Der Hardwarehersteller ASUS steigt jetzt auch in das Geschäft mit Desktop-PCs ein. Dabei konzentriert man sich anfangs auf den High-End-Markt und will gleich mit einem Super-PC für Aufsehen sorgen. Unter dem Namen "Ares" soll das Gerät in Varianten mit unterschiedlich leistungsstarker Hardware auf den Markt kommen.
Auf der CeBIT 2008 ist "Ares" als Weltpremiere erstmals zu sehen. Die hier gezeigten Systeme arbeiten mit Quad-Core-CPUs von Intel. Auf dem Messestand wurden sie mit dem Core 2 Extreme Q6850 gezeigt, der mit 3,0 Gigahertz taktet. In den Show-Systemen sind zudem jeweils drei Nvidia GeForce 8800 Ultra im Triple-SLI-Modus und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut.
Bei den hier gezeigten Geräten handelt es sich allerdings eher um die Basis-Version. Noch steht laut ASUS nicht fest, welche Ausstattungsvarianten es geben soll, sicher ist nur, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Nach Angaben von ASUS sollen bis zu 4 Terabyte Festplattenkapazität, maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Blu-ray-DVD-Kombilaufwerk zum Angebot gehören.
Um die ganze High-End-Technik überhaupt anzutreiben, greift ASUS ebenfalls zu extremen Maßnahmen. So verbaut man nicht nur ein, sondern gleich zwei 1000-Watt-Netzteile, die für eine verbesserte Systemstabilität sorgen sollen. Die Preise fallen je nach Ausstattung ebenfalls extrem aus - sie sollen von 2500 bis 8000 Euro reichen.
Das Gehäuse ist sehr martialisch gestaltet und wird rot beleuchtet, wie es bei Gaming-Fans und Hardware-Enthusiasten beliebt ist. Als Betriebssystem kommt Windows Vista in der Ultimate-Edition zum Einsatz. Zum Lieferumfang des "Ares" gehört künftig auch ein spezielles Gaming-Keyboard und eine entsprechene Maus.
Für die Entsorgung der Abwärme sorgt übrigens eine Flüssigkeitskühlung, wie es dem Anspruch als High-End-Monstrum entspricht. Zum Zeitpunkt der Markteinführung machte ASUS leider keine Angaben. Ganz offensichtlich dürfte der Einstieg in den Gaming-Markt aber die Konkurrenz zittern lassen.