Moin,
mal was ganz neues, für mich jedenfalls...
In den USA laufen Musikkonzerne gegen den neuen Internetdienst „ReDigi“ Sturm. Über das Portal verkaufen Nutzer gebrauchte MP3-Dateien. Der Rechtsstreit eröffnet eine neue Runde in der Debatte um Urheberrechte im digitalen Zeitalter.
ReDigi ist der nach eigener Aussage weltweit erste Online-Marktplatz für gebrauchte digitale Musik. Mit anderen Worten: Hier verkaufen Sie Ihre alten MP3-Dateien. Und so funktioniert das Ganze: Wer mitmachen möchte, lädt sich ein spezielles Programm (den „ReDigi Music Organizer“) auf seinen PC und meldet sich als Nutzer an.
Der Organizer greift auf die iTunes-Musikbibliothek zu. Nachdem Sie die Songs markiert haben, die Sie verkaufen möchten, lädt die Software die Dateien in eine Cloud – und löscht parallel die Lieder aus Ihrer iTunes-Bibliothek und von allen synchronisierten Geräten (etwa Smartphones). Findet sich ein Interessent für Ihre Offerte, lädt dieser das Lied aus der Cloud auf seinen Rechner. Daraufhin löscht ReDigi die Datei aus seinem Bestand.
Die Musikindustrie ist natürlich von diesem Angebot nicht sonderlich begeistert – und zieht in den USA gegen ReDigi vor Gericht. Begründung: ReDigi dupliziere Songs, erstelle also unerlaubte Kopien urheberrechtlich geschützter Werke. Das Unternehmen sieht sich dagegen durch die sogenannte First-Sale-Doktrin (Bestandteil des US-Urheberrechts) geschützt. Sie besagt, dass urheberrechtlich geschützte Werke ohne Erlaubnis weiterverkauft werden können.
mal schauen wann es sowas bei Uns gibt
Quelle: bild.de/digital
gruß Kalle