener

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