Magazin: ARD reagiert auf desaströsen "Eurovision Song Contest"
Nach dem desaströsen Abschneiden beim "Eurovision Song Contest" und scharfer Kritik aus der Branche sucht die ARD nach einem Magazinbericht eine neue Auswahlprozedur für den "Grand Prix". Bisher hatte der zuständige Norddeutsche Rundfunk (NDR) die Kandidaten bestimmt, aus denen die Zuschauer per Telefonwahl den deutschen Teilnehmer am internationalen Wettbewerb erkoren.
Auswahlverfahren des schwedischen Staatssenders STV
Ein mögliches Modell ist nach Angaben des "Focus" (kommende Ausgabe) das Auswahlverfahren des schwedischen Staatssenders STV. Dies erlaubt jedermann die Bewerbung um einen Startplatz beim Song-Contest, sofern er Staatsbürger ist oder seinen Wohnsitz im Land hat. Das Lied muss eine Neu-Komposition sein. Aus den Tausenden eingereichten Songs legen die schwedischen Musikverlage etwa 30 Favoriten-Songs fest, aus denen der TV-Sender wiederum die Besten für die Endauswahl bestimmt. Dies geschieht anonym, ohne Kenntnis von Sänger und Songschreiber.Den Sieger wählen in einer großen Fernsehshow die Zuschauer via Telefon und eine Fachjury.