ZitatAlles anzeigen[h=1]Schweizer Geheimdienst ließ sich Daten klauen[/h]
Beim Schweizer Geheimdienst Nachrichtendienst des Bundes (NDB) konnte offenbar in letzter Sekunde ein umfangreicher Datendiebstahl erkannt und gestoppt werden. Ein Mitarbeiter soll große Mengen an Informationen aus den Systemen kopiert haben, berichtete die 'Neue Züricher Zeitung'.
"Es ist ein schwerer Fall - sowohl was die Menge als auch was den Inhalt der gestohlenen Daten angeht", erklärte der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium bereits verkündet, dass sich im Frühsommer dieses Jahres ein Datendiebstahl durch einen Mitarbeiter ereignete.
Gegen diesen sei eine Strafanzeige gestellt worden und die Ermittlungen dauern an. Aber bereits jetzt ist klar, dass man offenbar gerade so einer größeren Katastrophe entgangen ist. Die Menge der entwendeten Daten soll sich in den Terabyte-Bereich erstrecken. Der mit den Ermittlungen betraute Staatsanwalt Carlo Bulletti sprach davon, dass es sich um geheime Informationen sowie um Zugangsdaten gehandelt habe.
Auch wenn nicht näher auf die Natur der Inhalte eingegangen wurde, konnte Lauber doch erklären: "Es sind hochsensible Daten, die absolut nicht in fremde Hände gelangen dürfen." Diese hätten die Sicherheit der Schweiz gefährden können, wenn sie in falsche Hände gelangt wären.Der fragliche Mitarbeiter hatte aufgrund seines Tätigkeitsbereiches Zugang zu den Informationen und musste sich so nicht erst in die Systeme hacken. Dies nutzte er offenbar aus, um über Wochen hinweg Daten aus den Systemen des NDB abzusaugen. Man sei erst auf den Vorfall aufmerksam geworden, als den Geheimdienst ein Hinweis von außen erreichte. Der Mitarbeiter sei daraufhin sofort verhaftet worden.
Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung konnten die Datenträger mit dem entwendeten Material sichergestellt werden. Bisher deutet nichts darauf hin, dass die Informationen bereits an Dritte weitergegeben wurden - auch wenn es immer ein Restrisiko gibt, wie Lauber betonte. Nach bisherigen Erkenntnissen sieht es danach aus, dass der Mitarbeiter auf eigene Faust gehandelt habe und die Daten letztlich ins Ausland weiterverkaufen wollte.
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