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Britische Provider sperren Wikipedia-Artikel

  • gonso-01
  • 7. Dezember 2008 um 16:20
  • gonso-01
    Gast
    • 7. Dezember 2008 um 16:20
    • #1
    Zitat

    In der andauernden Debatte um die Sperrung von kinderpornografischen Inhalten gibt es nun ein prominentes Opfer. Offenbar haben mindestens sechs große Provider in Großbritannien die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia auf eine Filter-Liste gesetzt.


    Laut ersten Meldungen ist ein Artikel über das 1976 erschienene Album Virgin Killer der Rockband "The Scorpions" Ziel der Filter-Aktion. In dem Wikipedia-Artikel ist das umstrittene Cover des Albums abgebildet, das ein nacktes, ungefähr 12 Jahre altes Mädchen zeigt. Kunden der betroffenen Provider bekommen an Stelle des Artikels eine leere Seite angezeigt. Der Zugriff auf andere Wikipedia-Artikel funktioniert jedoch.

    Betroffen sind mindestens sechs Provider: O2, Virgin Media, Easynet, Plusnet, Demon und TalkTalk. Da alle Wikipedia-Zugriffe offensichtlich über einen transparenten Proxy geleitet werden, kommt es zu Kollateralschäden: Für Wikipedia-Administratoren scheinen nun alle Zugriffe der Provider alleine von zwei IP-Adressen zu kommen. Da deshalb Vandalen nicht mehr von konstruktiv arbeitenden Nutzern zu unterscheiden sind, wurden diese IPs von der Mitarbeit an den Artikeln vorerst gesperrt. Angemeldete Nutzer sind davon allerdings nicht betroffen.

    Die Wikimedia Foundation, die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte betreibt, zeigt sich überrascht. Jay Walsh, Sprecher der Wikimedia Foundation, bestreitet von britischer Seite wegen des Albumcovers kontaktiert worden zu sein. "Eine wie auch immer geartete Sperre wäre sehr bedauerlich."

    Der deutsche Wikipedia-Aktivist Mathias Schindler ergänzt: "Wir sind gerade dabei, die Situation genau zu analysieren. Es erleichtert unsere Arbeit natürlich auf eine gewisse Weise, dass dies nicht das erste Mal ist, dass Wikipedia in einem Land gesperrt wurde." Die Wikipedia wird zum Beispiel in China und im Iran gesperrt.

    Die Wikipedia-Administratoren haben die britische Internet Watch Foundation als Urheber der Sperre identifiziert. Schon seit vier Jahren sperren britische Provider den Zugriff auf vermeintlich kinderpornographische Angebote. Von Seiten der Provider gibt es bisher kein offizielles Statement.

    Doch anstatt das beanstandete Bild selbst zu blockieren, haben die Verantwortlichen offenbar nur den Artikel über das Album auf die Filter-Liste gesetzt. Wer den Artikel direkt aufrufen will, bekommt entweder eine nichtssagende Fehlermeldung oder eine leere Seite angezeigt. Das beanstandete Bild ist weiterhin abrufbar – jedoch ohne den erläuternden Kontext des Wikipedia-Artikels.

    In einer eilig angesetzten Diskussion entschied sich die Wikipedia-Community gegen eine schnelle Löschung des Bildes, um die Sperre wieder rückgängig zu machen. Um das Album hatte es bereits in der Vergangenheit heftige Kontroversen gegeben. Eine US-Zeitung sprach vor einem halben Jahr sogar von laufenden FBI-Ermittlungen. (Torsten Kleinz) / (map/c't)

    Alles anzeigen

    heise.de

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