Laut einem Bericht der Kollegen von heise online weist das Unterseekabel TAT-14 einen Defekt auf. Allein der Deutschen Telekom sollen dadurch bis zu 30 GBit/s Datentransferrate verlorengegangen sein. Man vermutet den Schaden in der Nähe von Calais.
Die schwierigen Wetterbedingungen verhindern derzeit das Auslaufen eines Wartungsschiffes. Möglicherweise könnte es rund eine Woche dauern, bis das Unterseekabel wieder seine volle Bandbreite erreichen kann. Die Betreiber von TAT-14 geben auf ihrer Webseite an, dass derzeit kein Defekt vorliegt.
TAT-14 verbindet die USA mit Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. Die vier Glasfaserleitungen verteilen sich nördlich und südlich von Großbritannien. In die Verlegung wurden damals 1,3 Milliarden US-Dollar investiert - über 50 Telekommunikationsfirmen haben sich daran beteiligt. Die Deutsche Telekom trug den viertgrößten Anteil.