[color="Yellow"]Microsoft: Starttermin für Windows Server 2008 steht fest![/color]
ZitatGleich am ersten Tag seiner weltweiten Partnerkonferenz hat Microsoft den Starttermin für seine Server-Produkte "Windows Server 2008", "SQL Server 2008" und für das Entwickler-Werkzeug "Visual Studio 2008" bekannt gegeben.
Der COO der Windows-Company Kevin Turner kündigte an, die drei Software-Pakete am 27. Februar 2008 frei zu geben. Es wird ein zentrales Event in Los Angeles sowie lokalisierte Präsentationen der Produkte in allen wichtige Regionen weltweit geben, natürlich auch in Deutschland. Das ganze wird ähnlich ablaufen wie die Vorstellung von Windows Vista und Office 2007 am 30. Januar dieses Jahres.
Laut Turner bilden die drei neuen Server-Produkte von Microsoft die Grundlage zur Entwicklung von Web-basierten Applikationen, die auch "virtualisiert" verteilt werden können, das heißt, nur am Server installiert werden müssen. Weiteres von der Microsoft Partnerkonferenz folgt in Kürze. (rw/computer-partner)
[color="Yellow"]Microsoft Live CRM ist verfügbar[/color]
ZitatEine der ersten Neuigkeiten auf der heute eröffneten weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft war die Verkündung der Verfügbarkeit von Microsoft Dynamics Live CRM inde USA. In dem so genannten Early Access Programm können erste US-amerikanische Kunden dieses "CRM on demand", ähnlich wie das von Salesforce.com, ab sofort nutzen.
Auch die Preise dieses Angebots stehen bereits fest: Je nach Umfang der angebotenen Leistungen wird Microsoft Dynamics Live CRM zwischen 39 und 59 Dollar pro Nutzer pro Monat kosten. Wann es dieses Angebot auch in Deutschland geben wird, steht noch nicht fest.
Diese "on demand"-Software basiert auf der neuen Version von Microsoft Dynamics CRM-Software, Code-Name "Titan". Diese Lösung ist mandantenfähig und soll von Vertriebspartnern vermarktet werden. Über 600 Microsoft-Partner bieten bereits "Titan" im Rahmen des Technology Adoption Programms bereits an. (rw/computer-partner)
[color="Yellow"]Utimaco: Verschlüsselung macht Datenlöschung sicherer[/color]
ZitatHändler, die Refurbished-Ware verkaufen, sollten auf eine sichere Löschung der Daten achten. Wie das IT-Sicherheitsunternehmen Utimaco mitteilt, reicht eine Formatierung nicht aus, um die Daten restlos zu löschen. Auch eine Säuberung mit professionellen Löschtools beinhalte ein Restrisiko. "Es gibt zwar diverse Löschmöglichkeiten und internationale Richtlinien empfehlen ein siebenfaches Überschreiben der Festplatte. Wer jedoch Zeit, Kosten und Mühen sparen möchte, setzt auf eine frühzeitige Verschlüsselung", rät Rieke Bönisch, Datensicherheitsexpertin bei Utimaco.
Bei Testkäufen habe das Unternehmen bereits Rechner mit vollständiger E-Mail-Korrespondenz, Privatinformationen und Kundendaten entdeckt. Selbst bei Computern mit gesäuberter Festplatte ließ sich der Datenbestand wieder rekonstruieren. "Unseren Einkauf haben wir beispielsweise auf Ebay getätigt, um zu überprüfen welche Schutzmaßnahmen gesetzt wurden. Bei 50 Prozent der Festplatten war dies gar nicht der Fall", sagt Ansgar Heinen, Leiter Produktmarketing bei Utimaco, im Gespräch mit pressetext. Zwar hätte es sich dabei meist um private Festplatten gehandelt, allerdings waren auch Harddisks aus Unternehmen zu finden, auf denen interne Firmeninformation enthalten waren. "Es reicht nicht aus, vertrauliche Informationen einfach nur zu löschen. Dabei wird nur der Verweis, wo die Daten auf der Festplatte zu finden sind, ausradiert. Das ist ungefähr so, als wenn aus einem Roman das Inhaltsverzeichnis herausgerissen wird. Das Buch lässt sich trotzdem lesen", erläutert Bönisch.
