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Aus Protest gegen staatliche Datensammelwut

  • blackpope
  • 29. März 2008 um 16:37
  • blackpope
    Gast
    • 29. März 2008 um 16:37
    • #1

    [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Hacker-Club veröffentlicht Schäubles Fingerabdruck Erste Zusammenfassung[/FONT]


    Berlin (AP) Aus Protest gegen die staatliche Datensammelwut veröffentlicht der Chaos Computer Club (CCC) einen Fingerabdruck von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Deutschlands größter Hacker-Verein prangert damit die Speicherung von Fingerabdrücken in elektronischen Reisepässen und Personalausweisen an, wie CCC-Sprecher Frank Rosengart am Samstag der AP in Berlin sagte. Veröffentlicht wird der Fingerabdruck in der aktuellen Ausgabe der «Datenschleuder». Das Magazin des Clubs war am Wochenende bereits per Post unterwegs.

    Rosengart bestätigte damit einen Bericht von «Focus-Online». Auf der letzten Seite der «Datenschleuder» haben die Hacker demnach ein «biometrisches Sammelalbum» abgedruckt, in dem auch Schäubles Fingerabdruck enthalten ist.
    Rosengart versicherte, dass der Abdruck echt sei. Ein Sympathisant des CCC sei auf einer öffentlichen Veranstaltung an ein Glas gelangt, aus dem der Minister getrunken hat. Rosengart sagte, die Aktion stelle auch aus Sicht des CCC einen «enormen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht Schäubles» dar, der sich in einer rechtlich wenig gesicherten Zone bewege. Der Club wolle aber eine Diskussion darüber anstoßen, in wieweit die Erfassung, Verwendung und Veröffentlichung von Fingerabdrücken zulässig sein soll.
    Zwtl: Exakte Imitation des Fingerabdrucks auf Folie
    Als «Gimmick» legte der CCC dem Heft ein Negativ des Fingerabdrucks bei, mit dem man sich ohne großen Aufwand selbst eine Folie basteln kann. Wer solche Folien auf die eigene Fingerkuppe klebe, könne sich an Fingerabdruck-Scannern als eine andere Person ausgeben, sagte Rosengart. Dieses Verfahren habe der CCC bereits erfolgreich getestet. «Wir wollen die Frage aufwerfen, ob ein Fingerabdruck überhaupt noch das richtige Sicherheitsmerkmal ist, denn jedermann hinterlässt täglich hunderte davon.» Das Bundesinnenministerium war am Samstag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
    In der «Datenschleuder» veröffentlichen die Hacker dem Bericht zufolge auch eine Wunschliste von mehreren Personen, deren Fingerabdrücke sie gerne aufnehmen würden. Mit auf der Liste: Schäubles Amtsvorgänger Otto Schily (SPD), der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) und BKA-Präsident Jörg Ziercke. Neben diesem Wunschzettel publiziert der CCC auch eine Anleitung, wie man Gläser mit den gewünschten Fingerabdrücken unbeschadet an die «Datenschleuder»-Redaktion schicken kann.
    http://www.ccc.de/


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    • 29. März 2008 um 17:16
    • #2

    Hallo Blackpope!
    Interessanter Link habe mal ein bisschen gestöbert darin.
    Es ist schon sehr erschreckend wie der Mensch immer mehr zum gläsernen Menschen wird und jegliche Privatsphäre-Anonymität verliert, besitze in meinem Bekanntenkreis so ziemlich als einziger noch der ein nicht registriertes Handy hat (Wertkarten). Laufend Lockangebote mit Gratisguthaben per Sms wenn ich mich registriere. Nein zum Trotz nicht!!!!
    Datensammlung beim Arzt, Datensammlung bei der Behörde, Datensammlung im Internet ach ja und LIDL passt auch gut dazu Bespitzelung der Angestellten und jetzt neuer Vorwurf selbst Kunden wurden gefilmt.
    Es wird gefilmt aufgezeichnet Fotografiert gescannt geröntgt das es nur so kracht ein Wunder das die Menschen schon selbst nicht zum leuchten und piepsen anfangen.
    Gut das sich jetzt ein paar zusammentun und den Gegenzug antreten.
    LG
    Wrussi

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  • blackpope
    Gast
    • 31. März 2008 um 12:30
    • #3

    SCHÄUBLE ZU KLAU-AKTION

    "Meinen Fingerabdruck kann jeder haben"

    Provokation gegen den Innenminister: Wolfgang Schäubles Fingerabdruck ist durch eine Aktion des Chaos Computer Clubs ab sofort öffentlich und beliebig kopierbar. Jetzt äußert sich der CDU-Politiker - und gibt sich gelassen: Er habe doch "nichts zu befürchten".

