Das Internet hat längst nicht mehr nur schnöde Websites mit Texten und ein paar Bildern zu bieten. Über die Breitband-Leitung kommen ebenso Videos, Internet-TV oder Musik. Für die Vielzahl digitaler und bandbreitenhungriger Inhalte präsentiert der Kommunikationsspezialist nun eine eigene, neue Produktlinie. AVM Fritz! Media soll DSL-Providern neue Möglichkeiten bieten, Internet-TV, Video-on-Demand oder andere Multimedia-Dienste anzubieten. Ab sofort wird der Fritz!-Frischling bei Maxdome zum Einsatz kommen.
Multimediale Vernetzung
Fritz! Media soll sich ideal für Services wie Video-on-Demand, Empfang von Internet-TV über den offenen Standard DVB-IPI sowie Musik-Downloads und -Streaming eignen. Dabei unterstützen die Geräte das digitale Rechtemanagement WM DRM10 von Microsoft, um auch geschützte Inhalte im WMA- und WMV-Format abspielen zu können. So sollen Nutzer mit Fritz! Media Spielfilme per Video-on-Demand direkt am Fernseher auswählen und ansehen können. Ebenso können eigene Dateien auf dem Computer oder einer externen Festplatte auf der Mattscheibe oder der Stereoanlage wiedergegeben werden.
Damit Fritz! Media mit den heimischen Geräten in Kontakt tritt, nutzt AVM die Standards der DLNA (Digital Living Network Association) und UPnP AV (Universal Plug & Play Audio Visual). Per WLAN im 802.11g-Standard oder LAN verbindet sich das Gerät mit dem Netzwerk und versteht sich dabei natürlich hervorragend mit entsprechenden Fritz!Box-Modellen. Allerdings ist es auch möglich, Fritz! Media mit jedem beliebigen anderen Router zu verbinden. Auch Fernseher und Stereoanlage werden direkt an Fritz! Media angeschlossen und über den TV-Bildschirm konfiguriert. Dazu bietet das Gerät analoge AV-Ausgänge (FBAS und S-Video) sowie Anschlüsse für Scart, Audio (Cinch) und USB 2.0.
Weitere Anwendungen möglich
AVM Fritz!Media AVM kann zusätzlich auch neue Anwendungen mit den Service-Anbietern entwickeln und durch Softwareanpassungen im Gerät integrieren. Für die Darstellung von Inhalten, wie Web-TV, Videopodcasts, RSS-Feeds oder Musik-Streaming auf dem TV-Gerät ist Fritz! Media Unternehmensangaben zufolge bereits vorbereitet, ebenso für kommende Schutzverfahren, wie das digitale Wasserzeichen, sowie künftige QoS- (Quality of Service) und Multicast-Verfahren wie VLAN (Virtual Local Area Network) und IGMP (Internet Group Management Protocol). Mit Abmessungen von 21 x 3 x 14 Zentimetern lässt sich das Gerät platzsparend im Wohnzimmer verstauen. Das erste Gerät der neuen Produktlinie ist das Fritz! Media 8020, das ab sofort in Verbindung mit dem Video-on-Demand-Angebot Maxdome von ProSiebenSat.1 und der 1&1 Internet AG erhältlich ist. In den kommenden Monaten soll die Fritz! Media-Produktlinie weiter ausgebaut werden.
Quelle: OK.de