Mehr Sicherheit für WindowsGoldene Regeln für einen sicheren PC
Hacker halten Windows unter Dauerbeschuss.
Die vor einigen Jahren noch berüchtigte und gefürchtete Viren-Mail hat mittlerweile viel von ihrem einstigen Schrecken verloren. Die Methoden der Hacker und Cyber-Gangster konzentrieren sich vorrangig auf den Versand von Spam-Nachrichten, Phishing-Attacken, den Diebstahl privater und sensibler Daten sowie auf das verseuchen vermeintlich harmloser Webseiten. Doch es ist kein Hexenwerk, sich gegen die größten Bedrohungen zu schützen.
Für den Anwender gibt es viel zu beachten: So sollte ein Windows-PC immer mit aktueller Sicherheits-Software ausgestattet sein, für verschiedene Web-Dienste sollten mehrere Passwörter gewählt werden und den Suchergebnissen bei Google und Co. dürfen Sie nicht immer trauen. Doch muss der heimische Computer nicht nur gegen Gefahren aus dem Web abgeschirmt werden, denn der nächste Datendieb könnte schon bald direkt an Ihrem Computer sitzen. BIOS-Passwort, abgeriegelte Funknetzwerke und gesundes Misstrauen gegenüber tragbaren Datenträgern wie USB-Sticks gehören ebenfalls zu den Grundregeln für einen sicheren PC.
2008 kommt der Wegwerf-Trojaner
Der Sicherheits-Dienstleister Panda Security veröffentlichte im Anfang 2008 in seinem jährlichen Bericht über Schadsoftware erschreckende Zahlen. Der Studie zufolge infizierten sich täglich eine halbe Millionen PC weltweit mit Malware. Auch die Flut an Spam-Mails nahm zu: Die Hälfte aller elektronischen Botschaften in privaten Postfächern sei Müll, und die Spam-Mails eines einzigen Tages nähmen gesammelt auf einer Festplatte 2000 Terabyte ein. Das entspricht viertausend Festplatten à 500 Gigabyte, dem momentanen Standard bei Multimedia-PC. Die Experten von G Data prophezeiten für 2008 sogar den Wegwerf-Trojaner: Nachdem der Schädling ein Opfer ausspioniert habe, ändere er seine Dateistruktur und narre damit Anti-Viren-Programme. Die Sicherheit Ihres Computers und Ihrer Daten ist also wichtiger als je zuvor.
Gruss burmtor