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Beiträge von Gismo123
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
Viel Glück und Gesundheit wünsche ich dir! -
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Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung. Hast es dir verdient!!
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Bayer Leverkusen hält den FC Bayern München im Kampf um die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga noch in Schach, doch der nun punktgleiche Rekordmeister liegt nur um zwei Tore zurück.
Die Mannschaft von Jupp Heynckes kam am 21. Spieltag beim VfL Bochum nicht über ein 1:1 hinaus, bleibt aber dennoch dank der etwas besseren Tordifferenz vor den Münchnern, die mit dem 3:1 bei Titelverteidiger VfL Wolfsburg schon zum achten Mal in Folge siegreich blieben. Wie die Werkself ließ auch der FC Schalke 04 Punkte liegen. Nach dem 0:0 beim SC Freiburg liegen die Königsblauen drei Zähler hinter der Spitze zurück.
Trotz des ersten Punktverlustes in der Rückrunde ist Herbstmeister Leverkusen auf dem Weg, die Rekordmarke von Bayern München aus der Spielzeit 1988/89 zu knacken. Nach dem Remis im rewirpower-Stadion fehlen der Werkself noch zwei Spiele, um die Marke von 23 ungeschlagenen Partien zu erreichen, die die Bayern vor 21 Jahren vom Start weg verbuchten. Der Treffer von Eren Derdiyok (45. Minute) reichte allerdings nicht für den 13. Saisonsieg, Zlatko Dedic (68.) gelang noch der Ausgleich für den kampfstarken VfL.
Auch der Meister konnte den Siegeszug des Rekordchampions nicht stoppen. Mit dem 3:1 in der Volkswagen-Arena feierten die Bayern den achten Erfolg in Serie und nahmen zugleich eindrucksvoll Revanche für die blamable 1:5-Niederlage in Wolfsburg vor einem Jahr. Arjen Robben (2.), Daniel van Buyten (26.) und Andrea Barzagli mit einem Eigentor (57.) machten den nächsten Dreier für das Team von Louis van Gaal perfekt. Dagegen setzten die «Wölfe» auch unter Interimscoach Lorenz- Günther Köstner ihre Talfahrt fort und blieben zum neunten Mal sieglos. Grafite, der mit einem Strafstoß an Jörg Butt scheiterte (66.), gelang in der Schlussminute nur noch der Anschluss.
Die Schalker ließen mit dem 0:0 im badenova-Stadion Punkte im Titelkampf liegen. Die Gelsenkirchener ärgerten sich vor allem über Schiedsrichter Jochen Drees, der in der 47. Minute einem Kopfball- Treffer von Marcelo Bordon die Anerkennung verweigerte. Der von der Torlatte nach unten prallende Ball hatte die Linie überschritten. Mit der Nullnummer blieben die Freiburger zum fünften Mal nacheinander vor heimischer Kulisse ohne eigenen Treffer.
Mit Joker Ruud van Nistelrooy, der in der 90. Minute zu seinem Bundesliga-Debüt kam, aber erneut ohne Sieg: Der Hamburger SV kommt nach der Winterpause nicht in Fahrt. Durch Tore von Marcell Jansen (2.) und Mladen Petric (36./50.-Handelfmeter) führten die Hanseaten beim 1. FC Köln bereits mit 3:1, mussten sich aber am Ende mit einem 3:3 zufriedengeben. Youssef Mohamad (31.), Milivoje Novakovic (75.) und Adel Chihi (88.) trafen für die Rheinländer, die sich weiter in Richtung Tabellen-Mittelfeld absetzten.
Auch Mirko Slomka kann den freien Fall von Hannover 96 nicht stoppen. Mit dem 1:2 bei 1899 Hoffenheim verlor der Mitte Januar als Nachfolger von Andreas Bergmann verpflichtete Coach auch das dritte Spiel mit den Niedersachsen, die trotz des Treffers von Neuzugang Arouna Koné (57.) insgesamt zum zehnten Mal in Serie erfolglos blieben. Dagegen kehrte Hoffenheim nach Toren von Carlos Eduardo (35.) und Sejad Salihovic (40./Foulelfmeter) nach zuletzt vier Niederlagen auf die Siegerstraße zurück.