Nach Empfehlungen von Sicherheitsexperten kann die vollständige Löschung der Daten nur durch wiederholtes Überschreiben der kompletten Festplatte mit sinnlosen Dateien gewährleistet werden. Der Standard 5220.22-M des US-Verteidigungsministeriums gibt vor, dass die Daten durch einmaliges Überschreiben der gesamten Festplatte mit einem beliebigen Bitmuster gelöscht werden. Danach sind die Festplatten durch dreimaliges Überschreiben mit einem jeweils anderen Bitmuster sicher zu löschen. Der international anerkannte Sicherheitsspezialist Bruce Schneier http://www.schneier.com empfiehlt das siebenmalige Überschreiben einer Festplatte. Im ersten Durchgang wird die Festplatte mit dem Bitmuster "00", im zweiten mit "11" und in den folgenden fünf mit einem zufällig erzeugten Bitmuster überschrieben.
"Die Methode mit siebenmaligem Überschreiben kann als sicher bezeichnet werden. Allerdings ist sie mit einem großen Zeitaufwand verbunden", meint Heinen. "Von Anfang an auf Nummer sicher gehen PC-User mit dem Einsatz von Verschlüsselungssoftware. Damit sind die Daten nicht nur während des Betriebes vor unbefugtem Zugriff geschützt, sondern lassen sich auch im Fall des Verkaufs nicht wiederherstellen", erklärt Heinen. Der Vorteil einer Festplattenverschlüsselung ist, dass Daten bereits bei ihrer Erstellung automatisch, ohne Zeitverzögerung und für den Nutzer unbemerkt im Hintergrund chiffriert werden. Die verschlüsselten Daten lassen sich nur mit der korrekten Anmeldung wieder lesen. Nach dem Formatieren bleiben die Daten zwar auf der Festplatte, ein Auslesen ist aber aufgrund der Chiffrierung unmöglich. "Dem Second-Hand-Nutzer des PC bleibt so nur die Möglichkeit, die Festplatte zu überschreiben, einen Zugriff auf die Daten des Vorgängers bekommt er nicht", so Heinen abschließend gegenüber pressetext. (pte/computer-partner)
[color="Yellow"]Pirateriejäger: "P2P-Falle war ein Versehen"[/color]
ZitatBeim Vorfall um eine gefälschte P2P-Videosharing-Seite, die ahnungslosen Usern einen Trojaner auf die Festplatte spülte und diese ausspionierte, hat sich das kritisierte Anti-Piraterie-Unternehmen MediaDefender nun zu Wort gemeldet. "Wir haben an einem internen Projekt gearbeitet und nicht realisiert, dass Leute die Seite aufrufen und verwenden würden. Deshalb ist das Angebot nicht durch ein Passwort geschützt worden", erklärte ein MediaDefender-Sprecher auf Anfrage von Ars Technica. "Es war nur ein Versehen."
Das Unternehmen betonte auch, dass die im Zuge der Enthüllung ebenfalls unter Verdacht geratene Motion Picture Association of America (MPAA) mit dem Vorfall nichts zu tun hatte und über das Projekt vorab gar nicht informiert wurde. Eine MPAA-Sprecherin beeilte sich ebenfalls, eine Involvierung in das fragwürdige Projekt auszuschließen. Schon am vergangenen Donnerstag hatte sich die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) über die Vorgangsweise von MediaDefender verwundert gezeigt und auch nicht mit Kritik gespart."Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten der GVU vor allem auf die so genannten Facilitators, wie zum Beispiel Portalseiten- und Trackerbetreiber", so Jan Scharringhausen, Leiter der Rechtsabteilung der GVU, im pressetext-Interview. Weiters gehe man derzeit vor allem gegen Ersteinsteller vor, die illegal erstelltes Material für die massenhafte Verbreitung verfügbar machen. Der Einsatz eines Trojanerprogramms, um gegen Anwender vorzugehen, verbiete allein schon die Rechtslage in Deutschland, meint Scharringhausen.
Indes haben Verbraucherverbände erneut vor der Nutzung von Online-Tauschbörsen gewarnt. "Der bloße Vorgang des Herunterladens wäre strafrechtlich ohne Belang", erklärt Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. "Das Bereitstellen urheberrechtlich geschützter Werke für Dritte zum Download ist hingegen strafbar, und darin liegt die juristische Tücke", so Henschler weiter. P2P-Software richtet im Normallfall einen öffentlichen Ordner auf der Festplatte ein, in den die heruntergeladenen Titel gespeichert werden. Geht der User online, fungiert er über diesen Ordner wiederum als Anbieter der illegalen Titel. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher Nutzern, heruntergeladene Dateien sofort aus dieser "In-Box" zu entfernen und somit keine Titel zum Download bereit zu stellen. (pte/mf/computer-partner)