[color="Yellow"]Motorola entwickelt Handy mit Beamer![/color]
ZitatMotorola und Microvision haben eine Kooperation zur Entwicklung von Mobiltelefonen mit integriertem Beamer vereinbart. Displayspezialist Microvision steuert dazu seinen PicoP-Projektor bei. Dieser Mini-Beamer ist weniger als sieben Millimeter dick, kann Bilder in DVD-Qualität projizieren und soll in ein aktuelles Handy von Motorola eingebaut werden. Ein im Mobiltelefon integrierter Projektor soll schließlich das Problem der zunehmend kleiner werdenden Handys lösen. Trotz Mini-Display können schließlich Multimediainhalte mithilfe des Beamers konsumiert werden, so die Entwicklungspartner in einer Aussendung. Der PicoP basiert auf Lasertechnologie, mit deren Hilfe der Bildschirminhalt auf jede beliebige Oberfläche projiziert werden kann. Die beiden Unternehmen wollen sich zuerst auf die Entwicklung eines Prototyps konzentrieren. Dazu soll der PicoP in ein Motorola-Handy integriert werden. Die Auflösung, die man damit erzielen will, wird mit 854 x 480 Pixel angegeben. Der dazu verwendete Mini-Beamer wurde erst vor zwei Monaten auf der SID-Konferenz (Society of Information Displays) vorgestellt.
"Motorola ist bestrebt, neue Technologien einzusetzen, die eine neue Art der Mediennutzung ermöglicht", meint Rob Shaddock, CTO Motorola Mobile Devices. Durch die Integration eines Beamers werde die Handhabung der Geräte, die die Menschen mit sich tragen, verändert. "Aufgrund des kleinen Formfaktors und geringen Stromverbrauchs eigne sich der PicoP-Projektor besonders für den mobilen Einsatz", so Alexander Tokman, CEO von Microvision.
Genaue Details zur Kooperation zwischen Microvision und Motorola wurden nicht veröffentlicht. Wann das erste leinwandtaugleiche Handy somit fertig sein wird, ist nicht bekannt. "Das wird jedoch noch einige Zeit dauern", stellte Wissenschafter Peter Schreiber von der Fraunhofer-Gesellschaft, der selbst an Mini-Projektoren forscht, fest. Noch sind nicht alle Probleme gelöst. So macht den Technikern neben der Größe auch die Stromversorgung sowie der Preis der Mini-Laserbeamer zu schaffen. (comp-partner)
[color="Yellow"]Flachbildfernseher: Engpässe für 2008 erwartet[/color]
ZitatTaiwanesische Panel-Hersteller rechnen für 2008 mit einem rasanten Anziehen der Nachfrage nach ihren Flachbildschirm-Komponenten. Weil darüber hinaus die Kapazitäten nicht entsprechend angepasst werden können, stehen den Produzenten von Flachbildschirmen erhebliche Engpässe ins Haus, berichtet das IT-Portal DigiTimes.
Anzeichen für die drohende Lieferknappheit orten Panel-Hersteller wie AU Optronics (AUO), Chi Mei Optoelectronics (CMO), Chunghwa Picture Tubes und HannStar Display in den frühen Kundenanfragen über die Lieferbedingungen im kommenden Jahr. Diese würden sonst nicht vor dem Ende des dritten Quartals im Herbst erfolgen.
CMO etwa rechnet allein bei seinen Panel-Verkäufen im TV-Segment mit einem Plus von 40 Prozent. Bei AUO rechnet man für 2008 ebenfalls mit einem kräftigen Nachfrageschub. Bei HannStar ist man der Meinung, dass die Engpässe im Monitorbereich sich im Vergleich zum laufenden Jahr noch verschärfen würden. Nicht zuletzt die Olympischen Spiele in Peking würden für eine steigende Nachfrage bei kleinen und mittleren Panels sorgen, zitiert DigiTimes HannStar-President David Joe.
Wie stark die Lieferengpässe im kommenden Jahr ausgeprägt sein werden, hängt aber vor allem von den Verkäufen im Weihnachtsgeschäft ab. Sollten sich Flachbildschirme zum Jahresende enorm gut verkaufen, würden sich naturgemäß die Lager der Hersteller entsprechend leeren und die Nachfrage nach Panels fiele in den kommenden Monaten höher aus. Der Effekt des Weihnachtsgeschäfts zeige sich üblicherweise im Januar, so DigiTimes unter Berufung auf Branchenkreise.
Positive Auswirkungen auf die Verkäufe im Flachbild-Bereich dürfte der anhaltende Preisverfall etwa bei LCD-Fernsehern haben. TV-Hersteller Loewe rechnet im laufenden Jahr bei großformatigen LCD-TV-Geräten in Europa mit Preisrückgängen um 20 bis 30 Prozent (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070623003 ). Insgesamt werde sich die Verschiebung des Produktmixes in Richtung größerer und teurerer Geräte aber stärker preisstabilisierend auswirken, so Loewe-Sprecher Axel Gentzsch im pressetext-Gespräch. (comp-partner)