Android 4.0 aka Ice Cream Sandwich hat den Markt noch nicht erreicht, da kursieren bereits erste Namen von Geräten, die das Update auf die neue Android-Version nicht mehr erhalten werden, weil sie nach Einschätzung der Hersteller, die das Update bereitstellen müssen, bereits die Altersgrenzen überschritten haben.
Nachdem Google bereits verlautbart hat, dass es für das Nexus One, das im Januar vergangenen Jahres auf den Markt gekommen ist, kein Update auf Ice Cream Sandwich geben wird, zieht nun Samsung nach: Sowohl das Samsung Galaxy S als auch das Samsung Galaxy Tab werden keine Auffrischung des Systems mehr bekommen. Davon sind allerdings aktuelle Geräte wie das Galaxy Note, das Galaxy S2, das Galaxy Tab 7.0, 7.7, 8.9 und 10.1 nicht betroffen.
Warum jedoch das erste Galaxy Tab, bei dem noch Android 2.2 vorinstalliert ist, oder das Galaxy S nicht in den Genuss einer Aufwertung kommen bleibt indes unklar, denn eigentlich handelt es sich dabei um recht leistungsstarke Geräte, die eine Hardwar-Plattform nutzen, die sehr nahe an der des Google Nexus S ist. Und das wird von Google ein Update bekommen.
Damit werden von Samsung lediglich die Geräte mit Ice Cream Sandwich versehen, die den Exynox 4210 SoC nutzen, eine Dualcore-ARM-Chip von Samsung. Im Galaxy S und im Galaxy Tab kommt jedoch noch der Vorgänger, der Exynos 3110 (auch Hummingbird genannt) zum Einsatz.
Dass Samsung ein Smartphone, das erst im Juni 2010 als ein High-End-Gerät auf den Markt gekommen ist, nicht mehr mit einer Aktualisierung des Betriebssystems bedenkt, ist dennoch unverständlich. Zumal Google im Mai auf der Konferenz Google I/O von den Herstellern gefordert hatte, ihre Geräte mindestens 18 Monate lang – nach dem ersten Erscheinen – auf dem neusten Stand halten sollten, was viele Hersteller auch akkzeptiert haben…
Quelle: tomshardware.de