Der deutsche Einzelhandel neigt weiter zur Schwäche. Die Einzelhandelsumsätze seien im Juli im Monatsvergleich real (preisbereinigt) um 1,5 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag auf Basis vorläufiger Daten in Wiesbaden mit. Nominal sanken die Umsätze zum Vormonat um 1,3 Prozent.
Auf Jahressicht stagnierten die Einzelhandelsumsätze real im Juli. Allerdings hatte der Juli des laufenden Jahres mit 27 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Juli des Vorjahres. In nominaler Rechnung erhöhten sich die Umsätze um 3,1 Prozent. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres setzte der Einzelhandel real 0,5 Prozent weniger und nominal 2,2 Prozent mehr um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Dieses Ergebnis für den Juli wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen rund 76 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.