© DPA -
Der Bundestrainer teilt kräftig aus, der Präsident bleibt betont gelassen. «Von unserer Seite wurde ein verhandelbarer Vorschlag vorgelegt, uns dagegen wurde ein nicht-verhandelbares Angebot zugestellt» erklärte Joachim Löw auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Über das Angebot hätte innerhalb von 48 Stunden entschieden werden müssen, ergänzte der DFB-Cheftrainer einen Tag nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen mit dem DFB auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die sportliche Leitung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft habe sich in den vergangenen Wochen «ganz bewusst» nicht konkret zur Vertragssituation geäußert, betonte Löw und kritisierte den DFB: «Umso verwunderter sind wir über die plötzlich in der Öffentlichkeit diskutierten angeblichen Vertragsdetails. Dadurch sind viele Unwahrheiten in Umlauf gekommen.» Zum Beispiel habe es den von DFB- Chef Theo Zwanziger im Dezember des Vorjahres schon verkündeten «Handschlag-Vertrag» zur Vertragsverlängerung «nicht gegeben».
Zwanziger wollte die Vorwürfe nicht kommentieren: «Ich habe die Stellungnahme des Bundestrainers zur Kenntnis genommen.» Zwar werden sich der DFB-Boss und Löw in Warschau wieder in gemeinsamer Sache - am 7. Februar wird in der polnischen Hauptstadt die Qualifikation zur EM 2012 ausgelost - treffen. Nach den großen Diskrepanzen rund um das Nationalteam scheint eine schnelle Annäherung allerdings fast ausgeschlossen. «Aktuell ist sicher die Atmosphäre ein Stück belastet», räumte selbst DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach ein und forderte alle Beteiligten zu Professionalität und Loyalität auf: «Es sind alle aufgerufen, mit der Situation jetzt souverän umzugehen.»
Die DFB-Spitze weiß natürlich um die Gefahr, die das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Trainer- und Funktionärs-Lager in sich birgt. So betonte Zwanziger auch die gemeinsame Linie mit dem Bundestrainer auf dem Weg nach Südafrika: «Ich freue mich, dass er das genauso sieht, dass unsere ganze Konzentration jetzt der WM gilt.» Der Poker um die neuen Verträge für den 50-jährigen Chefcoach, dessen Assistenten Hansi Flick und Andreas Köpke sowie Teammanager Oliver Bierhoff hat eine Menge verbrannte Erde hinterlassen.
Als Gewinner darf sich niemand sehen - im Gegenteil. Die gescheiterten internen Verhandlungen offenbaren ein gestörtes Innenleben. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fühlte sich von Verhandlungsführer Bierhoff überrumpelt. Die sportliche Leitung ist vier Monate vor dem ersten WM-Spiel beschädigt worden, auch weil Verhandlungs-Inhalte in die Öffentlichkeit gelangten. Und Löw muss das ohnehin äußerst schwierige Unternehmen «Titelgewinn 2010» in Südafrika ohne Garantie auf Weiterbeschäftigung angehen.
«Wir werden das für uns jetzt in der Arbeit ausblenden», versprach Bierhoff dennoch. «Unsere ganze Konzentration gilt seit sechs Jahren dem Erfolg der Nationalmannschaft - auch im Sinne der Entwicklung und Reputation des deutschen Fußballs. Dabei stehen Teamwork, Loyalität und Respekt an erster Stelle für mich», sagte der Bundestrainer und versicherte ebenfalls: «In diesem Sinne werden wir uns in den nächsten Wochen intensiv auf die WM in Südafrika vorbereiten.»
Schon in Warschau, wo 51 Länder in neun Gruppen für die Qualifikation zur EM 2012 gelost werden, steht das professionelle Nebeneinander erstmals auf dem Prüfstand. Der kompromisslose DFB-Chef Zwanziger, der sich am 5. Februar einen freien Tag mit seinen Enkeln gönnte, reist wie Löw, Bierhoff und Niersbach in die polnische Hauptstadt. Dass die Differenzen dort ohne Wirkungen bleiben, ist kaum anzunehmen. «Aber wir sind total überzeugt, dass Richtung WM alles professionell und loyal abläuft. Dazu kenne ich die handelnden Personen zu gut. Ich schätze sie fachlich und menschlich sehr», bemerkte Niersbach, der noch immer bedauert, «dass wir nicht zu klaren Verhältnissen vor der WM gekommen sind.»
Niersbach verteidigte nochmals die harte DFB-Linie: «Entscheidend war aus meiner Sicht, dass wir von einer unkomplizierten Verlängerung schon gut ausformulierter Verträge ausgegangen sind, stattdessen aber Entwürfe mit bisher nicht gekannten Elementen vorgelegt wurden.» Die sportliche Führung dagegen fühlte sich von einem kurzfristigen Gegenangebot zu sehr unter Druck gesetzt.
