Premiere geht in die Offensive. Nach der Niederlage vor dem Berliner Landgericht Anfang Juni, als der Name Premiere Sky auf Betreiben von Rupert Murdoch verboten wurde, hat sich Premiere nun doch für einen neuen Namen entschieden. Ursprünglich wollte Premiere vor Gericht um die Verwendung des Namens Premiere Sky kämpfen.
Start mit mindestens 15 Sendern
So wird aus Premiere Sky nun Premiere Star. Am Starttermin 1. September ändert sich nichts. Vorerst wird das neue Programmpaket exklusiv über Satellit verbreitet. Eine spätere Einspeisung in die Kabelnetze, beispielsweise von kleineren Netzbetreibern ohne eigene Paketstruktur, gilt als wahrscheinlich. Die Gesellschaft, die Premiere Sky betreibt, hört nun auf den Namen Premiere Star GmbH. Geschäftsführer bleibt Wolfram Winter. In einer Presseinformation spricht Premiere von mindestens 15 TV-Sendern, die über Premiere Star verbreitet werden sollen. Bislang wurde stets die Zahl 20 genant, so auch im Gespräch unserer Redaktion mit Premiere-Sprecherin Anja Knigge.
"Mit der Marke Premiere Star haben wir eine sehr gute Alternative zum ursprünglichen Arbeitstitel gefunden. Premiere Star steht für die Programmqualität und den Verbreitungsweg des neuen Angebots", kommentierte Premiere Star-Chef Winter. Bislang stehen lediglich die drei Turner-Spartenprogramme Turner Classic Movies (TCM), Boomerang und Cartoon Network als Teilnehmer des neuen Paketes fest. Mit weiteren Anbietern stehe Premiere "in sehr weit fortgeschrittenen Gesprächen." Weitere Namen sollten ursprünglich noch im Juni bekannt gegeben werden. Nun wird im Laufe des Monats Juli die Zusammensetzung des neuen Paketes konkrete Züge annehmen.
Quelle: OK.de