Hallo,
ZitatNordrhein-westfälische Verbrauchschützer haben schwere Vorwürfe gegen den Fernsehpfarrer Jürgen Fliege (61) und seinen Haussender Help-TV erhoben.
"Anbieter wie Fliege nutzen kostenpflichtige Hotlines, bei denen nicht nachvollziehbar ist, ob die Anrufer auch wirklich Kontakt zu den gewünschten Gesprächspartnern erhalten. Wir beobachten diese Sendung, warnen vor der Schuldenfalle. Gerade alte Menschen verstehen das System oft nicht", sagte der Sprecher der Verbraucherschutzzentrale NRW, Theo Wolsing, der "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe).
Für Flieges sonntags ausgestrahlte sechsstündige TV-Sendung können Zuschauer im Vorfeld Kontakt über eine kostenpflichtige Nummer aufnehmen. Dort werden allerdings nur die wichtigsten Daten festgehalten. Ob die Anrufer dann auch tatsächlich in der Sendung landen, ist nicht garantiert. Medien-Anwalt Burkhard Benecken (31) glaubt indes, dass eine "Schadenersatzklage für Opfer eine große Aussicht auf Erfolg" haben könne.
"Ein wesentlicher Anteil sind reine Telefonkosten, die an entsprechende Telefondienstleister fließen. Rund 30 Cent pro Anruf dienen dazu, einen Teil unserer Produktionen und den Sender zu finanzieren", sagte Fliege der "Bild"-Zeitung. Das Blatt will auch einen Test gemacht haben: Trotz mehrerer Anrufe sei ein Rückruf des TV-Pfarrers oder seinen Mitarbeitern nicht erfolgt, hieß es.
Quelle: S+K
Tja, beim Geld hört wohl mittlerweile alles auf.
mfg Jagger