So kommt es jetzt im altehrwürdigen Kulturpalast in Warschau zu der pikanten Situation, dass sich Löw und Bierhoff nach der Auslosung zu EM-Qualifikationsgegnern äußern sollen, die sie selbst von September an gar nicht mehr als Verantwortliche erleben könnten. Doch auch hier setzt Niersbach auf Normalität: «Wir werden dann unsere Gruppen-Gegner schnell nach Frankfurt einladen. Das läuft natürlich alles mit dem Manager und dem Bundestrainer. Niemand käme auf die Idee zu sagen, sie haben für diese Zeit dann gar keinen Vertrag mehr. Ganz klar: Auch die Planung über die WM 2010 hinaus bleibt ihr Job.»
© DPA -
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Es handelt sich um Die große Berterlsmann Lexikothek aus den 80ér Jahren
Brehms neue Tierenzyklopädie Band 1-12
Deutschland Porträt einer Nation 1-10
Panorama der Weltgeschichte 3
Das Reich der Pflanzen
Spektum der Kunst
Spektum der Naturwissenschaften
Atlas International
Wege zu Wissen und BildungIch weiß zwar es hat hie nix mit Paytv zutun, aber vll hat ja jemand von euch eine Idee wo man sie vekaufen könnte, bei Ebay schaute ich schon, da sind wenn nur neu auflagen.
Diese Auflagen stammen alle aus den 80 ér Jahren. -
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Mit dem ersten Bundesliga-Sieg über «Angstgegner» 1899 Hoffenheim hat der FC Schalke 04 den Kontakt zum Spitzenduo gehalten.
Kevin Kuranyi (19. Minute) mit seinem elften Saisontor und Lukas Schmitz (49.) bescherten dem Tabellen-Dritten einen verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen die Kraichgauer, die nach der vierten Niederlage in Serie endgültig im Mittelfeld der Fußball-Bundesliga abgetaucht sind. Nach dem fünften Zu-Null-Heimsieg hintereinander vor 60 402 Zuschauern in der Veltins-Arena hat Schalke nun schon einen beruhigen Vorsprung von 13 Punkten auf den Tabellen- Sechsten Werder Bremen und bleibt auf Europapokalkurs.
Trainer Felix Magath verzichtete erneut auf den Einsatz von einem der insgesamt acht Winter-Zugänge und vertraute der gleichen Startelf wie beim 2:2 in Bochum. Es fehlten unter anderen weiterhin die verletzten Heiko Westermann und Peer Kluge. Bei Hoffenheim fielen mit Demba Ba und Tobias Weis sowie Chinedu Obasi und Isaac Vorsah (beide Afrika-Cup) einige Stammkräfte aus.
Für den Gelb-gesperrten Josip Simunic beorderte Coach Ralf Rangnick, der seinen Kontrakt bei 1899 bald verlängern soll, Per Nilsson in der Innenverteidigung. Zudem ersetzte nach dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen zunächst Christian Eichner den Argentinier Franco Zuculini, der aber von Rangnick schon nach einer halben Stunde wieder für den Gelb-Rot-gefährdeten Eichner aufs Feld geschickt wurde.
Nach sechs sieglosen Spielen wirkten die Gäste verunsichert. So hatte Schalke auch die erste gute Chance der Partie. Doch Vicente Sanchez rutschte eine Maßflanke des sehr agilen Jefferson Farfan über den Scheitel (5.). Danach übernahm die Magath-Elf mehr und mehr die Initiative und wurde belohnt. Einmal mehr war auf Kuranyi Verlass, der nach einer weiten Hereingabe von Rafinha schneller als Andreas Beck reagierte und den Ball aus spitzem Winkel am zu zögerlich herauskommenden 1899-Keeper Timo Hildebrand zur Führung vorbei spitzelte.
Auch nach dem Rückstand kam die 1899-Offensive überhaupt nicht in die Gänge. Von den Kreativ-Kräften Luiz Gustavo und Carlos Eduardo war wenig zu sehen. Kurz vor der Pause hatte Hildebrand sogar Glück, als ein Freistoß von Ivan Raklitic von Kuranyi abprallte und der Torwart noch das 0:2 verhindern konnte.
Nach einer Attacke von Sanchez gegen Beck (46.) im Strafraum reklamierte Hoffenheim einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) entschied anders. Nur drei Minuten später sorgte Schmitz im Nachschuss nach einer abgewehrten Ecke für die Vorentscheidung. Marcelo Bordons Kopfball (54.) wehrte Zuculini auf der Linie ab. Auf der Gegenseite ließ Torjäger Vehad Ibisevic (58.) eine der wenigen Chancen der Hoffenheimer aus, die sich gegen die aufmerksame Schalker Defensive kaum einmal durchsetzen konnten.
