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HD-Sender von ARD und ZDF im Kabel

  • xing0r
  • 20. März 2012 um 09:33
  • xing0r
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    • 20. März 2012 um 09:33
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    [color="#FFFFFF"]Wenn in wenigen Wochen ARD und ZDF ihre neuen HD-Sender aufschalten, kann ein Großteil der Kabelkunden davon nicht profitieren. Grund: Die Sendeanstalten wollen die Zahlung ihrer Einspeiseentgelte einstellen, was zumindest den großen Kabelanbietern nicht schmeckt. Dennoch herrscht Gesprächsbereitschaft.

    Laut KEF-Bericht zahlen ARD und ZDF rund 60 Millionen Euro Einspeisegebühren an die Kabelnetzbetreiber. Eine Zahlung, die nach der Aufschaltung der neuen HD-Sender wegfallen soll. Während sich die großen Kabelnetzbetreiber darüber ärgern, stößt die Entscheidung bei regionalen Anbietern auf positives Echo.

    Entscheidend für die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HD-Sender in die deutschen Kabelnetze sind die sogenannten Einspeiseverträge, welche zwischen den Programmanbietern und den Kabelnetzbetreibern geschlossen werden. Wie Kabel-BW-Sprecher Maurice Böhler erklärt, werden in einem solchen Vertrag die Rechte und Pflichten beider Partner geregelt. "Bestandteil dieses Einspeisevertrags ist auch das Einspeiseentgelt, das aktuell alle frei verbreiteten Sender an Kabel BW entrichten", erläutert Böhler weiter. Auf dieser Basis werden bereits seit Sendestart die HD-Ableger der Hauptprogramme von ARD und ZDF in das Netz des baden- württembergischen Betreibers landesweit eingespeist.

    Neben den Einspeiseentgelten der Sender finanzieren sich die Kabelbetreiber über die monatlichen Gebühren der Nutzer, fügt Marco Gassen, Kommunikationsleiter von Kabel Deutschland, hinzu. "Diese Mischfinanzierung im Kabel ist ein langjährig bewährtes Erfolgsmodell", so Gassen. "Im Vergleich zu Satellit oder DVB-T zahlen ARD und ZDF für die Verbreitung im Kabel pro Haushalt am wenigsten", fährt der Unternehmenssprecher fort und erklärt, dass das Kabel nicht nur die reichweitenstärkste und günstigste TV-Infrastruktur für die Öffentlich-Rechtlichen sei, sondern auch Urheberrechtsentgelte für ARD und ZDF umfasse.

    Eine Mischfinanzierung, die seit Jahren etabliert und bewährt ist, argumentiert auch Maurice Böhler von Kabel BW. "Aus unserer Sicht gibt es keinerlei Gründe davon abzuweichen", zeigt sich Böhler überzeugt, denn letztlich würden die Zuschauer im internationalen Vergleich mit die geringsten Kabelgebühren bezahlen. Zudem sei das Modell auch ein Ergebnis der zahlreichen Free-TV-Sender, welche den Zuschauern in Deutschland zur Wahl stünden.

    "Gebührenfinanzierung soll Programmverbreitung sichern, nicht torpedieren"

    Da das Modell der Mischfinanzierung bisher scheinbar für beiden Seiten zufriedenstellend verlief, herrscht bei Kabel Deutschland Unverständnis darüber, dass ARD und ZDF ihre Zahlungen einstellen wollen. Vor allem, da Sie nach wie vor "wie selbstverständlich für die Verbreitung in den Infrastrukturen Satellit und DVB-T Entgelte entrichten", zeigt sich Marco Gassen enttäuscht. "Die Rundfunkanstalten nutzen somit ihre gesetzliche Vorrangstellung und ihre überragende Marktmacht zur Diskriminierung des Kabels", erklärt der Sprecher.

    Eine Meinung, die Maurice Böhler von Kabel BW durchaus teilt. Auch für den Kabel-BW-Mitarbeiter ist es unverständlich, dass die Öffentlich-Rechtlichen in Zukunft nur noch für die Verbreitung via Satellit und DVB-T bezahlen wollen. "Ihre größte Zuschauergruppe hingegen, die Kabelkunden, wollen sie benachteiligen, in dem sie zukünftig keine Einspeisekosten (…) übernehmen wollen". Aktuelle verfüge der Betreiber über Verträge, die weiterhin laufende Zahlungen vorsehen, bestätigt Böhler.

