Microsoft hat kürzlich seine Geschäftszahlen für das letzte Quartal veröffentlicht. Unter anderem musste man einen kräftigen Umsatzrückgang bei der Windows-Sparte vermelden, der vor allem auf eine sich normalisierende Nachfrage für Windows Vista und eine millionenschwere Strafe der EU zurück geführt wurde.
Dies sollen jedoch nicht die einzigen Gründe für den Rückgang sein. Microsoft hat die illegale Verbreitung seiner Produkte als eine weitere Ursache ausgemacht. Derzeit würden wieder vermehrt unrechtmäßig vervielfältigte Kopien von Windows und anderer Microsoft-Software in Umlauf gebracht. Vor allem im asiatischen Raum soll dies zutreffen.
Die letzten drei Monate sollen für Microsoft neue Probleme in Sachen "Piraterie" mit sich gebracht haben. Während man in den Quartalen davor jeweils einen Rückgang des Anteils der illegal vertriebenen Software feststellen konnte, gab es nun wieder eine Zunahme. Dennoch gab man für die kommenden Monate zuversichtlich.
Während des letzten Quartals von Microsofts Finanzjahr, das im Juni endet, rechne man mit einem erneuten Rückgang der "Piraterie"-Quote, erklärte die für Investorenbeziehungen zuständige Managerin Colleen Healy. Microsoft versucht seit Jahren, seine Produkte durch diverse Maßnahmen gegen eine illegale Verbreitung zu schützen.