© DPA -
Der FC Bayern München hat zumindest für einen Tag die Spitzenposition in der Fußball-Bundesliga erklommen. Im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 setzte sich der deutsche Rekordmeister klar mit 3:0 (0:0) durch.
Bayern führt die Tabelle nach dem 20. Spieltag mit 42 Punkten vor Bayer Leverkusen (41) an, das erst noch den Aufsteiger SC Freiburg empfängt. Während der Hamburger SV (35) in letzter Sekunde ein 1:1 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg erkämpfte und weiterhin Rang fünf belegt, hat der FC Schalke 04 (38) gegen 1899 Hoffenheim noch die Chance, nach Punkten mit Bayer 04 Leverkusen gleichzuziehen.
In der Münchner Allianz Arena gelang Rekordchampion FC Bayern bei starkem Schneetreiben der siebte Sieg in Serie. Nach einer Reihe von guten Chancen, darunter Mario Gomez' Pfostenschuss (30. Minute), scheiterte Bayern-Torhüter Jörg Butt bei der besten Gelegenheit vor der Pause mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an seinem Kollegen Heinz Müller (32.). Glück hatten die 05er, als ein Handspiel von Nikolce Noveski (41.) nicht erneut mit dem fälligen Elfmeterpfiff geahndet wurde. Beim Sturmlauf nach der Pause sorgten dann aber Daniel van Buyten (58.) unter Mithilfe des sonst starken 05-Keepers Müller sowie Gomez (75.) mit seinem neunten Saisontreffer und Arjen Robben (86.) für den hochverdienten Bayern-Sieg.
Das ebenfalls mit Titelambitionen angetretene Werder-Team aus Bremen erlitt mit 3:4 bei Borussia Mönchengladbach die fünfte Pleite nacheinander und verliert immer mehr den Anschluss an die Spitzengruppe. Marco Reus (5.), Roberto Colautti (13.) und der überragende Raul Bobadilla (18./35.) brachten die mit Erfolg auf Konter im eigenen Stadion setzenden Borussen schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Für Werder trafen bis dahin lediglich Mesut Özil (26.) und Claudio Pizarro (40.). Nach Wiederanpfiff und dem späten 3:4 durch Torsten Frings (85./Foulelfmeter) drängten die nicht aufsteckenden Gäste dann vergeblich auf den Ausgleich.
Beim Aufeinandertreffen der Abstiegskandidaten verlor Hannover 96 das Duell mit dem vom früheren Coach Dieter Hecking betreuten 1. FC Nürnberg 1:3. Mit seinen Saisontreffern sieben bis neun sorgte der Schweizer Albert Bunjaku (30./64./69.) für den ersten Erfolg des FCN nach zuvor sechs sieglosen Begegnungen und für den persönlichen Triumph Heckings über dessen Ex-Club. Dagegen hält die «schwarze Serie» der Hannoveraner auch unter dem neuen Coach Mirko Slomka an: Trotz des Treffers von Jiri Stajner (65.) blieb «96» auch im neunten Punktspiel nacheinander ohne den dringend benötigten «Dreier».
Eintracht Frankfurt vergab durch die 1:2-Heimschlappe gegen den 1. FC Köln die große Möglichkeit, sich in der Tabelle weiter nach vorn zu orientieren. Der Portugiese Maniche (59.) mit seinem ersten Bundesliga-Treffer und Frankfurts Marco Russ (84./Eigentor) sorgten für den Erfolg der Rheinländer, die im Abstiegskampf weiter fleißig punkten. Denn Frankfurt gelang durch den Brasilianer Chris (76.) nur der zwischenzeitliche Ausgleich. «Schlusslicht» Hertha BSC verpasste beim 0:0 im Heimspiel gegen den VfL Bochum den zum sportlichen Überleben in der 1. Liga dringend benötigten dritten Saisonsieg.
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20 Wochen vor dem Ernstfall haben die Bundesliga-Kollegen Joachim Löw einen Schulterschluss für den WM-Erfolg versprochen.
Trotz immer wiederkehrender Konflikte und des aktuellen Gegenwinds von Kritiker Louis van Gaal gewann der Bundestrainer bei der Tagung mit den Liga-Coaches in Stuttgart «absolut das Gefühl, dass wir als Nationalmannschaft Unterstützung erfahren». Dreieinhalb Stunden lang wurde im Hotel Steigenberger über WM-Pläne, gegensätzliche Interessen und auch die Unmutsbekundungen von Bayern-Trainer van Gaal diskutiert. Danach verkündete Jupp Heynckes, Chefcoach von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen, die frohe WM-Botschaft: «Wir müssen alles dafür tun, unsere Spieler topfit an die Nationalmannschaft zu übergeben.»
