[h=1]Facebook macht Nutzer unzufrieden und neidisch[/h] Frust, Unzufriedenheit, Neid: Soziale Netzwerke lösen einer Studie zufolge bei einem Teil ihrer Nutzer negative Gefühle aus.
Über ein Drittel der von ihnen befragten Facebook-User fühle sich während und nach der Nutzung schlecht, fanden Forscher der Technischen Universität Darmstadt und der Humboldt-Universität Berlin heraus. Sie seien einsam, müde, traurig oder frustriert.
Als wesentlichen Grund sehen die Forscher den Neid auf die positiven Nachrichten ihrer Facebook-Kontakte. Die Forscher hatten knapp 600 Facebook-User in Deutschland befragt.
[h=2]Neidspirale durch Vergleiche[/h]„Normalerweise beneidet man Leute, die einem ähnlich sind“, so Projektleiterin Hanna Krasnova. Auf Facebook erfahren Nutzer mehr über andere, ihnen ähnliche Menschen, mit denen sie sich vergleichen können. „Die Bedingungen für einen sozialen Vergleich sind besser. Man kann besser sehen, wie man abschneidet.“
Um diese negativen Gefühle zu kompensieren, komme es zu einer ausgeprägteren Selbstpräsentation auf Facebook - die wiederum Neidgefühle bei anderen hervorrufe. Die Forscher sprechen von einer „Neidspirale“. Laut Krasnova führe das auch dazu, dass die Nutzer ihr Leben positiver darstellten, als es tatsächlich sei.
Publiziert am 21.01.2013
Facebook macht Nutzer unzufrieden und neidisch - news.ORF.at
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