ZitatFelipe Massa war der Unglücksrabe beim Großen Preis von Ungarn. Der Ferrari-Pilot hatte im 98. Formel-1-Rennen seiner Karriere den neunten Sieg bereits dicht vor Augen, als ein Motorschaden drei Runden vor Schluss seinen Traum auf dem Hungaroring platzen ließ. Der Brasilianer, der aufgrund des technischen Defekts an seinem Ferrari auch die WM-Führung in der "Königsklasse des Motorsports" verlor, hat diesen Schock noch immer nicht richtig verdaut.
"Am Ende muss man sagen, dass es wohl doch nicht mein Tag war. Als der Motor Probleme machte, hatte ich sofort ein ungutes Gefühl. Es war wie ein Albtraum und ich wollte sofort aufwachen, doch ich konnte nicht - ich war ja schon wach! Dieser Sport kann so grausam sein", erklärte der ehemalige Teamkollege von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher im Rückblick auf das Rennen vom Sonntag.
"In Hinblick auf das Gesamtklassement kann ich ruhig bleiben, da Lewis Hamilton ja auch nicht gewonnen hat, aber wir können Punkte nicht so einfach verschenken", mahnte Massa. "Wir haben zwar zehn Punkte verloren, aber wir haben zumindest Stärke demonstriert und gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist", betonte der Südamerikaner, der in der Fahrer-WM-Wertung acht Zähler hinter McLaren-Mercedes-Pilot Hamilton und drei Punkte hinter seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen auf Rang drei liegt.
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