[color="#FFFFFF"]Die Hinweise verdichten sich, dass Apple ein Fernsehgerät mit Sprachsteuerung auf den Markt bringen wird. Der Apple-Fernseher könne nach aktuellem Entwicklungsstand Ende 2012 vorgestellt werden und im Jahr darauf in den Handel kommen, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Projekt-Insider.
Statt Tasten einer Fernbedienung zu drücken, würde man dann einfach mit dem eigenen Fernseher reden. Grundlage für die Sprachsteuerung sei der Siri-Assistent, den Apple in das neue iPhone 4S integriert hat. Über einen Fernseher von Apple wird bereits seit Monaten spekuliert. Die Gerüchte bekamen neuen Auftrieb durch die diese Woche erschienene Biografie von Steve Jobs. Darin erzählt der kürzlich verstorbene Apple-Gründer von seiner Suche nach dem richtigen Bedienkonzept für den Fernseher. "Er wird die einfachste Bedienung haben, die man sich vorstellen kann. Ich habe schließlich eine Lösung gefunden", schwärmte Jobs demnach ("It will have the simplest user interface you could imagine. I finally cracked it").
Top-Manager bei Apple hätten bereits seit 2007 gewusst, dass das Unternehmen schließlich ein Fernsehgerät bauen werde, schrieb die "New York Times" am Donnerstag. Aktuell müsse das Unternehmen neben weiterer Entwicklungsarbeit abwarten, bis der Preis für große LC-Displays falle, damit der mit Elektronik gespickte Fernseher nicht zu teuer werde, hieß es. Zugleich ist Apple allerdings auch bekannt dafür, vieles auszuprobieren, was schließlich doch nicht auf den Markt kommt.
Vor einigen Tagen hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, Apple habe auf das Projekt seinen Entwickler Jeff Robbin angesetzt, der schon federführend an der iTunes-Software und dem iPod beteiligt gewesen sei. Der auf Apple spezialisierte Analyst Gene Muster von der Investmentbank Piper Jaffray schätzte, dass Apple im ersten Jahr bis zu 1,4 Millionen Fernseher verkaufen könnte, bei einem Weltmarkt von 220 Millionen Geräten.
Apple verkauft bereits seit 2007 eine kleine Box mit dem Namen Apple-TV, die an den Fernseher angeschlossen wird - die aktuelle Variante verfügt nicht mehr über eine Festplatte. Über das Gerät kann man Filme und TV-Serien kaufen bzw. leihen sowie Videos aus dem Internet laden oder Musik hören und Bilder betrachten. Allerdings war das Gerät bisher bei weitem nicht so erfolgreich wie etwa iPhone oder iPad. Einen Test des Modells lesen Sie in der neuen gedruckten Ausgabe der SAT+KABEL. Die Tester haben einiges gefunden, was dringend verbesserungswürdig ist.
Steve Jobs selbst bezeichnete Apple-TV stets als "Hobby". Dennoch baute Apple die Funktionen der Box immer weiter aus, zuletzt mit der Möglichkeit, sich alle Inhalte von iPhone, iPod Touch oder iPad auf dem großen Fernseher im Wohnzimmer anzeigen zu lassen. Das Buch "Steve Jobs. Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers" erschien am Montag in den USA, die deutsche Version folgte am gestrigen Donnerstag.
Quelle = satundkabel.de
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