VW: "Formel 1 ist die reinste Geldverbrennung"
Die Bremsleuchte wird aus deutscher Sicht weiterhin nur bei BMW und Mercedes aufleuchten.
Die deutschen Automobilhersteller Audi, VW und Porsche haben erneut ein klares "Nein" zu einem möglichen Einstieg in die Formel 1 abgegeben. Gegenüber dem "Stern" erklärte VW-Aufsichtsratchef Ferdinand Piech: "300 Millionen Euro im Jahr - das ist die reinste Geldverbrennung." Wolfgang Porsche, Piechs Pendant bei Porsche, fügte gegenüber dem Nachrichtenmagazin an: "Und nach der Affäre um Max Mosley und die Frauen wäre es auch nicht appetitlich, jetzt einzusteigen." Auch bei Audi gibt es keine Anstrengungen in diese Richtung. Der Pressechef von Audi-Sport, Jürgen Pippig, erklärte: "Gerüchte über einen Einstieg von Audi gibt es seit vielen Jahren immer wieder. Sie entbehren jedoch jeder Grundlage. Im Augenblick fühlen wir uns mit dem Programm, das wir derzeit haben, bestens aufgestellt."
Der Fokus liegt auf anderen Serien
In der Vergangenheit war stets darüber spekuliert worden, ob sich nach Mercedes und BMW künftig auch VW, Porsche oder Audi als weitere deutsche Hersteller in der Formel 1 engagieren. Alle drei Konzerne hatten bislang aber noch keine irgendwie gearteten Absichten für einen Einstieg in die Königsklasse des Automobilsports bekundet. VW (u.a. Marathon-Rallye), Porsche (u.a. American Le-Mans-Series und Langstreckenrennen) und Audi (u.a. Sport- und Tourenwagen sowie Langstrecke) legen ihr Hauptaugenmerk auf andere Rennserien.
Gruss burmtor