    Berlin - Der Abdruck des rechten Zeigefingers von Wolfgang Schäuble ist ab sofort Dutzendware: Der Chaos Computer Club (CCC) hat ihn in seiner Vereinzeitschrift "Datenschleuder" veröffentlicht, die Gebrauchsanweisung, wie man den Abdruck für eigene Zwecke nutzen kann, gibt es gratis dazu.
    Der Bundesinnenminister selbst zeigt sich von der Aktion nicht sonderlich beeindruckt. Der Klau seines Fingerabdrucks habe ihn "kalt gelassen", bestätigt eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums SPIEGEL ONLINE. "Mein Fingerabdruck ist kein Geheimnis, den kann jeder haben", sagt der CDU-Politiker. "Ich habe nichts zu befürchten."

    Schäuble biometrisch: Diesen Fingerabdruck des Innenministers hat der Chaos Computer Club in seiner Zeitschrift "Datenschleuder" veröffentlicht.


    Das Innenministerium begegnet der ganzen Aktion betont gelassen. Schon vor der Existenz des biometrischen Passes habe man Fingerabdrücke stehlen können, sagt die Sprecherin. Man habe den Pass noch sicherer machen wollen - und dies sei durch die Aufnahme biometrischer Daten auch gelungen. Man wolle prüfen, ob man gegen die Aktion juristisch vorgehen wolle oder könne. Zunächst müsse aber untersucht werden, ob der Abdruck, den der CCC in seiner Vereinszeitschrift "Datenschleuder" veröffentlichte, überhaupt echt sei.

    Der CCC beteuert die Echtheit des Fingerabdrucks. Nach Angaben des Clubs hatte ein Sympathisant auf einer öffentlichen Veranstaltung ein Glas, aus dem Schäuble getrunken hatte, entwendet - und daraus den Fingerabdruck extrahiert.

    CCC-Sprecher Frank Rosengart erklärte SPIEGEL ONLINE, wie man den Abdruck des Innenministers auf den eigenen Daumen übertragen kann: "Man legt die Plastikfolie auf den Tisch, streicht etwas Holzleim darüber und wartet, bis der Leim antrocknet. Die entstehende gummiartige Schicht ist dann die Attrappe, die man mit einem hautfreundlichen Spezialkleber auf den eigenen Finger klebt", erläutert er. In wenigen Minuten hätte man so eine zweite Identität, zum Beispiel die von Schäuble.


    Mit dieser könne man Bedenkliches anstellen, beispielsweise Fingerabdruck-Scanner täuschen, behauptet der CCC. Sogar Grenzkontrollen ließen sich mit dem angeklebten Fingerabdruck überwinden - jedenfalls bei einer gewissen Passfoto-Ähnlichkeit mit einer anderen Person.

    Mit der Aktion will der Hacker-Verein nach eigenen Angaben auf die Gefahren der biometrischen Datenerfassung hinweisen. "Mit dem Schäuble-Fingerabdruck wollen wir eine Debatte über ständige Eingriffe in die Privatsphäre anstoßen", begründet Rosengart die Aktion. Im Innenministerium ist man indes der Ansicht, die Veröffentlichung stehe nicht "im richtigen Kontext".

    CCC will Merkels und Becksteins Fingerabdrücke publizieren


    Die Club-Zeitschrift "Datenschleuder" hat eine Auflage von rund 4000 Exemplaren. Auf ihrer letzten Seite findet sich diesmal ein "biometrisches Sammelalbum - ganz wie früher bei den Fußballer-Sammelalben", so Rosengart. Schäubles Fingerabdruck ist der erste Eintrag. Aber dabei will der CCC es nicht belassen, sondern auch die Fingerabdrücke anderer Politiker erfassen, darunter die von Schäubles Vorgänger Otto Schily, Kanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein sowie Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts.

    Ein reiner Jux ist die Aktion keineswegs, im Gegenteil: Seit vielen Jahren kämpft der Club gegen die Datensammelwut des Staates und gegen die Erfassung biometrischer Merkmale. Wer etwa einen neuen Reisepass beantragt, muss bereits seit November vergangenen Jahres seine Fingerabdrücke abgeben; so wird es demnächst wohl auch beim Personalausweis kommen.


    Wird Schäuble sich wehren?


