Düsseldorf - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat von den öffentlich-rechtlichen Sendern, voran ARD und ZDF, mehr Zurückhaltung bei ihren Internet-Aktivitäten und bei weiteren Gebührenschritten gefordert.
Im Online-Bereich müssten die Grenzen der Sender "klarer definiert werden", heißt es in einem Vorstandsbeschluss des DIHK, aus dem die "Rheinische Post" (Sonnabendausgabe) zitiert. Darin verlange die DIHK-Spitze von den Sendern, "die verfassungsrechtlich garantierten Freiräume" der anderen Medienanbieter im Bereich Radio, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften zu beachten.
Auch der Verkauf von CDs oder DVDs sei nicht durch den Programmauftrag abgedeckt. Die Politik müsse zudem "Grenzen für den Finanzbedarf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks setzen". Diese Themen müssten in den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag einfließen. (ddp)