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Netzneutralität: Die Rolle der Kabelnetzbetreiber

  • mandy28
  • 26. Oktober 2012 um 18:06
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    • 26. Oktober 2012 um 18:06
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    25.10.2012, 16:55 Uhr,

    Die Rolle der Kabelnetzbetreiber als Infrastruktur-Zulieferer und gleichzeitig Anbieter von eigenen Inhalten wurde auf den Medientagen München heftig diskutiert, ohne dass sich die verschiedenen Seiten annähern konnten. Auch im Streit um die Kabeleinspeisegebühren zwischen den Öffentlich-Rechtlchen und den Kabelanbietern blieben die Fronten verhärtet.

    Auf den Medientagen München, die noch bis zum 26. Oktober 2012 stattfinden, diskutierten Teilnehmer aus der Medienbranche am Mittwoch in einem Panel unter anderem über die durchaus umstrittene Rolle der Kabelnetzbetreiber als Infrastruktur-Zulieferer und gleichzeitig Anbieter von eigenen Inhalten. Auch über die Kündigung der Einspeiseverträge von ARD und ZDF gegenüber Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW wurde diskutiert. Bei beiden Themengebieten konnten nur wenige Schnittmengen zwischen den Diskussionsparteien gefunden werden.
    Diskrapanz zwischen Netzneutralität und eigenen Inhalten

    Laut Sky-Vorstand Holger Enßlin sei dabei grundsätzlich nichts gegen eigene Inhalte der Netzbetreiber einzuwenden, wenn die Netzneutralität gewahrt bleibe. Jede Bevorzugung von Inhalten sei jedoch ein Verstoß gegen die diese. Im Laufe der weiteren Diskussion kristallisierten sich dann deutlich die unterschiedlichen Interessen der Rundfunkprogrammanbieter, der Netzbetreiber und der Regulierung heraus.

    So verteidigte Peter Kerckhoff, Bereichsleiter Content der Deutschen Telekom, die Position der Netzbetreiber: Diesen müsste es selbstverständlich gestattet sein, auch eigene Inhalte anzubieten, denn es sei nicht so einfach, allein mit der Weiterleitung von Content Geld zu verdienen. Media-Broadcast-Geschäftsführer Bernd Kraus verglich die Rolle der Netze mit Autobahnen. So seien diese zwar grundsätzlich von allen frei befahrbar, doch im Falle eines Staus käme der Krankenwagen nicht mehr durch. Deshalb sei es sinnvoll, nicht alle Angebote gleich zu behandeln und einzelne Dienste zu priorisieren.

    Dem gegenüber plädierte Astra-Deutschland-Geschäftsführer Wolfgang Elsäßer für die Netzneutralität. An Stelle einer Autobahn verglich er die Netze eher mit der Post: "Es käme doch wohl niemand auf die Idee, die Post dürfte die Briefe selber schreiben, die sie transportiert!"
    Keine Annäherung bei Streit um Einspeisegebühren


    Auch zum Thema der Einspeisegebühren von ARD und ZDF kam es zwischen den Parteien zu keiner Einigung. Lutz Mamor, der Intendant des Norddeutschen Rundfunks (NDR), verteidigte die Position der öffentlich-rechtlichen Anstalten künftig für die Weiterleitung ihrer Programme kein Entgelt mehr bezahlen zu wollen. "Kabel Deutschland hat ein europaweit einmaliges Modell, auf zwei Seiten kassieren zu dürfen", so der Intendant.

    Christoph Clément, Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, bezeichnete das Vorgehen von ARD und ZDF als reine Machtpolitik. Die Rundfunkanstalten würden vor dem Hintergrund der Must-Carry-Regel darauf spekulieren, dass sich die Konkurrenz nicht wehren könne. Clément warnte vor der Ausprägung einer "Gratismentalität" bei den Programmveranstaltern.

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    • 26. Oktober 2012 um 19:07
    • #2
    Zitat


    Dem gegenüber plädierte Astra-Deutschland-Geschäftsführer Wolfgang Elsäßer für die Netzneutralität. An Stelle einer Autobahn verglich er die Netze eher mit der Post: "Es käme doch wohl niemand auf die Idee, die Post dürfte die Briefe selber schreiben, die sie transportiert!"
    Keine Annäherung bei Streit um Einspeisegebühren

    Dann müsste Astra HD+ sofort einstellen oder ist dies kein Programmpaket von Astra?

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    • 26. Oktober 2012 um 21:43
    • #3
    Zitat


    Media-Broadcast-Geschäftsführer Bernd Kraus verglich die Rolle der Netze mit Autobahnen. So seien diese zwar grundsätzlich von allen frei befahrbar, doch im Falle eines Staus käme der Krankenwagen nicht mehr durch.

    Ach, der Krankenwagen muss Geld bezahlen, um am Stau vorbeizukommen?
    Und wie sieht denn so ein Internet-Krankenwagen aus?
    Immer diese lustigen vergleiche.

    Ich bezahle einen Betreiber für den Netzzugang und der Betreiber der Seite, die ich besuche bezahlt auch jemanden für den Zugang.
    Und jetzt soll man noch dafür bezahlen, das bestimmte Seiten schneller aufgerufen werden können? Ja, ne is klar.

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    • 26. Oktober 2012 um 22:03
    • #4

    Ja die Geschäftspolitik ist schon obstrus

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    • 28. Oktober 2012 um 05:10
    • #5
    Zitat von BurnStar;478763

    Dann müsste Astra HD+ sofort einstellen oder ist dies kein Programmpaket von Astra?

    Na ja die HD+ Plattform mit einem Kabelanbieter zu vergleichen hinkt schon etwas. Der Hauptgrund dieser Plattform ist doch der Sinn das HD-Material National zu verbreiten und nicht International was erheblich mehr kostet. Dazu die Rechteinhaber/Studios die ihr HD-Material gern geschützt sehen wollen. Außerdem wurde nur dies Plattform geschaffen, ProSiebenSat1 und RTL haben sich dort dann angeschlossen weil sie genau so was brauchten. Die Kabelanbieter haben extra Sender gesucht um PayTv Pakete zu schnüren. Damit mein ich bei z.b. bei KD nicht das KDfree/HD Paket sondern das KDHome Paket was reines PayTV ist. Wenn der Kabelanbieter dann ständig keine Frequenzen mehr frei hat weil er seinen eigenen Rotz im Netz verbreitet, geht der Sinn eines Programmzulieferers dahin.


    regards

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    • 28. Oktober 2012 um 10:08
    • #6

    HD+ ist in meinen Augen auch PayTV. Und da es PayTV ist und Astra ein Netzbetreiber sollten sie HD+ ebenfalls sofort einstellen oder aber ihren Mund halten. Wäre es kein PayTV und es sollte wirklich nur um Signalschutz *hust* gehen, dann würde man die Karten gegen eine einmal Zahlung von ca 20€ ausgeben und nicht für eine Jahresgebühr.

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