2. Feb. 2015, 21:46
Niemand funkt schneller als dieses schwarz-rote Alien
Der D-Link Router hat nicht nur ein schickes Design, sondern funkt auch mit bis zu [color="#FFFF00"]5300 Megabit pro Sekunde [/color]– Weltrekord
Spektakuläre Premiere auf der Computermesse CES in Las Vegas. Der schnellste WLAN-Router der Welt funkt mit unschlagbaren 5300 Megabit pro Sekunde. Und das ist längst nicht sein einziger Vorteil.
Dieser WLAN-Router plant nichts Gutes, das ist auf den ersten Blick klar: Wie eine ungute Hybridzüchtung aus einem Alien-Insekt und einem "Star Wars"-Sternenzerstörer kauert er zum Sprung bereit und reckt seine acht Antennen bedrohlich entgegen. Knallrote Warnfarbe signalisiert: Er meint es ernst.
AC5300 DIR-895L/R heißt der neue Tempokönig unter den WLAN-Routern, bei dem die Entwickler von Netzwerkspezialist Dlink nicht nur beim Styling viel gewagt haben.
Der AC5300, vorgestellt zum Beginn der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, ist der erste WLAN-Router, der auf drei verschiedenen Funkbändern eine Bandbreite von insgesamt 5300 Megabit in der Sekunde funkt.
Erstmals alle Funkbänder gleichzeitig belegt
Damit belegt der Router als Erster seiner Art alle verfügbaren Funkbänder gleichzeitig und reklamiert vorerst die Tempokrone für sich – und wer würde sich auch trauen, sie ihm abzunehmen?
Wer das Gerät auch nur ansieht, sieht förmlich aggressive Strahlen aus den acht Antennen durchs Büro wabern: Auf dem 2,4-Gigahertz-Band kann das Gerät [color="#FFFF00"]bis zu 1000 Megabit pro Sekunde[/color] verschicken, auf den beiden [color="#FFFF00"]Fünf-Gigahertz-Bändern sogar jeweils 2165 Megabit pro Sekunde[/color] – vorausgesetzt, die Endgeräte auf der Gegenseite schreien angesichts dieses Ansturms nicht um Gnade und knicken nicht ein.
Der Router ist darauf spezialisiert, möglichst viele Geräte mit Breitbanddaten etwa für HD-Videos zu versorgen, ohne dass die Gesamtperformance im WLAN einbricht oder einzelne Teilnehmer ins Ruckeln kommen.
Darüber hinaus bringt das Gerät alles mit, was gut und teuer ist: Über ein Mobilgeräte-Interface lässt sich das heimische Netzwerk aus der Ferne kontrollieren und steuern, mit USB-3.0-Anschlüssen bindet der Router als Server Massenspeichergeräte schnell ins Netz ein.
Routermarke wird zum Statussymbol
Gäste bekommen ein eigenes Netzwerk, und zeitkritische Anwendungen kann der Router per QoS priorisieren – nicht dass es aktuell so aussieht, als ob er in näherer Zeit jemals an seine Grenzen stoßen würde.
Das Gerät ist das Topmodell einer ganzen Reihe von neuen schnellen Dlink-Routern – und bislang steht nicht fest, wann genau es auf den Markt kommt oder was es kosten soll.
Lediglich der etwas langsamere Triband-Router AC 3200 in schickem Schwarz ist in den USA bereits verfügbar – zum herben Preis von 310 Dollar. Angesichts dessen ist die Signalfarbe des schnelleren und absehbar noch einmal deutlich teureren AC5300 auch ein Statussignal: Seht her, wir haben uns den knallroten Alien-Sternenzerstörer geleistet.
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