[color="Yellow"]LCD-Panels: Was würde Sharps 10G-Werk bringen?[/color]
ZitatNach 2,95 Milliarden Dollar für das im Herbst 2006 eröffnete 8G-Werk will Sharp rund 3,2 Milliarden Dollar in die geplante 10G-Fabrik stecken. Zum Vergleich: Samsung und Sony haben mit ihrem S-LCD genannten Joint-Venture für ihr 8G-Werk 2 Milliarden Dollar investiert.
15 statt 8 mit 40 oder 42 Zoll Bilddiagonale kann Sharp zukünftig aus einem Mutterglas herausschneiden. Bei 57-Zöllern sind es 8 statt 3, bei 65-Zöllern 6 statt 2. Sharps 8G-Werk bringt 5,3 qm große Muttergläser hervor, das von S-LCD 5,5 qm große Muttergläser oder Glassubstrate. Daher kann Sharp aus einem nur 6 46-Zöller herausschneiden, S-LCD dagegen 8 46-Zöller.
Aus dem geplanten 10G-Werk wird Sharp aber mit traumhaften Nutzungsraten (Ausbeute) von über jeweils 90 Prozent zwölf 46-Zöller, acht 57-Zöller und echs 65-Zöller herausschneiden können.
Das 10G-Werk soll bei voller Kapazität monatlich 72.000 Muttergläser hervorbringen. Das reicht für über eine Million 42-Zöller, 576.000 Panels mit 57 Zoll Bilddiagonale und 432.000 Panels mit 65 Zoll. 2010 sollen laut Sharp weltweit 147 Millionen Fernseher verkauft werden, 87 Prozent davon LCD-basierend. 36 Millionen LCD-TVs sollen 2010 in Europa verkauft werden, 33 Millionen Stück in Nordamerika. (comp-partner)
[color="Yellow"]LCD-Panels: August-Gesamtfläche so groß wie 606 Fußballfelder[/color]
ZitatAlles anzeigenSamsung und LG Philips (LPL) kamen im August 2007 laut DisplaySearch jeweils auf einen Anteil von 20,2 Prozent, dicht gefolgt von BenQ-Spross AU Optronics (AUO)mit 19,9 Prozent. Insgesamt bestreiten die Top 5 einschließlich Chi Mei (CMO) und Chunghwa Picture Tubes (CPT), letztere drei aus Taiwan, 80,7 Prozent des LCD-Panel-Weltmarktes.
Die Umsätze mit Panels größer als 10 Zoll sind im Monatsvergleich (M/M) um 8 Prozent, im Jahresvergleich (J/J) um 46 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar gestiegen.
Die durchschnittliche Größe ist M/M um 1 Prozent und J/J um 13 Prozent gestiegen, die durchschnittlichen Stückpreise um M/M 1 Prozent und J/J um 7 Prozent.
Die Durchschnittspreise pro Quadratfuß (0,09 qm) sind im Jahresvergleich jedoch um 7 Prozent auf 125 Dollar gesunken.
Nimmt man große und kleine (weniger als 10 cm große) Panels zusammen, kam die Industrie im August auf 95,1 Millionen Stück (plus 65 Prozent J/J) und einen Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar (plus 45 Prozent J/J).
Treibende Kraft für das Wachstum im Panel-Markt war die große Nachfrage nach TV-Panels. 7,8 Millionen Units wurden davon im August 2007 ausgeliefert, ein Plus von 8 Prozent M/M und 54 Prozent J/J.
32- und 37-Zöller brachten es dabei auf einen Marktanteil von 46,9 Prozent, 42-Zöller auf 10,4 Prozent, 40-Zöller auf 8,3 Prozent. Panels größer als 46 Zoll kamen auf einen Marktanteil von 7,9 Prozent verglichen mit 3,3 Prozent im August 2006.
AUO war Nummer eins bei den TV-Panel-Stückzahlen, bezüglich der verkauften Fläche von TV-Panels lag Taiwans größter Panel-Hersteller aber hinter Samsung und LPL.
Bei Monitor-Panels errechnete DisplaySearch ein Monatsplus von 6 Prozent und ein Jahresplus von 26 Prozent auf 17 Millionen Stück. Der Anteil von Widescreen-Panels ist innerhalb eines Jahres von 17,7 auf 48,8 Prozent gestiegen.
Bei Notebooks erreichte Widescreen im zweiten Quartal 2007 schon einen Anteil von 90 Prozent. Die Notebook-Panel-Lieferungen sind im August verglichen mit dem Vorjahresmonat um 46 Prozent auf 10,5 Millionen Units gestiegen. (comp-partner)
[color="Yellow"]LCD-TV: Preisanstieg nur vorübergehend - 40 und 42-Zoll-Segment wird zum größten Kriegsschauplatz[/color]
ZitatAlles anzeigenDie Preise für LCD-Fernseher sind im Juli 2007 erstmals nach sechs Monaten wieder leicht gestiegen. Marktforscher iSuppli meint aber, dass es mit dem relativen Preisfrieden im September schon wieder vorbei sein wird. Größter Zankapfel der Markenhersteller ist heute bereits das 40- und 42-Zoll-Segment.
Von Juni zu Juli 2007 sind die Durchschnittspreise für alle Zoll-Größen von 1.799 Dollar um sieben Prozent auf 1.933 Dollar gestiegen. Im August lag er fast unverändert bei 1.931 Dollar.
Aber schon im September sollen die Preise trotz der erwarteten großen Nachfrage zur Weihnachtssaison wieder deutlich nach unten gehen.
Das 40- und 42-Zoll-Segment entwickelt sich nämlich schon zum größten Kriegsschauplatz der Markenhersteller. Sony und Samsung haben jeweils 15 High-end-Premium-Geräte auf den Markt gebracht, deren Preise nur um 50 bis maximal 150 Dollar auseinanderliegen. Günstigere Marken wie Sharp oder Bizio kämpfen ebenfalls mit harten Bandagen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Philips durch günstige Angebote die Preise für 40- und 42-Zöller nach unten gedrückt und den eigenen Marktanteil nach oben.
Neben dem Preis wird auch aggressives Marketing immer mehr zum Erfolgsrezept in dem Segment, meint iSuppli-Analyst Riddhi Patel. (comp-partner)