    "Gebührenfinanzierung soll Programmverbreitung sichern, nicht torpedieren", findet Marco Gassen klare Worte. "Die Kabelnetzbetreiber dürfen nicht durch ein einseitiges Diktat gezwungen werden, ihre Leistungen zu verschenken - noch dazu an jemand, der durch öffentliche Gelder finanziert wird", stellt der Kabel-Deutschland-Sprecher die Haltung seines Unternehmens dar.

    Dennoch sind beide Anbieter an der Einspeisung der HD-Sender von ARD und ZDF interessiert, letztlich würden das auch die Kunden verlangen, welchen die Querelen hinter den Kulissen egal sind. Denn viele Kabelnutzer fragen sich, warum der HD-Umstieg via Satellit reibungslos klappt, über Kabel aber nicht. "Unser Ziel ist die Fortsetzung der guten vertraglichen Beziehungen", teilen die beiden Sprecher nahezu unisono mit und setzen auf Kommunikation zwischen den Partnern. Schließlich seien auch die Einspeiseverträge der vergangenen Jahre "nach intensiven und konstruktiven Gesprächen" zustande gekommen, zeigt sich Gassen zuversichtlich. Zumindest bis Mitte März sei es diesbezüglich allerdings zu keinem Wortwechsel zwischen den Öffentlich-Rechtlichen und Kabel Deutschland gekommen.

    Vorbereitet auf eine schnelle Einspeisung der HD-Sender ist Kabel BW jedenfalls: "Sofern es zu einer Vereinbarung kommt, wird Kabel BW auch kurzfristig Kapazitäten für die Verbreitung von zusätzlichen HD-Sendern (…) schaffen, betont Maurice Böhler. "Das Netz, das flächendeckend auf 862 MHz modernisiert ist (…), ist darauf vorbereitet".

    Keine verzögerte HD-Einspeisung bei Wilhelm.Tell

    Im Gegensatz zu den großen Kabelanbietern hatte der regionale Anbieter Wilhelm.tel bereits im Januar verkündet, dass vollständige HD-Programmbouquet von ARD und ZDF seinen Kunden pünktlich anzubieten. "Die neuen HD-Sender werden im gesamten Kabelnetz von Wilhelm.tel und Willy.tel am 30.April 2012 ab 06.00Uhr morgens zur Verfügung stehen", bestätigt Wilhelm-Tel-Sprecher Oliver Weiß. Die gesetzlichen Grundlagen zur Einspeisung seien bereits geschaffen worden.

    Die Situation gestaltet sich für den kleinen Kabelnetzbetreiber anders, als für die großen Platzhirsche. Während Kabel Deutschland und Kabel BW von der bereits erwähnten Mischfinanzierung profitieren, erhielten die kleineren Anbieter keine Einspeiseentgelte – "aus nicht nachvollziehbaren Gründen", stellt Weiß fest. Daher betrachten die regionalen Betreiber den Wegfall der Gelder von ARD und ZDF als durchaus positiv, denn damit "würde die Ungleichbehandlung zwischen großen Kabelnetzbetreibern und der Gruppe der mittelgroßen bis kleinen Kabelnetzbetreiber aufgehoben werden", führt Weiß aus.

    Eine verzögerte Einspeisung der HD-Sender, etwa aus "taktischen und strategischen Gründen", kommt für den Betreiber nicht in Frage, zumindest, wenn es sich wie im Falle der hochauflösenden Angebote von ARD und ZDF um "echtes Free-TV handelt, da heißt wir die Inhalte auch frei und ohne weitere technische Auflage erhalten". Für den Wilhelm.tel-Sprecher ist klar: "Diese Inhalte sollten dem Kunden sofort zur Verfügung stehen".

    In einem ist sich Wilhelm.tel aber mit Kabel Deutschland und Kabel BW einig – das Kabel ist der beste TV-Verbreitungsweg. DVB-T sei aufgrund der geringen Senderauswahl und der "schlechteren Bildqualität" dem Kabel unterlegen und "gegen die Satellitennutzung spricht die Tatsache, dass sich unser breites TV-Bouquet aus 14 Satellitenpositionen zusammensetzt", so Weiß. Außerdem habe der Anbieter Pay-TV-Programme im Portfolio, welche Nutzer mit nur einer Schüssel nicht zur Verfügung stünden. "Nebenbei sehen Häuser ohne Schüssel einfach schöner aus", geht Weiß auch auf den optischen Aspekt ein.

