[color="Yellow"]Longhorn ante portas: Microsoft kämpft mit Windows Server 2008[/color]
ZitatAlles anzeigenBill Gates hat auf der Winhec 2007 in Los Angeles den finalen Namen für das bisher unter dem Titel Windows Server Codename "Longhorn" entwickelte Server-Betriebssystem verkündet: Windows Server 2008. ZDNet befragte Dr. Klaus von Rottkay, Director Business Group Server bei Microsoft, ob der für seine Verzögerungen bekannte Softwarekonzern den Zeitplan einhalten kann? Knackpunkt ist und bleibt der Hypervisor Viridian.
ZDNet: Herr von Rottkay, Windows Server 2008 soll noch in diesem Jahr erscheinen und damit Windows Server 2003 ablösen. Werden Sie das hinbekommen?
Rottkay: Ja. Nach wie vor stehen wir zu unserer ursprünglichen Kommunikation. Die derzeitige Planung sieht ein Release in der zweiten Jahreshälfte dieses Kalenderjahres vor. Und das werden wir auch schaffen.
ZDNet: Auf der Teched in Orlando wurde bekannt, dass Windows Server 2008 entgegen ursprünglicher Planungen auch als "Server Core"-Installation die Rolle eines Webservers übernehmen kann. Mittels Server Core lässt sich der Windows Server 2008 auch ohne GUI nutzen, was insbesondere in virtualisierten Umgebungen Ressourcen einspart. Wie kam es dazu?
Rottkay: Wir haben diese Entscheidung bewusst getroffen. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden während des Entwicklungsprozesses haben wir festgestellt, dass die Ergänzung des Windows Server Core um die Rolle des Webservers mit dem neuen IIS7 (Internet Information Server) sinnvoll ist. IIS7 ist ein leistungsfähiger Webserver, mit dem IT-Administratoren die Verfügbarkeit von Websites und Applikationen deutlich verbessern können.
Features nachliefern
ZDNet: Um den anvisierten Zeitplan einhalten zu können, musste der Hypervisor Viridian kräftig abgespeckt werden. So soll es anfänglich keine Live-Migration geben, mit der sich virtuelle Maschinen zwischen unterschiedlichen Rechnern im laufenden Betrieb verschieben lassen. Zudem lassen sich in der ersten Version wohl keine Komponenten im laufenden Betrieb hinzuzufügen. Und Viridian wird wohl zunächst auf 16 CPU-Kerne begrenzt sein anstatt 64. Analysten kritisierten dies heftig.
Rottkay: Ich sehe das naturgemäß ein wenig anders. Fakt ist, dass wir Windows Server Virtualization nicht abspecken, sondern die angesprochenen Features nachliefern. Der Unterschied zwischen Quick- und Live-Migration ist dabei entscheidend: Live-Migration geht nur bei geplanter Downtime. Quick-Migration ist dabei das Migrations-Feature, mit dem ungeplante Downtime überbrückt werden kann und ist von Anfang an Bestandteil von Windows Server Virtualisierung.ZDNet: Gordon Haff, Analyst von Illuminata, regte in einem Beitrag für CNET eine Zusammenarbeit mit erfahrenen Virtualisierungsexperten an, beispielsweise mit Vmware. Ist das eine realistische Option?
Rottkay: Aber das tun wir ja bereits. Wir arbeiten eng mit Xensource zusammen, dem Unternehmen hinter der Virtualisierungslösung Xen. Dadurch wollen wir erreichen, dass Systeme, die unter Xen laufen, auch auf Windows Server 2008 arbeiten können. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zu mehr Interoperabilität. Beim Thema Virtualisierung muss man immer das Gesamtpaket, bestehend aus Managementumgebung inklusive Virtualisierungslösung, betrachten. Im Oktober bringen wir den Virtual Machine Manager auf den Markt, mit dem man die Verwaltung von Virtual Machines bewerkstelligen kann. Zusammen mit Windows Server Virtualization und Virtual Server 2005 R2 wird dies ein sehr leistungsfähiges Paket ergeben!
ZDNet: Sie sehen Systems Management direkt mit dem Thema Virtualisierung verbunden?
Rottkay: Wir wollen Unternehmen die Vorteile der Virtualisierung bieten, ohne die Umgebungen noch komplexer zu machen. Das geht aber nur mit einer einheitlichen Lösung zum Management virtueller und physikalischer Server. Microsoft bietet hierfür mit System Center und hier vor allem mit System Center Virtual Machine Manager eine integrierte Lösung an. (zdnet)
[color="Yellow"]Vista: Hinweise zu SP1 bei Microsoft Australia[/color]
ZitatWie Long Zheng von Istartedsomething.com berichtet, waren auf der Website von Microsoft Australia Hinweise auf das Service Pack 1 für Windows Vista zu finden. Demnach sollte das Update ein Thema auf der in Kürze stattfindenden Teched sein. Das Unternehmen hat die Site inzwischen entfernt, der Screenshot von Long Zheng zeigt den Sachverhalt aber deutlich.
Microsoft hat inzwischen verlauten lassen, dass die Information durch einen Kopierfehler auf die Website gelangt ist. Man beabsichtige nicht, das Service Pack 1 auf der diesjährigen Teched Australia vorzustellen. (zdblog)
[color="Yellow"]DirectX 10 doch auf XP portierbar?[/color]
ZitatDass Microsoft Version 10 der Grafik-API DirectX nur unter Windows Vista anbietet, hat schon für viel Unmut gesorgt. Anwender, die DirectX-10-Spiele ausführen wollen, werden auf dieser Weise zum Umstieg gezwungen.
Die Redmonder führen technische Gründe an, DirectX 10 nicht auch auf XP zu portieren. Die Implementierung erfordert angeblich grundlegende Veränderungen an weiteren Teilen des Systems.
Charlie Demerjian vom Online-Magazin “The Inquirer” schreibt, dass die technischen Gründe im Laufe der Vista-Entwicklung hinfällig geworden seien. Die Virtualisierbarkeit des Grafikspeichers sei entgegen ursprünglicher Planungen auch unter DirectX 10 nur optional, da Nvidia Probleme hatte, das Merkmal in den Treiber zu integrieren.
Wenn diese Darstellung zutreffend ist, wäre eine Portierung auf XP also durchaus möglich. Meine Kollegen von News.com, die derzeit auf der Spielemesse E3 vertreten sind, werden sich bei den Spieleentwicklern zu diesem Thema umhören.(zdblog)
[color="Yellow"]Apple plant schon ein Update fürs Iphone[/color]
ZitatAktualisierung soll fehlerhafte Akku-Ladungsanzeige beseitigen
Apples erst in den USA erhältliches Smartphone zeigt den Ladestatus des Akkus falsch an. Diesen Bug will der Hersteller mit einem Software-Update korrigieren. In einer Online-Umfrage von Wirelessinfo.com monierten 65 Prozent der Iphone-User, dass sich ihr Gerät nicht komplett aufladen lasse. Wie lange das Gerät am Stromnetz angeschlossen sei, spiele dabei keine Rolle. Apple zufolge ist die Ursache des Problems die fehlerhafte Anzeige: Bei unterschiedlichen Geräten mit vollständig aufgeladenem Akku werde dies auf dem User-Interface nicht richtig dargestellt. Der Erscheinungstermin des Software-Updates steht allerdings noch nicht fest. (zdnet)