Zwar fehlten bei der Zusammenkunft neben dem Niederländer van Gaal, der den bis zum 26. Januar laufenden DFB-Lehrgang außerhalb der Abstellperiode des Fußball-Weltverbandes FIFA als «Wahnsinn» bezeichnet hatte, einige weitere Cheftrainer wie Thomas Schaaf (Bremen), Armin Veh (Wolfsburg) und Christian Gross (Stuttgart). Doch Heynckes unterstrich das übergeordnete Interesse des deutschen Fußballs, «dass die Nationalmannschaft sehr erfolgreich in Südafrika auftritt».
«Wichtig ist, dass gerade zur WM eine rege Kommunikation stattfindet. Von Seiten der Bundesliga steht eine totale Unterstützung», versicherte Heynckes. Es gehe in Südafrika «nicht nur darum, Deutschland gut zu repräsentieren, sondern erfolgreich zu spielen. Ich denke, dass auch wir Bundesliga-Trainer da eine Verantwortung haben.» Dabei würde die Aussicht der eigenen Spieler auf eine WM-Teilnahme auch den Clubs helfen: «Jeder Spieler, der für die Nationalmannschaft in Frage kommt, ist noch mehr motiviert. Eine WM ist das Größte, was ein Spieler erreichen kann», betonte Heynckes.
Die nächste Nagelprobe für den verkündeten «WM-Frieden von Stuttgart» muss schon in drei Monaten folgen. Nach dem einzigen Test-Länderspiel vor der Nominierung seines Kaders am 3. März in München gegen Argentinien hatte Löw von der Bundesliga für den 12. bis 14. April einen weiteren Kurzlehrgang genehmigt bekommen. Zwar sind Spieler, die mit ihren Vereinen dann noch im Europacup spielen, davon befreit, trotzdem dürfte der Termin mitten im Bundesliga-Endspurt für neue Diskussionen sorgen. «Selbstverständlich wissen wir alle, dass es immer mal unterschiedliche Interessen gibt», räumte Löw ein. Der Bundestrainer will aber keinen weiteren Millimeter von seiner WM- Planung abweichen. «Wir sind die Nationalmannschaft und präsentieren Deutschland und die Liga», betonte er.
Beim Lehrgang in Stuttgart, bei dem WM-Werbeaufnahmen, ein Leistungstest und viele Einzelgespräche im Vordergrund stehen und für ein volles Tagesprogramm sorgen, machte der Bundestrainer seinen kompromisslosen WM-Kurs deutlich. Nach der Benennung seines vorläufigen 33-köpfigen Kaders rief er die jungen Neulinge um Leverkusens Shooting-Star Toni Kroos und den Münchner Thomas Müller dazu auf, beim Druck auf die etablierten Kräfte nicht nachzulassen.
«Man spürt, mit welchem Nachdruck die jungen Spieler nachdrängen, mit welcher Kraft und Dynamik sie in die Mannschaft wollen», schwärmte der Bundestrainer förmlich über den Nachwuchs. Löw verdeutlichte am Paradebeispiel von Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart zudem, dass Spielpraxis für eine WM-Nominierung unerlässlich sei: «Wenn er die ganze Rückrunde auf der Bank sitzt, ist das nicht so einfach», sagte Löw und überraschte mit der brisanten Aussage: «Bei Thomas Hitzlsperger steht möglicherweise sogar ein Transfer an.» Druck erzeugen mache aber «wenig Sinn».
Die 27 in Stuttgart angereisten WM-Kandidaten absolvierten bereits einen Werbe-Marathon, bei dem ausgerechnet die beiden Aushängeschilder Michael Ballack und Lukas Podolski zum Ärger der DFB-Top-Sponsoren fehlten. Im ersten Untergeschoss des Hotels «Le Meridien» mussten die Spieler mit einem Laufzettel von Raum zu Raum wechseln, um sich in wechselnder Aufmachung filmen und fotografieren zu lassen. «Das ist ein sehr umfangreiches Programm, gehört aber mit dazu», äußerte Löw, der die Akteure zudem zu ersten Fitness-Tests in der Molly-Schaufele-Halle unweit des Daimler-Stadions antreten ließ. «Wir werden schon jetzt alles dafür tun, um eine erfolgreiche WM zu spielen», unterstrich der Bundestrainer, der den WM-Kandidaten schon jetzt Dampf macht: «Eine gute Physis ist wichtig für das Turnier.»
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