Das Animationsfilm-Studio DreamWorks wird seine bewegten Grafiken zukünftig von Intel-Prozessoren berechnen lassen. Bisher bestand der Kern der Hardware-Plattform in Chips von Intels kleinerem Konkurrenten AMD.
Die komplette Rechner-Ausstattung soll bei dem Unternehmen ausgetauscht werden. Diese besteht aus rund 1.000 Workstations und 1.500 Servern von Hewlett Packard. Der Computer-Hersteller bleibt allerdings Lieferant von Computern. Das finanzielle Volumen der Neuausstattung ist nicht bekannt.
Durch die Umstellung erhalte man laut DreamWorks einen deutlichen Zugewinn an Rechenleistung. Das soll es den Beschäftigten ermöglichen, die Animationen für zukünftige Filme schneller fertigzustellen.
Das Studio erhält von Hewlett Packard Rechner mit den neuen Nehalem-Prozessoren, die Intel in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt bringen will. Diese sind mit jeweils acht Kernen ausgestattet. Im kommenden Jahr werden die neuen Systeme außerdem um die dann erscheinenden Larrabee-Grafikchips des Herstellers erweitert.
Filme wie "Shrek der Dritte" wurden noch auf Opteron-Prozessoren gerendert. Der erste Film, der zum Großteil auf der neuen Plattform entsteht, ist "Monsters vs. Aliens". Dieser soll im März 2009 in die Kinos kommen. Der Titel ist das Ergebnis einer 3D-Initiative von DreamWorks, die eine deutlich verbesserte Qualität dreidimensionaler Animationen zum Ziel hat.