Die Digitalwährung Bitcoin hat ihre erste lizenzierte Handelsplattform unter Aufsicht der US-Finanzbehörden. Das Startup Coinbase hat Genehmigungen in fast der Hälfte aller US-Staaten für den Bitcoinhandel eingeholt. Dieser Schritt in Richtung Mainstream verschaffte Bitcoin einen Kursauftrieb. Am Montag kostete ein Bitcoin erstmals seit Anfang Januar wieder mehr als 300 Dollar. Coinbase ist die erste staatlich genehmigte Bitcoin-Börse der USA und schloss gerade erst eine Finanzierungsrunde über 75 Mio. Dollar ab. Die Börse, an der ab dem 26. Januar Bitcoins gehandelt werden können, heißt Lunar.
wired.de
Erste lizenzierte Bitcoin-Börse geht an den Start
Die Eröffnung der ersten lizenzierten Handelsplattform für Bitcoin in den USA hat der Digitalwährung Kursauftrieb gegeben. Am Montag kostete ein Bitcoin erstmals seit Anfang Januar wieder mehr als 300 Dollar. Anschub gab der Startschuss für den Handelsplatz Coinbase als staatlich genehmigte Bitcoin-Börse. Die Firma aus San Francisco hat die Zulassung der US-Behörden erhalten, in etwa der Hälfte der Bundesstaaten Handel mit dem Digitalgeld zu betreiben. Coinbase hat gerade erst eine Finanzierungsrunde über 75 Millionen Dollar abgeschlossen. Geldgeber sind Banken, Wagniskapitalisten sowie die New York Stock Exchange. Die staatliche Genehmigung könnte dem Projekt für freies Geld, das unabhängig von Zentralbanken funktioniert, zu mehr Legitimität verhelfen. Im vergangenen Jahr war die einst größte Bitcoin-Börse Mt.Gox in die Insolvenz geraten. Der Vorfall hatte große Zweifel an der Sicherheit der unregulierten Börsen aufgeworfen. Ende 2013 hatte der Bitcoin-Kurs ein Rekordhoch von 1150 Dollar erreicht - seitdem ging es steil abwärts.