Microsoft hat auf der Branchenkonferenz NAB in Las Vegas zahlreichen Medienunternehmen die Funktionen für Digitales Rechtemanagement bei seiner neuen Multimedia-Streaming-Lösung Silverlight vorgestellt. Mit dem neuen DRM will man die Technologie für die Inhalteanbieter attraktiver machen.
Silverlight DRM soll neue Möglichkeiten erschließen, was die Kontrolle über die Inhalte angeht. Unter anderem soll die Einbindung von Werbung noch komfortabler möglich sein, als bei der Konkurrenz von Adobe Flash. Erste Partner, die Silverlight mit DRM einsetzen wollen, hat man bereits gefunden, darunter Yahoo und diverse TV-Produktionsfirmen.
Silverlight DRM basiert nach Angaben von Microsoft auf dem hauseigenen "PlayReady", das unter anderem zum Vertrieb von Musik-Downloads genutzt wird. Die DRM-Funktionalitäten sollen noch in diesem Jahr mit Silverlight 2.0 Einzug halten. Das Ganze soll mit Windows Media DRM 10 kompatibel sein und ist speziell für Live- oder On-Demand-Streams gedacht.
Microsoft hat Silverlight als HD-fähige Alternative zu Adobe Flash auf den Markt gebracht. Es handelt sich ebenfalls um eine Multimedia-Runtime und einen Player. Derzeit wird die Software nach Angaben der Redmonder täglich mehr als 1,5 Millionen Mal heruntergeladen, erobert also langsam aber sicher die Systeme der Anwender.