Das Reglement holt die Wirklichkeit ein
In Bahrain am Ende der Boxengasse: die Crew der Silberpfeile
Kehrtwende von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone: Während den Silberpfeilen bei den ersten beiden Rennen der Saison noch die fünfte Box im Paddock zugesprochen wurde, muss sich das deutsch-britische Team in Bahrain - dem Reglement entsprechend - mit den Garagen 33 bis 35 zufrieden geben. Diese Anweisung Ecclestones überraschte nicht zuletzt die Organisatoren des Rennens in Sakhir. "Wir verstehen, dass das eindeutig mit den Regeln des Sports übereinstimmt", so Bahrain-Streckenmanager Shaikh Salman bin Isa Al Khalifa. "Aber wir versuchen natürlich immer, den Fans die Plätze gegenüber ihrer Lieblingsmannschaft zu verkaufen. Leider können wir das jetzt nicht gewährleisten."
Keine Punkte? Ab nach hinten!
Die Positionen in der Boxengasse werden anhand der Teamplatzierungen in der Konstrukteurs-Meisterschaft des Vorjahres vergeben. Im Zuge der Spionageaffäre wurden McLaren-Mercedes alle eingefahrenen Punkte aberkannt und das Team rutschte ans Ende des Tableaus. "McLaren hat in der vergangenen Saison keine Zähler geholt, also müssen sie nach hinten", so die kurze Erklärung von Shaikh Salman bin Isa Al Khalifa.
15.000 Liter Sprit für die Boliden
Nachdem die Garagen nun endgültig vergeben sind, können die Teams mit dem Aufbau ihres Equipments beginnen. Der Formel-1-Tross bringt etwa 40 Tonnen Material an den Wüstenkurs, jedes einzelne Team hat zwischen 50 und 80 Transportkisten gepackt. Mit rund 15.000 Liter Benzin wollen die Benzinhersteller den Durst der Formel-1-Boliden stillen, die Beteiligten Menschen können sich in der Wüstenhitze über 37.000 Liter Mineralwasser freuen.
Gruss burmtor