Fußball im TV: Bundesliga-Clubs stützen Bezahlsender Premiere
Die Clubs der Fußball Bundesliga stützen den schwankenden Münchner Bezahlkanal Premiere. "Es muss im Interesse aller Vereine sein, dass der Pay-TV-Sender sich aus seinen Schwierigkeiten befreien kann. Wir müssen alles tun, um das Prmiumprodukt Premiere zu stärken. Wenn in einer Partnerschaft über 15 Jahr in der Regel nur die Bundesliga Profiteur ist, geht das Geschäft auf Dauer schief", schrieb der Ligavostand und Vorstandschef von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, in einer am Donnerstag im "Kicker" veröffentlichten Kolumne.
Der Geschäftsführer des Bundesligisten Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke (49), sieht unterdessen keine Gefahr, dass der Vertrag der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit Premiere noch platzen könnte. "Das sehe ich gelassen. Ich persönlich halte das Konzept von Premiere für tragfähig", sagte Watzke dem Fußball-Magazin. Einen ganz großen Schulterschluss zwischen Bezahlsender und Clubs müsse es dazu nicht geben: "Unsere Vereine und die DFL haben dafür schon alles getan, indem sie Premiere deutlich mehr Exklusivrechte eingeräumt haben." Bis Ende Januar soll für die 386 Millionen Euro TV-Honorar ab der Saison 2009/2010 der Verteilungsschlüssel erstellt werden.