    Der Club ist sich durchaus bewusst darüber, dass die Aktion rechtlich heikel ist - und holte sich vorab juristischen Rat. Der Berater sah keine Handhabe gegen die Veröffentlichung.

    Ulrich Wehner von der Berliner Anwaltskanzlei Buchheim und Partner schätzt das anders ein: "Beim Einsammeln der Fingerabdrücke und deren Verwendung bis hin zur Herstellung einer Fingerabdruckattrappe besteht die Gefahr, eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat zu begehen", sagte er dem Internetdienst Heise online.

    Sollte es tatsächlich zu einer Strafanzeige kommen, wäre der Verein aber auch nicht böse: "Wir haben ja eine gewisse Erfahrung mit solchen juristischen Auseinandersetzungen", sagt Rosengart gelassen, "und der Staat greift schließlich ständig in die Persönlichkeitsrechte seiner Bürger ein." Aus seiner Sicht würde ein Eingreifen Schäubles die vom CCC gewünschte Debatte nur befeuern.

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    • 31. März 2008 um 16:35
    • #4

    Und wenn dann schon jeder von jeden seinen Fingerabdruck zuhause auf dem PC gespeichert hat was kommt dann... ich weis es, als nächstes wird dann jeder EU Bürger zum öffentlichen DNA Test aufgerufen!!!
    Gruss
    Wrussi

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  • blackpope
    Gast
    • 31. März 2008 um 19:21
    • #5

    Datenschutz

    Chaos Computer Club jagt Angela Merkel

    Den von Wolfgang Schäuble haben sie schon. Nun will sich der Berliner Chaos Computer Club (CCC) einen Fingerabdruck der Bundeskanzlerin verschaffen. Das soll zeigen: "Biometrische Merkmale", mit denen auch Reisepässe ausgerüstet werden sollen, sind durchaus fälschbar.


    Der Chaos Computer Club will den Fingerabdruck von Bundeskanzlerin Angela Merkel veröffentlichen


    Nach der Veröffentlichung eines Fingerabdrucks von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will der Chaos Computer Club noch höher hinaus. Die Gruppe versuche unter anderem, der Abdrücke von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habhaft zu werden, sagte CCC-Sprecher Frank Rieger. "Wir kriegen jede Menge Angebote von Leuten, die sagen, sie können diese oder jene Person bekommen“, fügte er hinzu. Auf der Liste seien auch Ex-Innenminister Otto Schily (SPD), BKA-Präsident Jörg Ziercke und Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU).

    Mit der Aktion will der Hacker-Club aufzeigen, dass Fingerabdruck-Biometrie nicht so sicher sei wie behauptet werde. So reiche ein Abdruck auf einem Glas, um sich eine gefälschte Identität zu verschaffen. Schäuble hatte laut seinem Ministerium "sehr entspannt“ auf die Veröffentlichung seines Fingerabdrucks reagiert.

    Am Wochenende hatte der CCC den Fingerabdruck von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) öffentlich gemacht - eine Protestaktion gegen die elektronische Speicherung der Abdrücke in Pässen. Der Minister sagte "Zeit Online“, ihn habe die Aktion „kalt gelassen“. Schäuble weiter: "Mein Fingerabdruck ist kein Geheimnis, den kann jeder haben. Ich habe nichts zu befürchten.“

    Der CCC war an ein Glas gelangt, an Schäuble seine Fingerabdrücke hinterlassen hatte. Der neuen Ausgabe des Club-Magazins „Datenschleuder“ liegt ein kleines Stück Folie mit Schäubles Fingerabdruck bei. Wer sich diese Folie auf die Fingerkuppe klebt, soll laut CCC damit an Fingerabdruck-Scannern als Wolfgang Schäuble durchgehen. Das neue Heft enthält ein "biometrisches Sammelalbum"; die besagte Folie ist neben dem Bild von Schäuble eingeklebt. Die Seite mit dem "biometrischen sammelalbum" lässt dabei Platz für weitere Fingerabdrücke, darunter auch für den von Bundesanwältin Monika Harms und Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU).

    Neue Reisepässe sind seit dem 1. November mit elektronischen Fingerabdrücken des Eigentümers auf einem Chip versehen. Zentral oder in Meldeämtern werden die Abdrücke nicht gespeichert. Der CCC hatte davor gewarnt, dass die Datensicherheit nicht gewährleistet sei. Der Club hofft, mit der Aktion eine neue Debatte über das Thema biometrische Merkmale anzustoßen.

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