    Quelle = digitalfernsehen.de

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  • mandy28
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    • 27. April 2012 um 10:02
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    Kabel-Einspeisung der neuen HDTV-Sender von ARD und ZDF weiterhin unsicher


    25.04.2012 (Karsten Serck)


    Nur eins ist sicher für Kabelkunden in Deutschland: Auch nach der Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens werden Sie weiterhin TV-Bilder in der gewohnt-schlechten analogen Qualität zu sehen bekommen. Denn in den meisten Kabelnetzen wird es weiterhin ein analoges Basis-TV-Angebot geben. Ob die Kunden für die monatlichen Entgelte, die sie an ihren Kabelnetzbetreiber zahlen aber ebenso wie Satellitenhaushalte auch das am 30. April startende erweiterte HDTV-Angebot von ARD und ZDF zu sehen bekommen werden ist hingegen immer noch offen.

    Von den drei großen Kabelnetzbetreibern Kabel Deutschland, Unitymedia und der bald zu Unitymedia gehörenden Kabel BW gibt es bislang keine Bestätigung der HDTV-Einspeisung der neuen Sender zum 30. April 2011. Auf Anfrage bei den Netzbetreibern wurden auch keine Angeben dazu gemacht, wann mit dem erweiterten HDTV-Angebot zu rechnen sei. Die ARD wollte sich ebenso nicht dazu äußern, in welchen Netzen das HDTV-Angebot zu sehen sein wird und verweist die Kabelkunden auch auf ihrer offiziellen Info-Seite im Internet an den jeweiligen Kabelnetzbetreiber:

    "Die ARD bietet den Kabelnetzbetreibern neben Das Erste HD und ARTE HD auch die neu aufgeschalteten HD-Programme zur Weitersendung im Kabel an. In welchem Umfang die bundesdeutschen Kabelnetzbetreiber von der Möglichkeit zur Weitersendung der HD-Programme Gebrauch machen, entscheiden die Netzbetreiber individuell. Ob die Programme in Ihrem Kabelnetz angeboten werden, erfragen Sie daher bitte direkt bei Ihrem Kabelnetzbetreiber."

    Hintergrund des Konflikts dürfte der von ARD und ZDF angekündigte Stopp der Zahlung von Entgelten für die Kabeleinspeisung sein. Zuletzt wurden dafür an die großen Kabelnetzbetreiber rund 59 Millionen EUR im Jahr gezahlt – nicht jedoch an die kleineren lokalen Netzbetreiber. Zwar wird von den Kabelnetzbetreibern gerne kritisiert, dass doch für die Verbreitung via Satellit und DVB-T ebenfalls Zahlungen an die Sendebetreiber erfolgen. Der Unterschied ist allerdings, dass die Kabelnetzbetreiber auch von den Kabelkunden Geld kassieren. Nachdem heute bekannt wurde, dass RTL für die Einspeisung seiner neuen HD-Sender vom Kabelnetzbetreiber Unitymedia in NRW und Hessen sogar Geld erhalten soll ist auch kaum zu erwarten, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender nachgeben. Und bereits bei der Einspeisung von "Das Erste HD" und "ZDF HD" konnten sich die Öffentlich-Rechtlichen Sender gegenüber den Kabelnetzbetreibern durchsetzen ohne zusätzliche Entgelte zu zahlen.

    Indes haben sowohl die IPTV-Anbieter Telekom (Entertain) und Vodafone bereits bestätigt, dass sie ihren Kunden die neuen HDTV-Sender anbieten werden. Auch einige kleinere Kabelnetzbetreiber wie z.B. Wilhelm Tel aus der Region Hamburg haben die Einspeisung der neuen HDTV-Sender bereits bestätigt. Auch sie wehren sich allerdings und wollen mit einer Musterklage klären, ob die bisherigen Zahlungen der Sender ausschließlich an die großen Netzbetreiber rechtens sind.

    Als Alternative zum Kabel bietet sich – eine freie Sicht in Richtung Südosten vorausgesetzt – natürlich der Satellitenempfang an. Das ist aufgrund immer besser werdender Technik einfacher denn je. Denn die mit hoher Sendeleistung arbeitenden Astra-Satelliten lassen sich problemlos mit kompakten Antennen von weniger als 40 cm Durchmesser empfangen, die ganz ohne Bohren unauffällig auf einem Balkon platziert werden können. Und bei der Suche nach dem richtigen Satelliten helfen Apps für iOS & Android weiter, die mittels "Augmented Reality" auf dem Display direkt anzeigen, in welche Richtung die Antenne für den Empfang ausgerichtet werden muss.

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